Bevor hier irgendwer denkt, ich sei übergeschnappt: Ja, das kann sein. Und bevor hier jemand denkt, ich hätte mich von den Damen und Herren hinter der Überbürste „Tangle Teezer“ bestechen lassen: Nein, das ist nicht so. Ich habe mich nämlich einfach so zum Kauf verleiten lassen, von einer Kollegin, die auf das kleine Plastikding schwört. Und weil meine Haare wirklich Kraut und Rüben sind, sah ich darin die Chance, endlich eine Bürste zu finden, die nicht weh tut oder gleich alles an noch übrig gebliebenem gesundem Haar in Stücke reißt.
So wie dort oben sieht mein Kopf nämlich aus, wenn ich mich mit geglättetem Haar ins Bett lege, am nächsten Morgen aufwache und dann versuche, noch irgend etwas zu retten. Klappt nie.
Jetzt kam normalerweise ein Kamm ins Spiel, oder eine weiche Borstenbürste. Nach dem Kämmen sah ich dann immer aus, als hätte ich mir gerade fesche Kreppeisen-Wellen heraus gebürstet. Stumpf und, pardon, scheiße. Ich hab‘ leider kein Vorher-Nachher-Bild für euch, aber eines kann ich euch versprechen: Da ist was dran, am Mysterium dieses Tangle Teezers. „Positives Haarkarma binnen Minuten“ quasi. Keine Schmerzen, keine Knoten, keine elektrischen Flusen am Kopf. Wie viel das Ganze bei gesundem Haar tatsächlich bringt, weiß ich nicht. Kaputtes Haar zeigt sich jedenfalls dankbar.
Genau wie Jungs, die sich gern vor dem Kämmen drücken und stattdessen Knäuel züchten. Ich habe nun den Auftrag bekommen, „noch so ein Ding“ zu kaufen. Echt wahr.
Gibt’s zum Beispiel bei DM und hier. Für 14,99.