Outfit // SEAN COMBS & der weiße Oversize Blazer

21.11.2013 Outfit, Wir, Allgemein

white-13Ich habe keine Ahnung wie man einen weißen Oversize Blazer mit Würde tragen soll, jedenfalls nicht im Rahmen meiner Möglichkeiten uns meines Geschmacks. Deshalb lag selbiger nun auch zwei Monate lang in meinem Schrank herum, wurde höchstens angestarrt, statt angezogen. Jeder Versuch, den schneeweißen Topshop-Kauf adäquat zu kombinieren, scheiterte spätestens an der Frisur und das ist kein Scherz. Haare, die bis zum Po reichen sind wohlmöglich das passendste Accessoire für so ein Ungetüm. 

Deshalb entschloss ich mich dazu, die Würde beiseite zu schieben und stattdessen zur Kopfpalme zu greifen. Samt Samt-Haarspange. Dazu noch ein Paar Riesenschleifenschnürsenkel und ich hoffte an dem hier abgebildeten Abend nur noch, dass man mir das Outfit verzeihen würde – weil ich doch trotzdem so viel Spaß beim Tragen hatte. Mein Idol des Abends: Sean Combs aka P.Diddy. Aus gegebenem Anlass: 

white-3white-14white-9white-20white-21white-22white-16Blazer: Topshop // Pullover: COS // Hose: Monki // Schuhe: Uralt und ich kann nicht mehr sehen, was mal drin stand // 

28 Kommentare

  1. lami

    Wenn ihr eine Körnung in Photoshop nachträglich imitieren wollt, rate ich zur monochromatische Variante und zu „weniger ist mehr“. So wirkt es zumindest etwas wie gewollt und nicht gekonnt. Nehmts mir bitte nicht übel. Gerade beim Bild Nr. 3 fällt mir das auf. Der Stil ist gerade im Editorial sehr verbreitet, wirkt schon sehr hübsch, aber man muss ihn drauf haben (entweder mit der Kamera oder nachträglich in der Post) damit er COOL ist. Aber die Richtung gefällt mir auch wesentlich besser als diese Poser-Streetbilder. Weiter so!!

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      1. lami

        Super! Aber eine sehr gute Look-Entwicklung macht ihr, meiner Meinung nach. Da seid ihr ganz vorne bei den Blogs bzw. Online Magazinen in Deutschland, finde ich. Es macht sehr Spaß bei euch zu lesen. Euer Geschmack bleibt trotzdem sehr unique, obwohl ihr viele damit fesselt. Das ist ein Talent, das sehr wenige in dieser Branche besitzen!! Großartig!

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  2. susi

    Wirklich überzeugender neuer Ansatz in euren Outfitposts! Und das Outfit ist unheimlich spannend anzuschauen – meine Bewunderung für den Mut, es so selbstbewusst zu tragen.

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  3. maxi

    meine meinung zu eurem neuen stil bezüglich der outfit posts ist leider nicht ganz so positiv wie die eurer übrigen leser. sinn und zweck eines solchen ist es – deshalb auch die bezeichnung – dass man farbe, schnitt und sitz der kleider darauf halbwegs erkennt, um sich eine vorstellung davon machen zu können, ab einem die teile evtl. selbst stehen würden oder zumindest gefallen. farbverzerrung und zoombildausschnitte sind dafür nicht unbedingt so förderlich. dann meckert ihr, dass das streetstyle blogging so gekünstelt rüberkäme… klar, schon strange wenn eine bloggerin auf jedem foto den gleichen gesichtsausdruck hat, aber erstens stört mich das nicht besonders, da es mir persönlich wie gesagt um die kleidung geht, und ausserdem habt ihr das eh nie gemacht. gekünstelter finde ich es dann eigentlich solche pseudocoolen hey-ich-hab-grad-voll-die-wilde-nacht-mir-und-rauch-jetzt-noch-ne-fluppe-bevor-ich-barfuss-in-der-morgendämmerung-nach-hause-laufe-und-dabei-über-die-vergänglichkeit-allen-seins-und-der-orientierungslosigeit-meiner-generation-philosophiere-fotos, wie die obigen, das tut mir leid.

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    1. Nike Jane Artikelautorin

      liebe maxi,
      das verstehen wir sehr gut! deshalb werden natürlich nicht alle posts so aussehen, versprochen!
      Wir werden nur versuchen, sie abwechslungsreicher zu gestalten – beim nächsten mal sieht man die kleidung zum beispiel wieder viel besser <3

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  4. Jessica

    weißer blazer + scrunchie = THE BOMB ♥
    es ist toll wie hier das outfit durch die umgebung und die lässigkeit in einen kontext gebracht wird. für mich wirkt da auch gar nichts pseudocool sondern viel eher unaufdringlich und authentisch, mit einer guten prise selbstironie dank der zitate von diddy und kim kardashian – unschlagbar!

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  5. Mila

    Auf mich wirken eure „neuen“ Bilder sehr viel inszenierter als die vorherigen Outfitposts – aber das ist anscheinend der allgegenwärtige Trend. Ein Grund auch, warum mich Instagramm nicht die Bohne interessiert, weil dort meist nicht das Leben abgebildet ist, sondern dem Zeitgeschmack entsprechend arrangierte Abziehbildversionen davon.
    Aber sich auszuprobieren ist wichtig und richtig, ergo: weiter so.

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  6. Nike Jane Artikelautorin

    Liebe Mila,
    ja aber natürlich! Es ist nur so, dass sie zwar viel inszenierter aussehen, aber gar nicht inszenierter sind als die alten Outfitposts. Da steht man dann nämlich auch eine Weile rum und tut so, als ob sei jetzt alles ganz spontan (wenn man mal ehrlich ist). Und deshalb haben wir uns gedacht: wenn schon, denn schon.
    Wie vorher schon erwähnt, werden jetzt auf keinen Fall alle Outfits so aussehen. Mal wird’s gewöhnlich, mal ungewöhnlich, mal wieauchimmer. Hauptsache abwechslunsgreicher als vorher.
    Ich hoffe, ihr könnt euch damit anfreunden <3

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  7. Katharina

    Ihr Lieben,
    Als treue Leserin darf man ja auch mal meckern, oder? Ich hab mich ja über die Ankündigung gefreut, dass Ihr in Sache Outfitpostfotos Neues wagen wollt. Aber das Ergebnis überzeugt und erfreut mich nicht. Klar ist’s nicht irre aufregend, wenn man fünfmal scheu lächelnd vor einer Hauswand posiert – obwohl Ihr da immer schon nette Varianten gefunden hattet. Was ich aber jetzt sehe, wirkt arg gestellt, geht in eine Editorial-Magazin-Richtung, die man woanders besser gesehen hat, und hat so einen unentspannten „Wir wollen aber gaaaanz anders sein als die anderen Blogger-Kinder“-Vibe. Anders ist gut – nicht gut anders, ist nicht so gut. Aber ich hoffe auf weitere Entwicklungen und das Beste!

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  8. Marieke

    Ich glaube, hier geht es nicht darum anders zu sein, oder so zu sein wie Editorials, wenn ich das richtig verstanden habe. Es geht eben NICHT um einen Vergleich. Sondern darum, Bilder zu zeigen, mit denen man SICH SELBST identifizieren kann. Die sind dann also mal perfekt, mal total unperfekt, mal so, mal so. Ich finde das spannend, schön, ehrlich (wie schon gesagt ist ja am ende eh alles inszeniert) und interessant anzusehen.
    das mir ab sofort mal ein post besser oder weniger gefallen wird als der nächste, ist ja dann nur natürlich?
    ich finde ihr verdient respekt dafür, dass ihr euch sowas traut. wer ein bisschen köpfen hat, versteht schließlich auch die ironie dahinter.

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    1. Katharina

      Mmmmh, also da mag ich ja nicht so sehr, dass eine andere Meinung als Unverstand deklariert wird. Ich hab Köpfchen, komm aus der Magazin-Mischpoke, finde die Janes klasse – und trotzdem gefällt mir das überinszenierte der neuen Bilder aus oben genannten Gründen nicht. Ich wünsch mie einfach wahre Jane-Authentizität und keine gewollte Edgy-ohsocool-Attitüde. Warum nicht einfach ein Foto aus der Nachbarsküche-Küche beim Diskutieren, im Lieblingsshop, mit Macchioto inner Hand – ohne Posen und ohne Extralächeln? Das wär auch anders, aber echt. Und den Polaroid-Sryle (Shake it, shake it!) könnte man da auch besser durchziehen. Denn irgendwie glaub ich nicht, dass die Ladies üblicherweise mit runden Aufen auf der Herbststraße sitzen – schon gar nicht mit einem weißen Blazer.

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      1. Nike Jane Artikelautorin

        Liebe Katharina, wir sind da ganz bei dir!
        Genau solche Dinge, die du dort gerade angesprochen hast, werden folgen!
        Bloß: Everyday is a new day (ist das ein Lena Meyer Landruth Zitat?) – deshalb siehts morgen nicht aus wie heute und andersrum! Manchmal haben wir aber auch Lust auf Hau-Drauf-Inszenierung und dann kommt eben sowas hier dabei heraus (:

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        1. Katharina

          Hihi,
          jetzt wird die Landruth-Lena schon zitiert. Hab von der nur noch ihr schönes Conti-Cover von den „New Shoes“ im Kopp. Aber das lässt sich auch übertragen. Neue Schuhe wollen halt eingetragen und sinnig kombiniert werden zur bestehenden Garderobe. Wenn das ma keine Wahnsinn-Metapher war 😉
          Also puzzelt munter weiter – ich gucke und lass mich überraschen!

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  9. Sina

    Mein Gott, „inszeniert“ ist hier aber auch dehnbar.
    Nike sitzt doch nicht auf nem Einhorn, lehnt an ner Palme oder glotzt gewollt lasziv in eine Kamera.
    Das hier hat halt einfach Girl next door-Charme.

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  10. Lena

    An sich ist das eine coole und ästhetische Art Fotos zu präsentieren.. so ein Polaroid-Charme, ironisch in Szene gesetzt mit der Assipalme auf dem hübschen Köpfchen und dann noch diese cosy Schriftart mit den Zitaten von ähhh US-STars die wohl zu diesem Look passen (Kim Kardashian oje).
    Ich denke mal ihr wollt euch halt positionieren udn was Neues schaffen was in jedme Fall eine gute Richtung ist. Wäre auch langweilig wenn alles in die gleiche Richtung geht… Journelles setzt auf Perfektion, da stimmt jedes Foto was Farben, Auflösung, Tiefenschärfe und immer perfekt passender Hintergrund angeht und ihr vertretet jetzt halt eher den abegefuckten Berliner Girl (Gör- höhö)-Power-Look 😉 Versucht mal das nicht zu übertreiben – mein Tip wäre: nehmt weniger Fotos, nur die besten davon, keine 2 die sind ähnlich sind und spielt auch mit der Typografie. Schön finde ich die Idee wenn man das wirklcih mit GEdanken / Zitaten versieht, die euch halt gerade bewegen oder die etwas mit der ERinnerung an dem Tag zu tun haben an dem ihr das outfit anhattet.. ihr versteht vielleicht was ich meine. Kleider Geschichten erzählen lassen –das ist immer gut. ABer ich fände es auch besser wenn ihr das nicht so oft macht, einfach damit man sich nicht so schnell an dieser ARt der Präsentation satt sieht.. und wie schon eine Kommentatorin vor mir anmerkte: nat. will ich auf einem Modeblog dann auch in erster Linie die Klamotten sehen.

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  11. Marieke

    ich finde einfach, das hat einen künstlerischen anspruch, aber das liegt im auge des betrachters. ich sehe da zum beispiel ganz viel und auch kim kardashian finde ich sehr passend und ironisch. ich sehe die kleidung ja trotzdem gut, auch wenn ich vllt zwei mal hinkucken muss.

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