Teil 1: Dürfen wir vorstellen? Das COVER Magazin

21.11.2012 Allgemein, Mode, Buch, Menschen

Nach meinem Zugdebakel vom Wochenende, durfte gestern nichts schief gehen und so fand ich mich pünktlich am Flughafen Tegel am richtigen Gate zur richtigen Zeit ein. Selbstverständlich hatte der Flug eine Stunde Verspätung, wie sollte es auch anders sein. Grund meines kleinen Ausflugs war die Einladung vom COVER Magazin, jüngstes Printwerk der Burda Familie. Einmal wieder hinter die Kulissen einer „richtigen“ Redaktion schauen, ist eine gefühlte Ewigkeit her und umso mehr juckte es uns in den Fingern, flott in den Flieger zu steigen und sich einmal genauer mit dem COVER zu beschäftigen.

Vorab gab’s bereits drei Ausgaben, die fix durchgeblättert wurden und tatsächlich fühlte ich mich nicht direkt angesprochen. War ich vielleicht doch die falsche Zielgruppe für das Format? Habe ich mein Herz für Printmagazine an Mini-Verlage verloren oder fehlte mir einfach irgendetwas anderes? Tatsächlich, wollte da irgendwas nicht passen und seit gestern weiß ich die Antwort -Ganz einfach: der Bezug. Mir hatte schlicht und ergreifend noch niemand dieses  Magazin empfohlen, noch habe ich mich in voller Offenheit darauf eingelassen. Und tatsächlich, dieses Mag ist wirklich richtig gut. 

Eine 360 Grad Drehung nach einem Redaktionsbesuch klingt zugegeben etwas einlullend und dennoch gibt’s eine eigens interpretierte Feststellung zu meiner Meinungswendung: Nach all den verschiedenen Titeln von Fräulein über I Love You Mag bis Sleek oder Material Girl fehlte einfach der Wille, sich auch mal wieder auf ein neues Hochglanzmagazin einzulassen.

Logisch, die InStyle ist etabliert und wird gleichermaßen geschätzt und verschmäht und die Elle sowie die Vogue reiben uns gleichermaßen den Glamour in die Augen – warum brauchen wir dann noch eine COVER?

Ganz ehrlich, weil der neueste Titel der Burda Media Group völlig anders daher kommt als alle bisherigen Formate und sich vor allem auf eines konzentriert: Die Ladies da draußen. Egal ob Lieblingsschauspielerinnen, die Dame von nebenan oder persönliche Vorbilder – bei COVER geht’s um Girl Power und das können wir nur unterstützen.
Bekannte Persönlichkeiten aus den Medien werden samt neuem Aufhänger im Interview vorgestellt, intelligente Texte  treffen auf makellose Bilderstrecken und Kurzportraits machen ebenso Lust auf’s Weiterlesen wie das herumexperimentieren mit dem iPhone. Richtig gehört: Bei COVER könnt ihr mit der richtigen App (JUNAIO) nämlich ganz einfach die Lieblingsstücke raussuchen, die Printseiten abscannen und das Objekt der Begierde direkt online kaufen. Und das macht überraschenderweise in erster Linie  Spaß.

So gelingt COVER also erstmals die direkte Verbindung zwischen Print- und Online-Welt – eine Liaison, die sich nicht aufhebt, sondern miteinander wächst und sich gegenseitig bereichert. Auch der Internet-Auftritt ist durchdacht, ergänzend zum Magazin und wartet mit Extra-Features und Hintergrundberichterstattung auf. Beide Formate gehen also Hand in Hand, und das, man mag es kaum glauben, ist heute noch immer keine Selbstverständlichkeit.

Es ist ein weiteres Hochglanzmagazin, gar keine Frage, und doch hat vor allem die Dezember-Ausgabe unser Herz nun endlich erobert:

Wir treffen Cover-Model Penélope Cruz im ebenso privaten Tête-à-tête ebenso wie Brad Pitt, lassen uns von hübschen COVER Fundstücken inspirieren und werden Dank aufgehübschter Editorials ein bisschen in die makellosen Traumwelten entführt. Ein Riesenpluspunkt gibt’s von uns übrigens für das Iris Apfel Editorial, in dem Models von ganz jung bis alt mit Iris‘ Markenzeichen Nummer 1 geshootet wurden: Ihrer Brille.
Eine nahegehende Schicksalsstory befasst sich mit dem Thema, dass doch nicht einfach alles glatt läuft im Leben, wir dennoch nicht den Mut verlieren sollten, gerade wenn es um die große Liebe geht und die Krimi-Geschichten im Magazin könnten zu kleinen Sammel-Episoden avancieren. Nicht zu vergessen: eine Menge schmucker Männer warten im Magazin auf uns.

Ein Herzprojekt, das Chefredakteurin Michaela Mielke und ihre bezaubernden Redaktionsleiterin Larissa Schmidt Monat für Monat samt äußerst sympathischem Team um Kerstin Weng, Carola Niemann und Tania Messner (u. a.) für uns aus dem Boden stampfen und zum Teilen mit unserer großen Schwester, besten Freundin und sogar unserer Mutti bereit halten!

4 Kommentare

  1. maike

    mal ehrlich: it’s just another magazin.

    oder seid ihr beide etwa, genau wie lesmads, ausgeburten der hölle burda und müsst deswegen eine lobhudelei schreiben (wenn dem so ist: ok, verständlich).
    ich bin ja auch noch auf der suche nach dem mich begleitendem magazin. lächerlich war diese ganze „interview“ aufregung und auch „fräulein“ wird immer gerne genannt und durchgeblättert, aber nur, damit sie eben wenig später auf dem schönen holzdielenboden dekorativ auf einem stapel landet.

    ich mah ja blonde. die lese ich. schmeiß sie dann aber auch danach weg.

    Antworten
  2. Sarah Jane Artikelautorin

    Liebe Maike,
    nein, sind wir nicht. Wir sind unabhängig von einem Verlag unterwegs und das wird auch schön so bleiben. Ich schreibe keine Unwahrheiten – und wenn du das hier als Lobhudelei empfindest, dann magst du Recht haben. Ich mag das Magazin. Ich mag die Idee und ich mag die Redakteure, die dort mit Herzblut arbeiten.
    Ich mag auch Fräulein. Und viele Seiten aus dem Interview mag ich auch wirklich sehr.

    Wie bereits erwähnt: Hätte ich hierfür Geld bekommen, oder hätte dieser Post als Gegenleistung dienen müssen, dann wäre das GEKENNZEICHNET worden.

    P.S. Ich sammel‘ Magazine übrigens wahnsinnig gerne.

    Antworten
  3. Pingback: Cover Magazin: Das jüngste Printwerk von Burda lud zum Blogger-Event nach München | kalinkakalinka

  4. Pingback: Fashion Insider meets Cover Magazin | Fashion Insider

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr von

Related