London Fashion Week – oder: Warum Mary Katrantzous Print einfach niemals langweilen

18.09.2012 Mode, Allgemein
Alle Bilder via Style.com.

Eigentlich waren wir davon überzeugt, dass Mary Katrantzou vollends auf ihre altbekannten Muster setzt: Knallfarben treffen auf Blumenwiesen und finden in Rorschachmustern, Drehungen und Spiegelungen ihre ganz individuelle Note. Und genau genommen ist sie sich auch treu geblieben, aber eben anders: Briefmarken und Geldscheine dominieren ihre Sommerkollektion 2013 und grafische Ornamente, das abgewandelte Mäandermuster aus ihrer griechischen Heimat sowie tropische Vögel zieren ihre geradlinigen Stücke. Man sagt ihr nach, sie würde einige Kreationen ihrer Linie bis zu zwei Tagen vor der Show streichen und Neue entwerfen – was zum puren Stress in ihrem Atelier führen muss, endet mit einer perfekten Kollektion aus Erinnerungsstücken, den so geliebten Souveniers aus anderen Ländern und kulturelle Einflüsse wie zum Beispiel Schriftzüge der indischen Sprache.

Katrantzous Sommerkollektion gefällt uns nicht nur, weil ihre Handschrift unverkennbar und nahezu einzigartig geworden ist, sondern weil sie eine Geschichte erzählen – auf diesen A-Linien, Shirtkleidern oder Egg-Shape Silhouetten.

Neuzugänge in ihrer Linie: Denim. Das passt nicht nur wunderbar zur dominierenden Coleur Blau, sondern haucht der gesamten Linie auch ein Stück Tragbarkeit ein.

Fließende Kreationen und leichte Textilien reihen sich an steife Materialien und konstruierte Silhouetten, hochgeschnittene Sommerbegleiter finden wir ebenso wie trägerlose Kleider und Babydoll-anmutende Oberteile.

Machen sie ja weiter so, liebe Madame Katrantzou. Wir sind begeistern – nicht zuletzt von den erzählenden Prints!

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