Seit gestern wisst ihr so oder so bescheid: Ich hab‘ mich aus dem Staub gemacht und Deutschland adieu gesagt, für ganze zweieinhalb Tage. Um endlich zu merken, dass da wirklich noch Leben durch meine Adern fließt und in den Beinen tatsächlich funktionsfähige Muskeln stecken. Das Eiswetter hatte mich träge gemacht.
Man könnte anhand der Bilder jetzt durchaus annehmen, ich sei im Paradies gelandet. Was auch völlig richtig ist. Ich nenne es: „Run Free To Prevent Insanity Island“ oder sowas in der Art. Das Team von Nike hat mir mit der Einladung zur Free Run Experience nämlich nicht nur den dringend benötigten Arschtritt samt Motivationsschub verpasst, sondern mich zudem vor der geistigen Kapitulation bewahrt. Als ich die Sonne am Flughafen sah und dann das Meer und überhaupt, da bin ich ernsthaft fast umgeknallt. Ich weiß nicht, ob man Urlaubmachen verlernen kann, aber ganz kurz hat es sich so angefühlt. Überforderung im Kopf und dazu dieses leicht debile Grinsen, ihr wisst schon. Dabei sind wir nicht einmal zum Faulenzen hier. Rennen statt rauchen, lautet mein persönliches Motto.
Worum es hier genau geht, das erklären wir demnächst noch ganz ausführlich (Innovation, das Barfuß-Gefühl trotz funktionaler Schuhe, 32 Farbvariationen, undsoweiterundsofort). Der Protagonist dieser dreitätigen Reise, der Nike Free Run, darf in den folgenden Bildern trotzdem schon bestaunt werden. Ehrlicher Weise ist uns die Optik dieses straßentauglichen Laufschuhs natürlich auch nicht völlig latte. Derzeitiger Lieblings-Sneaker, das kann ich jetzt noch fix anmerken. Denn was stimmt, darf man sagen.
Im Folgenden seht ihr die unverschämten Bilder unseres Hotels, ein paar heiße Feger, traumhafte Landschaften und zwischendurch noch Jessie (Highsnobiety), Claire (Vogue) und mich – zusammen das (mal mehr und mal weniger) unschlagbare „Team Germany“.
Was ich sah, als ich heute Morgen aufwachte:
Was auf meinem Bett lag (sexytime!) und wie ich beim Fotografieren des Outfits, das auf meinem Bett lag, aussah:
Was ich sah, bevor ich meine deutschen Wurzeln wegen der Kindheit ohne Sandstrand verfluchte:
Was andere sahen, als ich meinen ersten Milkshake des Jahres trank und vergaß, die Strickjacke auszuziehen:
Was ich noch so sah, auf der Terrasse dieses W Barcelona Hotels:
Die anderen, auch freudig und bunt beschuht:
Was ich sah, nachdem wir bergauf liefen und ich kurz davor war, vor Anstrengung zu brechen:
Was ich sah, als ich mich dazu entschloss, lieber nicht zu brechen, um die Gruppe nicht zu verlieren:
Wäre wirklich ein Jammer gewesen, denn dann kam das hier:
Team Germany – Jane Wayne (verbissen), Highsnobette (stark), Vogue (strahlend):
Danke liebe Sinah, liebe Sarah, liebe Trainer und danke auch an alle anderen Menschen bei Nike <3
Alle Bilder: This is Jane Wayne.