Bevor wir das filmische Material zur scheinbar besten Party der Welt auf uns wirken ließen, hätte wohl keiner von uns Zweien angenommen, dass 40 000 Mormonen in der Lage sein könnten, eine derart ekstatische Sause in indischer Tradition zu zelebrieren. Ein paar Tonnen Farb-Pulver, Sonne und gute Musik ergeben zusammen genommen wohl das Geheimrezept deluxe, das Fest der Farben. Es geht um den Triumph des Guten über das Böse, um den Sieg des Frühlings über den Winter.
Ja, das was wir dort oben sehen, lässt uns ein Mal mehr über den Sinn unserers Seins in Büroräumen und Uni-Bibliotheken sinnieren. Warum tranken wir in der Zeit des hinduistischen Frühlingsfestes „Holi“ bloß Bier in kleinen Kellern und düsteren Bars, wenn wir auch hätten dort sein können? Auf dem Gelände des Hare Krishna Tempels in Spanish Fork, Utah? Trauer, wirklich große Trauer verspüren wir ob unserer Abstinenz. Vielleicht klappt’s ja im nächsten Jahr.
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„Holi (Hindi, f., होली, holī) ist ein indisches Frühlingsfest am Vollmondtag des Monats Phalguna (Februar/März). Dieses „Fest der Farben“ dauert mindestens zwei, in einigen Gegenden Indiens auch bis zu zehn Tagen. Holi ist hauptsächlich ein im Norden Indiens gefeiertes Fest, das in anderen Landesteilen unter verschiedenen Namen bekannt ist. So bezeichnet man es auch als Phagwah oder, wie etwa in Bengalen, als Dol Yatra. Im Süden kennt man Kamadahana.“
via Zeit magazin & wikipedia.