Inspiration //
What’s trending, Laura?

Endlich, mein erster Artikel 2017! Warum erst jetzt? Weil das Leben mir einfach dazwischen kam. Warum ich jetzt trotzdem nicht länger warten konnte? Weil die aktuellen Spring/Summer Kollektionen nun endlich in den Laden hängen und ich euch meine Lieblinge nicht vorenthalten möchte. Und worum geht es für mich in dieser Saison? In meinem Leben gab es in den letzten Monaten so viele Veränderungen – und wie das so ist, wenn sich deine Lebenssituation ändert, ruft auch dein Äußeres nach was Neuem und dein eigener Stil schlägt neue Wege ein:

Ich wollte ruhiger sein, klassischer eben. Ich hatte das Gefühl, dass viele Dinge manchmal eben einfach viel zu viel sind: Plötzlich fand ich also, dass ein weißes T-Shirt zur Jeans mit roten Lippenstift für mich den perfekten Look ergeben. Ihr schmunzelt, aber vor zwei Jahren wäre dies für mich tatsächlich noch undenkbar gewesen. Ich kam zu dem Entschluss: Weniger ist am Ende doch oft mehr. Bedeutet das, dass ich jetzt „normal“ und langweilig werde? Nö, kein bisschen. Ich finde: Mit dem Motto „Weniger ist mehr“ kommt man manchmal einfach besser auf den Punkt. Natürlich habe ich trotzdem wieder einiges für euch ausprobiert, um zu zeigen, was diesen Sommer alles so passieren kann:

Looks

Ich trage: Ein Shirt von Joseph Fashion, Hose von Marques Almeida, Schuhe Vintage, ein Choker von Acne Studios und eine Tasche von Fendi.

Bei diesem Outfit trage ich einen Mantel von Joseph Fashion, eine Levi’s Jeans, Schuhe von Marni und eine Prada Tasche.

Meine Hose ist von GmbH, Top von Rejina Pyo, Schuhe von Acne Studios und eine Tasche von Fendi, der Gürtel ist von I am Studio.

Hose von Y-3, Oberteil von Our Legacy, Schuhe von Céline, Tasche von Burberry.

Meine Hose ist von Acne Studios, Schuhe von Isabel Marant, mein Shirt von Jil Sander und meine Tasche von Fendi. Die Ohrringe sind von H&M

Mein Shirt ist von GmbH, Hose von Acne Studios, Schuhe von Aeyde

Und noch mal alles durcheinander:

Alle Bilder: © Philippe Gerlach.

Moods // Was inspiriert mich für 2017

Meine neuen Lieblinge //

CristaSeya:

Einer meiner Highlights dieser Modewochen war das Pariser Label CristaSeya. Schon beim Betreten des Showrooms roch es nach frischen Orangen und alles, aber auch wirklich alles war ästhetisch. Passend dazu: Im Hintergrund liefen japanische Klänge. Ich dachte mir: So will ich mein Haus eines Tages einrichten, mit so viel liebe und Schönheit.

Christa Seya wurde 2013 von Cristina Casini und Keiko Seya in Paris gegründet. Es geht um beste Materialien und Zeitlosigkeit, alles wird in Italien in Feinstarbeit angefertigt. Saisons spielen für die Beiden keine Rolle, denn sie schaffen mehr als das: Pullover, die man sein Leben lang mit sich tragen möchte, sowie Streifen-Sommer-Looks, die niemals aus der Mode kommen. Ein ganz besonders hochwertiges Label, das mich absolut in seinen Bann gezogen hat.

GmbH:

ES IST DAS neue Berliner Label. Wie der Name schon verrät, handelt es sich bei GmbH um ein Kollektiv, ein Gemeinschaftsprojekt sozusagen, gründet von Serhat Isik und Benjamin Alexander Huseby. Das Label dreht sich um ein sehr aktuelles Thema der jetzigen Modebranche: Um den Überkonsum von Materialien. Und aus diesem Grund benutzen die Beiden auch nur Stoffe, die niemand mehr haben will, ohne bei der Qualität einzusparen. Inspiriert werden sie genau von der Stadt, in der wir leben: Von Berlin und seiner Clubkultur. Und das spiegelt sich zum Beispiel in ihren Hosen aus PVC oder in ihren Shirts aus sportlichen Textilien wieder.

Monse Maison:

Nach 19 gemeinsamen Jahren bei Oscar de la Renta, lancierten Laura Kim und Fernando Garcia ihr eigenes Label Monse Maison. Mit Monse schafft das Designer-Duo eine neue Art der Weiblichkeit: Architektonisch anmutende Proportionen, die zwischen strukturiertem und entspanntem Fit balancieren, zeichnen ihre Ready-to-Wear aus. Ihre Inspiration finden die beiden in Frauen, die das Unerwartete lieben und ihre Individualität offen ausdrücken.

Zeig mir deinen brah:

Ich hatte es euch bereits beim letzten Update gezeigt: Auch ich trage meinen BH ganz gerne mal über meinem T-Shirt oder über meinem Pullover. Auch in diesem Sommer will ich ihn nicht verstecken, aber jetzt wieder in der klassischen Position: Unter meinem Shirt. Für mich hat der BH nichts anzügliches, ich sehe ihn eher als ein Accessoire, mit dem wir ruhig ein bisschen mehr rumexperimentieren sollten. Natürlich sexy, aber stark:

Shirt von Jil Sander, Hose von Levi’s

Spagetti träger Shirts back on Track:

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich für meinen Teil hatte Spaghettiträger aus meinem Schrank verbannt: Ein T-Shirt im Sommer war mir einfach meist lieber. In diesem Sommer wird sich das aber ändern, denn ich finde, ein schlichtes Spaghettiträger-Shirt, in diesem Fall ohne BH, ist aktuell so modern, sexy und zu gleich elegant wie schon lange nicht mehr. Für mich ein neues altes „Must Have“ des Sommers:

Crush des Monats: 

Würde mich jemand fragen, was ich mir genau diesem Moment wünsche, müsste ich nicht lange überlegen, denn ich habe einen neuen Crush: Sein Name lautet Christophe Delcourt und wenn ich könnte, würde ich meine nicht vorhandene eigene Wohnung mit seinen Sachen vollstellen. Dieser Mann hat mein Empfinden für Ästhetik auf das höchste befriedigt – aber schaut einfach selbst und träumt:

Was kommt 2017?

Japanische Mode:

Der Einfluss der Japanischen Mode hat mich schon immer fasziniert: So clean und sharp, gleichzeitig durch Drapierungen und individuelle Kombinationsmöglichkeiten immer ein Hingucker. In diesem Sommer steht ein Teil der traditionell japanischem Mode für mich ganz besonders im Vordergrund – und das ist der Kimono: So gut und einfach zu kombinieren. Wie zum Beispiel zu Jeans und Shirt. Kimono darüber und fertig ist der Look.

Plissee:

Durch Issey Miyake populär geworden und längst nicht mehr wegzudenken. Wovon ich spreche? Von Stoffen, die durch heißes bügeln sorgam faltig werden. Kurzum: Von Plissee. Klar nichts neues, dennoch galt Plissee lange Zeit eher als unmodern und altbacken. Jetzt ist er allerdings längst wieder da und schön wie nie zuvor. Ein absoluter Hingucker und so einfach zu stylen. Denn, was braucht man mehr zu diesem Textil als ein einfaches Shirt oder Pulli? Dieser Stoff sagt schon alles.

CROCS:

Ja, man kann es kaum glauben, aber ein weiterer Trend für mich diesen Sommer sind CROCS. Eigentlich waren sie nie modern und immerzu als „hässlichsten Schuhe überhaupt“ beschimpft. Jetzt aber waren sie überall auf den Laufstegen in London und Paris zu sehen. Hier ein Beispiel von Christopfer Kane: Ich finde, sehr gelungen und somit definitiv auf meiner Wunschliste.

Was soll endlich gehen?

Seit einiger Zeit habe ich ein Problem: Ich suche eine einfach gut sitzende Jeans ohne viel Tamtam. Vor knapp zwei Jahren fingen wir alle an, unsere Jeans am Saum abzuschneiden oder an der Seitennaht aufzuschneiden. Ja, auch ich gehörte dazu und ging schonungslos mit all meinen Jeans um. Jetzt sitze ich da und möchte einfach nur zurückrudern, will einfach was Klassisches ohne Fransen am Saum oder Farbklecksen am Bein. Ich finde, dieser Trend darf 2017 in den Winterschlaf gehen.

Meine Wish List:

Hellblauer Einteiler von Maryam Nassir Zadeh.
Jeansmantel von Balenciaga.
Boobies-Kette von Anissa Kermiche.
Clutch von Maryam Nassir Zadeh.
Transparente Mules von Maryam Nassir Zadeh.
Blaue Mules von MM6 Maison Margiela.
Strohhut von Jacquemus.
Ohrring von Aerin.
Sonnenbrille von Rejina Pyo.

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What’s trending, Laura?

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