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Wenn Instagram Freundschaften killt

07.08.2015 Gesellschaft

instagram kills friendsVorgestern schlürfte ich gerade gerade noch schlaftrunken und selig einen Eiskaffee, als neben mir plötzlich ein paar Hennen gefundenes Fressen für einen ausgedehnten Lästerklatsch fanden. Das Thema: Instagram, oder besser, dessen verschallterte Benutzer. Im Kern handelte das Gespräch von Narzissmus, was mich wunderte, denn ohne das N-Wort (fast) kein Social Media. Und offensichtlich auch keine Themen für ein entspanntes Frühstück am Mittwochmorgen. Ich tat, was ich eigentlich nie tue, nämlich lauschen, sonst hätte ich womöglich irgendwann nach dem eigentlichen Problem fragen müssen und mich selbst in Teufels Küche begeben. Es kam also wie folgt:

Christina macht am laufenden Band Selfies, die findet sich schon ein bisschen geil. Ich kann Jennifer Instagram-Persönlichkeit nicht leiden, das macht mich echt aggressiv. Seit ich gesehen hab, was Melanie gepostet hat, hab ich gar keinen Bock mehr auf den Brunch am Sonntag. Laura postet sowieso nur noch ihre Beine, seit sie Sport treibt. Und überhaupt, Anne folgt mir nicht mehr, was soll der Scheiß. Ich fragte mich also wieder: Wer hat hier eigentlich wirklich das gottverdammte Problem?

Und schreiben wir bald traurige Gedichte, die Titel wie „Als Instagram meine Freundschaften zerstörte“ tragen? Denkbar. Bloß vermute ich, dass das Übel nicht bei den veröffentlichten Fotos, sondern bei deren Betrachtern liegt. Alle Welt redet von Privatsphäre, aber wo bleibt die Selbstbestimmung, wenn ich nicht mehr entscheiden darf, was ich auf meinen eigenen Kanälen zeige, wie ich mich abbilde und wie häufig? Jeder ist doch seines Glückes eigener Schmied, sagt man. Leider aber auch „L’enfer, c’est les autres“. Scheiß also drauf, kann man jetzt entgegnen. Ist aber offensichtlich gar nicht so leicht getan wie gesagt.

Erst kürzlich wurde ich in ein Gespräch verwickelt, das sich ausgiebig mit dem Auswerten der eigenen Follower beschäftigte, vor allem aber damit, wer neuerdings auf der „Du folgst mir nicht mehr, go fuck yourself-Black List“ steht. Als ginge es hier um echte Sympathien, um Zwischenmenschlichkeit. Beides sollte man allerdings tunlichst von Instagram trennen. Es gibt tatsächlich sehr viele Menschen, die sich sehr mag. Einigen folge ich trotzdem nicht. Es bringt mir nämlich nichts, quietschbunte Leggins zu sehen, die ich weder inspirierend noch schön anzusehen finde. Das ist ebenso meine Entscheidung wie die Nahrungswahl und Fütterungszeiten meines eigenen Accounts. Dass sich Selbst- und Fremdwahrnehmung hierbei nicht selten uneinig sind, ist gar keine Frage.

Im Prinzip ist es genau deshalb eigentlich so einfach: Folge nur jenen, die keine Aggressionen in dir hervorrufen und alle haben ihre Ruhe. Geht aber nicht, wegen des perfiden Voyeurismus, der in den meisten von uns schlummert, und der Neugier, die heimliche Freude am Schimpfen über Dinge, die sich der eigenen Auffassung von „sinnvoll“, „ästhetisch“ oder „nett“ entziehen. Ganz zu schweigen von der Missgunst-Keule, die, ich weiß, zwar viel zu häufig, aber oftmals zurecht geschwungen wird.

Auch hier wieder vom Nebentisch: Und diese dürre Pute mit ihren hunderttausend Follower, ich meine, was macht die überhaupt, das kann doch gar nicht sein. Doch, kann es. Und sie kann etwas, was du nicht kannst, nämlich Menschen von sich zu begeistern, warum auch immer. Wahrlich gibt es auf dieser Welt überaus erstrebsamere Talente, weshalb das Aufregen über selbige nunmal mindestens genau so überflüssig sein sollte, wie die Erinnerung an das gute alte „Gönnen können“.

Die Quintessenz meines Ausfluges in der drei Hennens mediales Gedankengut: Womöglich nehmen wir Instagram dann und wann ein bisschen zu persönlich. Dabei sind wir quasi natives, wir wissen doch, wie die Dinge laufen und dass das Abgebildete nur selten der Realität entspricht. Warum also schließen wir von bearbeiteten Bildern auf den Charakter und die geistige Konstitution dahinter? Das kann zwar manchmal positiv sein, meist aber ziemlich irre. Statt uns die Wangen rot zu reden über seltsame Posen und weiß der Herrgott was, sollten wir entweder lernen, uns für das Selbstbewusstsein, das Leben oder die Habseligkeiten der in unserer digitalen Blubberblase stattfindenden Personen zu freuen, oder aber den „Entfolgen“ Button drücken. Und sollte letzteres auch uns passieren, hilft nur die Einsicht, dass man es nicht allen recht machen kann. Am Ende zählt sowieso nur, dass du mit dir selbst in trockenen Tüchern steckst, alles andere führt nämlich tragischerweise auf der anderen Seite zu rein gar nichts und auf der eigenen im besten Fall zu einem kotzbrockengroßen Magengeschwür.

34 Kommentare

    1. AlmA

      wahre worte, elisa
      und, liebe nike, danke für deine gedanken – gerade drüber nachgedacht und dann erscheint schon dein artikel darüber – same here.
      und ein fan vom gesichterburger bin ich! und wie
      ❤️ and out.

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  1. L

    Guter Artikel, aber eine Sache stimmt so nicht. Echter Narzissmus ist eine schwere psychische Krankheit und sollte nicht mit ein wenig Selbstdarstellung verwechselt werden. Wenn man narzisstisch ist, interessiert einen die Meinung anderer nicht – man interessiert sich nur für sich selbst. Wer aber Selfies hochlädt, möchte die Anerkennung der anderen.

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    1. Shadi

      Ich dachte, narziststische Menschen leben von der Bewunderung und Anerkunng ihrer Mitmenschen? In dem Sinne wäre der Gebrauch doch nicht ganz falsch, oder? Abgesehen davon finde ich die Gedanken, die dir im Kopf herumschwirren, liebe Nike, immer super interessant und aktuell.
      Ich habe aber hier leider das Gefühl, dass du dich manchmal auch ein bisschen über die Lästermäuler stellst, indem du deren Kritik oder eben Lästerei als Charakterschwäche abtust, die dir gänzlich fremd zu sein scheint.
      Ich bin mir sicher, dass das nicht der Kern deines Artikels ist und finde deine Grundeinstellung vorbildlich, wenn auch ein bisschen eindimensional.

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      1. Sabine

        narzisstisch ist ja ein adjektiv, das durchaus auf menschen zutreffen kann, ohne dass diese gleich ernsthaft an einer psychischen störung leiden. das find ich in dem artikel – den ich mal wieder ganz grandios fand, danke liebe nike! – total passend gebraucht.
        und (um jetzt mal die klugscheißerkeule rauszuholen) tatsächliche narzisstische persönlichkeitsstörung ist vor 2 jahren quasi aus dem diagnosemanual der APA als eigenständige diagnose gestrichen worden

        aber um nochmal auf den kern des artikels zurück zu kommen: ich fiebere dem tag schon entgegen, in dem wir frauen uns nicht ständig das leben noch schwerer machen mit argwohn und unnötigem aneinander rumnörgeln sondern uns gegenseitig so richtig feiern, für all die tollen eigenschaften, die wir alle so haben. sisterlöv! 🙂

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        1. lani

          …und ich freue mich auf den tag, an dem ich frauen genauso scheißen finden darf wie männer. genauso wie opfer von instagram, die ich hoffentlich bald – ohne als ’neidisch‘ abgestempelt zu werden – zum kotzen finden darf! dieses ewige „dann schau doch weg“ geht mir sowas von an zeiger… jeder weiß, dass das manchmal eben nicht funktioniert. man kann ja nicht immer wegschauen, weghören, entfolgen nur weil man sonst gefahr läuft seine negative meinung kundzutun. nur zu sprechen, wenn man was nettes zu sagen hat ist scheiße und kein mensch sollte es tun. die die sich im netz jeden darbieten sollen über die konsequenzen nachdenken bevor sie eine mio. menschen vorwerfen super-gemein zu sein. ich liebe instagram, aber mich kotzt das ewige philosophieren drüber… wenns dir weh tut, halt dich fern davon.

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          1. Nike Jane Artikelautorin

            Liebe Lani, ich bin da ganz bei dir. Ich habe in letzter Zeit aber gemerkt, dass es ganz häufig nicht bei einfachen Lästereien, wie wir sie alle kennen, bleibt. Es geht hier um das „zu persönlich nehmen“, also sich ganz ernsthaft aufregen, sodass es für beide Seiten ungesund wird. Das habe ich wohl nicht deutlich genug gemacht. Ich finde nämlich, das ist ein großer Unterschied!

  2. L

    Ich bin nicht sicher, vielleicht kann das jemand vom Fach besser beantworten, aber ich glaube wirklich narzisstische Menschen fühlen sich anderen Menschen überlegen und legen von daher nicht viel Wert auf deren Meinung?! Aber vermutlich gibt es etliche Definitionen.. – Jedenfalls find ich kleine selfiesschießende Mädchen (oder auch Jungen) nicht unbedingt narzisstisch, da find ich den Begriff schon etwas zu krass. 🙂

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  3. Kali P.

    Der Sage nach wies der Jüngling Narziss die Liebe anderer zu Gunsten ebendieser zu seinem eigenen Spiegelbild zurück. Also übertriebene Selbstliebe. Nur um die Herkunft zu klären.

    Ich versuche, meinen Instaccount so echt wie möglich zu halten. Ich folge nur dem, was mich wirklich interessiert. Dass es solche Diskussionen gibt, kann ich glauben, doch nicht immer nachvollziehen.
    Neid ist ja oft ein Faktor, der eigentlich aus einem Cocktail von mangelndem Selbstbewusstsein und der Erkenntnis, sich selbst nicht zu genügen, gemixt wird.
    Das Gras ist aber auf dem Instagram Account des anderen eben oft nur grüner, weil ein Filter drüber liegt.

    Liebste Grüße
    Kali von Miss Bellis Perennis

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  4. Tine

    Ich habe neulich im Fernsehen einen Bericht über einen selfiesüchtigen Jungen gesehen.
    Nach Angaben des Jungen mehrere hundert selfies am Tag und er wurde immer unzufriedener mit sich …
    Ich hatte keine Ahnung, dass es so etwas gibt.
    Was das Lästern betrifft, da kann sich wohl niemand von frei sprechen.
    Ich mag instagram sehr und es wurde auch noch keine meiner Freundschaften durch instagram gekillt.
    Wenn instagram eine Freundschaft killen sollte, dann war es wohl ohnehin nicht so weit her mit dieser Freundschaft 🙂

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  5. Patrizia

    Das mit den Lästereien ist glaube ich eine gängige Sache, war es ja schon immer. Und das überträgt sich ganz natürlich auch auf social media Plattformen. Natürlich ist das nichts schönes, aber wenn eine angebliche Freundschaft durch so etwas kaputt geht, war es meiner Meinung nach nie eine richtige Freundschaft 🙂

    http://www.thesmallnoble.de

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  6. Caro

    Vielen Dank für diesen ehrlichen Artikel! Du hast so recht… Ich liebe Instagram zwar, weil es sehr inspirierend ist, aber manchmal merke ich auch, wie ich dort einfach viel zu viel Zeit verbringe und bei all dem Perfektionismus dort immer unzufriedner werde…
    Hab ein schönes Wochenende,
    Caro
    It’s Linnae

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  7. Jara

    Wer sich mit anderen vergleicht, der macht sich meist unglücklich. Gegen Leute mit erfolgreichen sozial Media Profilen hat ein „Normalo“ wenig Chancen und das führt zu Ehrgeiz oder Frustration und so wie Viele Frauen, was ich schockierend finde, keine zu hübschen Freundinnen wollen oder sich neben ne Dicke aufs Foto stellen (hab ich neulich mitgehört und fand es megacrazy, so scheuen Sie den Vergleich im Netz. Und bei bekannten tut es eben mehr weh als bei Bloggern, die man nicht kennt… traurig aber wahr, aber viele haben sich sicher schonmal schlecht gefühlt, weil das eigene Leben so gar nicht der sozial Media Ästhetik entspricht. Wir leben eben in einer Welt der Bilder. Teils wunderbar und inspirierend, teils manipulativ und oberflächlich.

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  8. Hanna

    Ich glaube, ich muss mich mal outen. Wenn ich den Artikel so lese, kann ich mich noch em ehesten mit der Fraktion Henne identifizieren, auch wenn ich gar keine echten Freunde bei instagram habe. Kein einziger meiner vielen, interessanten und schönen Freunde benutzt instagram (ja, das gibt es). Aber ich schaue mir gelegentlich accounts von Leuten wie euch an und ganz ehrlich, ich mach mich nicht selten darüber lustig und ja, ich denke, viele (auch eurer) posts kommen sehr, sehr, SEHR narzisstisch rüber. Die Oberflächlichkeit und der zumhimmelschreiende Narzissmus wird nicht dadurch von der Hand gewiesen, dass platte Formeln wie „jeder ist doch seines eigenen Glückes Schmied“ oder „l’enfer, c’est les autres“ (keine sartre expertin hier, aber bin mir doch ziemlich sicher, dass damit etwas völlig anderes gemeint war) angewendet werden.

    Wie so oft, fehlt mir neben dem zugegebenermaßen unterhaltsamen „Hört mal, was ANDERE Leute wieder für alberne, dumme Dinge gesagt haben“-Part die Selbstreflektion! Ja, es gibt Lästerhennen, richtig erkannt. Und? Sind das Problem die Lästerhennen oder ist das Problem instagram, das auf allen beteiligten Seiten unschöne menschliche Züge zutage bringt?

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      1. Maike

        Nike, resultierte der Text weil jemand unter deinem so-schön-bin-ich-ohne-Filter Bild „Narzisst“ gepostet hat? Hand aufs Herz!

        Antworten
    1. Nike Jane Artikelautorin

      Liebe Hanna, sehr richtig, aber ein anderes Thema. In diesem Text geht es nunmal nur um die eine Seite der Medaille. Womöglich folgt irgendwann auch ein Beitrag über die andere. Es gab sogar schon Artikel hier, die Instagram auf eine andere Art und Weise, nämlich aus der User-Perspektive kritisch beleuchtet haben. Trotzdem eine Gegenfrage: Wieso folgt man denn Menschen, über die man sowieso nur lacht? Genau darum geht es hier ja. Ganz liebe Grüße und danke für die konstruktive Kritik.

      Antworten
      1. Maike

        Jeder wie er halt möchte. Dann reden sie halt darüber – ist doch bums.Das entspricht doch auch deiner Maxime: jeder wie er will, oder. Dass du dich darüber aufregst zeigt ja eher, dass du doch nicht nach deinen Maximen handeln kannst?!

        Antworten
  9. Samira

    Das „N-Wort“?! Findest du das nicht ziemlich anmaßend? Das tatsächliche N-Wort ist ein anderes, das weißt du ja. Die Tatsache, dass du dieses aber einfach mit der Bedeutung von Narzissmus gleichsetzt, so wie es gerade in den Stil des Artikels passt, finde ich höchst bedenklich. Wenn man vom N-Wort spricht werden ganz andere Assoziationen aufgerufen und durch deine neue Überschreibung der Bedeutung liegt der Gedanke nicht fern, du würdest beides auf die gleiche Stufe stellen.

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    1. Nike Jane Artikelautorin

      Du hast vollkommen Recht, ich habe das „N-Wort“ tatsächlich ohne darüber nachzudenken falsch benutzt. Erst denken, dann schreiben, das wäre mal was. Was alle weiteren Anschuldigungen betrifft: Ein bisschen sehr weit her geholt für meinen Geschmack.

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  10. Katharina

    Jemandem gar nicht erst zu folgen, ist easy. Aber das das Entfolgen bei Freunden oder netten neuen Bekanntschaften mit Freundschaftspotential, ist es nicht. Und da hab ich auch Fälle, bei denen mich das xte supergestellte Selfie wahnsinnig nervt. Nicht weil ich neidisch bin (dass muss man ja hier immer ein bisschen vorausschicken oder hinterher oder so) . Sondern weil mich dahinterliegende dämliche unreflektiert abgeknipste Eitelkeit derart aus dem Bild anbrüllt, dass ich sie nicht überhören/sehen kann. Gut möglich, dass diejenige nun nicht meine Freundin wird (weil ich das einfach nicht so sympathisch finde). Aber weil man sich doch kennt und immer wieder sieht, wäre das Entfolgen blöd und nicht nett. Also lästere ich gelegentlich, wie es doch fast alle Menschen tun (ihr nie, liebe Janes?), verschaffe mir damit Erleichterung (wenn auch nicht in so bösen Worten wie die Nebentischhühner) und gut ist.

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    1. Nike Jane Artikelautorin

      Liebe Katharina, der letzte Absatz ist ganz bewusst in der „wir“-Form geschrieben – dieses Luftmachen, das du da beschreibst, kennen wir ja alle. Es kommt allerdings wirklich immer seltener vor. Wir Janes nutzen Instagram zur Hälfte wegen der Arbeit, da kann man dieses ständige Aufregen nicht gebrauchen. Deshalb haben wir uns irgendwann gefragt, wieso wir uns überhaupt aufregen über andere und deren Bilder. Sollen sie doch machen. Es geht hier nicht darum, die drei Hennen an den Pranger zu stellen, sondern darum, unser aller Verhalten ein bisschen zu reflektieren. Und meist sehe ich das Herumgehacke auf anderen tatsächlich als größtes Problem im Umgang mit Social MEdia. Der Text-Titel ist da natürlich auch eine kleine Provokation. <3

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      1. Katharina

        Finde ich prima, dass Ihr das auf Insta so hinkriegt – bei mir sind’s ja auch nur Ausnahmefälle. Allerdings finde ich den Unterschied zwischen Leben und Social Media manchmal gar nicht so riesig. Denn man knipst und postet doch in der Regel schon so, wie man das Leben und sich sieht oder sehen möchte. Und im real life kann ich die Leuts, die’s mit der Selbstliebe und der mangelnden Selbstkritik übertreiben, ja auch nicht einfach entfolgen. Schön wär’s manchmal, funzt aber im Alltag (Büro & Co.) nicht immer, wenn man jetzt kein völlig geommter Yogaguru ist. Was bleibt ist dann eben das Luftmachen alias Lästern, wenn’s mal wieder zu dicke kommt. Und solange man weiß, dass man selbst nicht perfekt ist und es nicht zu exzessiv betreibt, find ich das ok.

        Antworten
  11. Katharina

    Finde ich prima, dass Ihr das auf Insta so hinkriegt – bei mir sind’s ja auch nur Ausnahmefälle. Allerdings finde ich den Unterschied zwischen Leben und Social Media manchmal gar nicht so riesig. Denn man knipst und postet doch in der Regel schon so, wie man das Leben und sich sieht oder sehen möchte. Und im real life kann ich die Leuts, die’s mit der Selbstliebe und der mangelnden Selbstkritik übertreiben, ja auch nicht einfach entfolgen. Schön wär’s manchmal, funzt aber im Alltag (Büro & Co.) nicht immer, wenn man jetzt kein völlig geommter Yogaguru ist. Was bleibt ist dann eben das Luftmachen alias Lästern, wenn’s mal wieder zu dicke kommt. Und solange man weiß, dass man selbst nicht perfekt ist und es nicht zu exzessiv betreibt, find ich das ok.

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