Die Sache mit der Internetwelt: „Es darf nur einen geben – wieso ist das so?“

30.08.2011 Allgemein, Leben
Diane Arbus Twins via

Zwei Mädchen betreiben einen Blog, schreiben über dies und das, über Gott und die Welt, aber am aller liebsten über Mode. Die erste Assoziation, sofern man sich in der vorwiegend weiblichen Blogosphäre auskennt, liegt auf der Hand: Hier haben wir es mit Les Mads zu tun – oder im besten Fall mit einer billigen Kopie. Wenn man es sich also wagt, eine eigene Internetplattform mit stark oder auch weniger stark vorhandenem Fokus auf Stoffkreationen aller Art mit täglichen Posts zu bestücken, dann gibt es nicht wenige Menschen, die das ganz und gar nicht gut finden, geschweige denn tolerieren. All jenen angeprangerten Schreiberlingen, darunter natürlich auch wir, wird jegliche Daseinsberechtigung schlichtweg aberkannt. Wieso bloß ist das so? Um es vorweg zu nehmen: Eine Antwort auf diese Frage mag mir auch nach langer Grübelei nicht in den Sinn kommen.

Das Blatt vor dem Mund wird an dieser Stelle beiseite gelegt, dann alle Heuchelei bringt bei der Suche nach der Wahrheit nichts.

Man muss erst gar nicht darüber streiten, dass Burdas Les Mads die Nummer Eins am Modebloghimmel ist und bleiben wird. Jessie und Julia waren die ersten. Die ersten, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, die ersten Mutigen, die das Ansehen von virtuellen Internetplattformen auch in der analogen Welt etabliert haben. Dankbar für diesen Werdegang und all das Durchboxen sollte den beiden jeder einzelne von uns Internetmenschen sein. Neid ist fehl am Platz, denn ich fürchte, niemand möchte und muss mit Vorreitern, mit den “großen Schwestern” konkurrieren. Nein, darum geht es weiß Gott nicht, das wäre vermessen. Les Mads dient an dieser Stelle lediglich als bestes Beispiel. Denn das, was weh tut, ist im Endeffekt der Fakt, dass sogar das Koexistieren von mehreren “kleinen Nachzüglern” verurteilt wird. Das Vergleiche nicht ausbleiben, ist klar und verständlich, aber dass den meisten Blogs die eigene Individualität gar gänzlich abgesprochen und die viele harte Arbeit an langen, eigenen Texten und Beiträgen verpönt, ja nicht einmal realisiert wird, ist traurig. Viele Nutzer und Leser scheinen noch nicht begriffen zu haben, dass sie frei sind und dass die Medienlandschaft es ebenfalls sein und bleiben sollte. Wie steht es zum Beispiel mit Magazinen? Es gibt hunderte, tausende, zu ein und dem selben Thema. Koexistenz? Ja. Nachmacherei? Ja und nein. Denn niemanden stört es.
Hier meckert niemand, hier wird gejubelt und zwar ob der wunderbaren und zugleich notwendigen Auswahl, die ein jeder Konsument durch die enorme Vielfalt geboten bekommt. Du und ich, wir dürfen selbst entscheiden, zu welchem bunt bedruckten Cover wir greifen, wir dürfen uns Meinungen bilden und können uns erst Meinungen formen, weil die Zeit uns ein kunterbuntes Potpourri aus unterschiedlichsten Formaten verschafft hat. Gebe es aber nur eine einzige Zeitschrift in Deutschland, so würden nur die aller wenigsten von uns bekommen, wonach wir wirklich suchten. Es sind doch die kleinen Details, wie der Schreibstil oder die Wahl der Bilder und Themen, die uns an unsere Lieblingslektüre binden. So ist es in der realen Welt, wieso aber nicht in der digitalen?
Wieso begreift denn niemand, dass die Menschheit kopiert, seit sie atmet. Aber nicht, um andere kleiner zu machen, sondern um sich selbst zu finden, um einander zu unterstützen und einen eigenen, ganz losgelösten Charakter zu entwickeln. Einen USP. Das, was einzigartig macht. Es ist lächerlich, beinahe erbärmlich. Wovor hat man Angst, wo zwickt denn bloß der Schuh? Wieso kann die Welt nicht tatsächlich mal heile und rosarot sein? Wieso kann man einander nichts gönnen, wiesowiesowieso. Antworten sind willkommen, ich stehe nämlich auf dem Schlauch.

 

 

 

 

26 Kommentare

  1. Julia

    ich finde euren blog in den ansätzen nicht schlecht. aber ihr versucht etwas zu sein, dass ihr nicht seid. ihr seid keine modespezis. ihr habt einen guten stil und ein händchen für lifestyle. warum fixiert ihr euch so extrem auf eine sache: modeblog. lifestyle mit eigenem schliff würde euch besser stehen.

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  2. Nike Artikelautorin

    Liebe Julia, dankesehr für deine Kritik! Recht hast du. Es geht in diesem Text nicht ausschließ um uns, wir sehen uns nämlich gar nicht als reinen Modeblog, obwohl der Mode viel Platz eingeräumt wird, vielleicht, weil ich Modejournalismus studiert habe und sie uns einfach Freude bringt.

    Die Überschrift „Modeblogs“ war missverständlich. Es geht, wie gesagt, viel eher um sämtliche Blogs, die sich in irgend einer Weise mit Mode beschäftigen. Liebste Grüße!

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  3. Penelope

    Du lieber Schreck! Was ist denn passiert? Ich lese mehrere Modeblogs, aber auch Koch- und Literaturblogs und schätze die Vielfalt sehr *-*

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  4. Ines

    ich finde es auch schade, dass die menschen in letzter zeit scheinbar lieber meckern und pöbeln über dieses und jenes, das ihnen nicht passt, statt einmal die guten seiten zu sehen. und das gilt so generell. und bezüglich der blogosphäre hast du sie sehr gut dargestellt, nike. vielfalt ist wichtig.
    und selbst wenn man der meinung sein sollte, ein bestimmter blog kopiert einen anderen: so what?! einfach weiterklicken. das internet beitet genug andere optionen. deshalb muss man nicht gleich gehässig und ausfallend werden. denn richtig kritisieren will eben gelernt sein. viele kennen den begriff „konstruktive kritik“ zwar, aber nur die wenigsten können ihn umsetzen. leider.

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  5. Lisel

    Ich weiß was ihr meint. Es ist ja auch so, dass nicht Jessie daraus Konkurrez macht, sondern wirklich die Leser. Ich habe schon oft gehört, dass über andere Blogs Sachen gesagt wurden wie „Die sind eh so wie Les Mads, die machen die voll nach“. Ich glaube, dass es gar keinen richtigen Grund für den Text gab, sondern nur der hundertste Kommentar wie „Ach, ihr macht sowas wie Les Mads?“ Aber da bin ich vielleicht zu neugierig. Stimmt finde ich auch ncht, denn ich stimme Julia zu: Ihr seid für mich ein toller Blog, der irgendwie alles abdeckt.

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  6. YES

    da sagt mal einer die wahrheit. es ist wirklich traurig, dass überall nur verglichen wird. ich arbeite in einer pr agentur und frage mich täglich wann mal jemand begreift, dass viele tolle menschen tolle blogs haben.

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  7. Thang

    Diese sogenannten Trolle, das Gemecker und Gepöbel gibt es in jeder „Nische“, nicht nur bei Mode- und Lifestyle Blogs. Und immer wieder sind es auch einfach nur Neider, die selbst nichts gescheihtes hinbekommen und immer diese dämlichen „Vergleiche“ ziehen. Ab und zu sollte man so etwas einfach gekonnt ignorieren.

    xo

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  8. kiki

    Ich denke, dass der Kreis der Blogger trotz großer Populatität, noch sehr unter sich ist und somit viele kleine Experten diskutieren. Frage ich mal meine ganzen Freundinnen (all anfang 20), die Jura, Medizin & Co studieren, so kennen die Wenisgsten auch nur einen Blog, selten mal LesMads aber auch nicht mehr. Modezeitschriften hingegen konsumieren sie sehr viel. Man kritisiert also untereinander, die Konkurenz sozusagen, das spielt denke ich eine große Rolle, bei den Zeitschriften gibt es untereinander ja auch kleine Zickereien. Wird sich der allgemeine Leserkreis etwas mehr öffnen und auch aus vielen Nicht-Blogger bestehen, so wird das mit der Kritik etwas besser bzw. so wie bei der Print-Welt werden.

    Zudem muss man sagen, dass LesMads zwar großartig und fortschritlich sind (ein Bravo! von mir), aber auch die haben mal nach Schweden, die USA und Co geguckt, wo es etwas innovativer vor sich geht als hier und dort soetwas wie Blogwatch, Reviews & Co schon seit langem existieren. Ruhig Blut, liebe Nike, einfach abwarten und eine gute Tasse Tee trinken :)!

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  9. Katharina

    Sehr wahr, liebe Nike, aber auch irgendwie nicht schlimm. Ich geb Dir völlig Recht in Deiner Meinung, aber ne Antwort wirds darauf wohl nicht geben. Manche Leutchen sind eben so und gönnen einem die Butter auf dem Brot nicht! Aber die sollte man wirklich ignorieren.
    Ich lese unheimlich viele Blogs und für mich haben alle irgendwie das Recht zu existieren auch wenn sich die Posts mal wiederholen. Naja, am Ende beschäftigen uns doch die gleichen Themen. Nur schreiben wir alle anders drüber und hier und da gibts mal n neues Photo….ist doch prima…so ist man immer bestens informiert und inspiriert!
    Ich finde auch, dass sich da jeder aussuchen sollte was er/ sie will und ich finds toll, dass es so viele tolle Blogs und Blogger/innen gibt.

    Macht einfach weiter so, find Euch prima und ignoriert den „Schnack“.
    LG

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  10. Ulrike

    Ich hätte auch an Lesmads und auch an euch die eine oder andere Sache zu kritisieren. Aber das ist schon in Ordnung, solang man es sinn- und niveauvoll einbringt. Was einige da insbesondere bei Jessies Tagesoutfits zum Bsp vom Stapel lassen, ist wirklich unmöglich, beleidigend und pubertär. Damit muss man wohl leben und sich seines Admin-Rechtes bedienen und sowas löschen. Ich finde das nicht nur legitim, sondern sogar wichtig. Anderweitige Reaktionen wirken leider immer wie Rechtfertigungsversuche, auch wenn sie zu keinem Moment so gemeint waren. Eine gehörige Portion Ignoranz diesbezüglich halte ich für Blogautoren gesund und die Psychohygiene fördernd.

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  11. Penelope

    Der Artikel hat mir seit meinem Kommentar zwar zu denken gegeben, aber ich weiß überhaupt nicht, worauf er sich bezieht? Habt Ihr gemeine Kommentare in die Richtung bekommen oder warum überhaupt?

    Es gibt die Vogue, die Elle, die Brigitte usw. usw und alle existieren friedlich nebeneinander, so what?
    Euer ABOUT drückt doch genau aus, wie Ihr Euch versteht:
    Wir lieben Kopfkino, Töne und Künste, Mode, Momentaufnahmen und Zeitgeschmack. Wir fragen und forschen, sinnieren und reflektieren. Wir teilen Gefühle, Gedanken und Geschichten. Wir sind ‚This is Jane Wayne‘ – ein Blogzine für Alltagshelden, visuelle Ästheten und Lifestyle-Verliebte.
    „Die Welt ist voll von Sachen und es ist wirklich nötig, dass sie jemand findet.“
    Machen wir.

    Und das macht Ihr ganz wunderbar!

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  12. anna

    schwierige geschichte…ich finde eure texte & ansichten über die modewelt & co sehr cool, anregend und funny, doch dein großteil eures inhaltes kopiert ihr, hans & wurst ist das egal & merkt es gar nicht.
    diejenigen die sich mit ihrem blog eine eigene welt kreieren und ihre klare linie fahren, die sind pissed wenn ihr ein stück davon kopiert.

    ihr sagt ja ganz klar das ihr nach oben wollt und meiner meinung nach ist im deutschen olymp viel platz aber mal ehrlich, auf diese art und weise kann das doch nicht all zu spaßig sein, wenn ihr so viel von diversen blogs kopiert, um in zukunft ein ähnlichen rang wie goliath zu genießen.
    ich hatte ja schon einmal die freude euch kennenzulernen und ich finde euch sehr nice & zuckersüss, ihr habt es doch gar nicht nötig, euch so stark an eine schon bestehende plattform anzulehnen, zieht euer eigenes ding durch und werdet größer, individueller etc.
    best,
    anna

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  13. Nike Artikelautorin

    Liebe Anna,
    vielen Dank für deine Worte, wir werden sie uns zu Herzen nehmen.
    Trotzdem muss ich an dieser Stelle selbst noch einmal kurz was dazu sagen:
    Sarah und ich haben beide Journalismus studiert, Sarah Wirtschaftsjournalismus, ich Modejournalismus. In erster Linie sind wir beide freie Redakteure und haben kleine Nebenprojekte, Jane Wayne ist
    aber unser Herzprojekt und natürlich hoffen wir, wie sicherlich viele andere Blogger auch, irgendwann
    Fuß fassen zu können, mit unserem eigenen Baby. Goliath muss es nicht unbedingt sein.

    Was ich nicht nachvolliehen kann, ist der Absatz mit dem Kopieren von Content.
    Wir sind nämlich sehr darauf bedacht, viel eigenen Content zu generieren. Zuzüglich suchen wir, wie in unserem „About-Text“ beschrieben, hübsche Dinge aus der Internetwelt zusammen, um sie unseren Lesern zu präsentieren, aber stets auf unsere ganz eigene Art und Weise. Quellenangaben sind uns deshalb sehr wichtig. Werden wir direkt von einem anderen Blogger inspiriert, so erscheint dessen Namen meist sogar mit Verlinkung in unseren Anfangsworten. Zum Beispiel „Katja von Bees & Ballooons hat heute…usw. Uns hat noch niemans gesagt, dass er „pissed“ ist wegen des „Raubs von Texten“, falls jemand das ist, soll er sich gerne bei uns melden, damit wir das evtl klären können. Es ist nun einmal so, dass man gegenseitig inspiriert, ich kenne nur sehr wenige bis keinen einzigen Blog, der seinen Inhalt nicht irgendwo her bekommt. Seien es Pressemitteilungen oder andere Blogs – man schaue sich einmal „ignant“ an, der einen lead award gewonnen hat, weil er tagtäglich die schmuckstücke aus der designszene zusammensucht.

    Mein Text ist nicht aufgrund eines solchen Vorfalls entstanden, sondern als Ergebnis vieler, vieler Gespräche, die im Laufe von Bloggertreffen aufgeschnappt wurden. Es ist wichtig zu wissen, dass, genau so wie meinen freien Texten aus der Kategorie „Leben“, nicht alles autobiographisch ist. Ich spreche hier eher für sehr viele Schreiberlinge, die ähnliches denken und genau das ausgesprochen haben.

    Wir veruchen natürlich unser eigenes Ding duchzuziehen und uns langsam weiterzuentwickeln und vor allem zu finden. das ist ein langer weg, auf dem man sicher auch viele fehler macht. Uns fehlt aber niemals der spaß, sonst könnten wir gar nicht so viel energie hier rein stecken.

    Alles Liebe,
    Nike

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  14. Pia

    @anna: das verstehe ich auch nicht so ganz, was du meinst. ich kenne keinen blog, der nicht themen von anderen hat, also modeblogs meine ich jetzt. das ist doch immer von großen seiten genommen, wie les mads das zum beispiel macht, oder aus pressemitteilungen. und das, was darüber geschrieben wird, ist dann das eigene daran, oder nicht? ich hab mir deine seite angeguckt und du postet halt streetstyles die von dir sind, aber auch kollektionen wie YEN-NI LAM, die du bestimmt zugeschickt bekommen hast. deshalb heißt das aber nicht, dass andere jetzt nicht über über den schreiben dürfen? versteh ich echt nicht. dafür haben andere seiten interviews und freie texte oder suchen sich aus ganz viel bestehenden sachen die besonderen raus udn machen daraus ein trend oder sowas.

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  15. anna

    gegen ein zusammentragen ist ja nichts einzuwenden, ganz im gegenteil ein best of blogs oder ein blogwatch hilft einem interessenten einen schnellen überblick zu bekommen und für jegliche künstler ist es wunderbar, wenn ihre arbeiten in die welt raus getragen werden…das war mit kopieren nicht gemeint.

    ich persönlich erstelle auch keine einträge mit dem gedanken “ das ist meins, das darf mir keiner klauen oder wieder interpretiert werden, wäre ja lächerlich und narzisstisch.
    aber zum thema kopieren, vielleicht hatte Pablo Picasso ja mit folgendem recht
    „Gute Künstler kopieren, große Künstler stehlen“ wobei ich stehlen etwas zu extrem finde.
    so oder so steuert ihr ja gerade nach oben, ein reflektieren zwischendurch, euch und der branche gegenüber ist sehr angenehm.

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  16. jen

    Ich muss auch sagen, ich lese euch sehr gern – ihr seid beide tolle Frauen mit spannenden Geschichten und einem eigenen Schreibstil. Trotzdem habe ich oft den Eindruck, ihr lebt einen Wettlauf. Manchmal produziert ihr einfach irre viele Artikel am Tag, und da ist es klar, dass nicht jeder davon ein „Original“ ist. Manchmal fällt es schon stark auf, dass ihr bei anderen „Inspiration“ gesucht und gefunden habt – z.B. kürzlich der Artikel über Frances Bean, die Tochter von Kurt Cobain, oder der Artikel über den Klischee-Modeblogger – beide Artikel waren erst einige Tage zuvor bei LesMads erschienen, und der Mehrwert, hier bei euch auch nochmal darüber zu lesen, hat sich zumindest mir nicht erschlossen, denn es handelte sich in beiden Fällen ja nicht um eine aktuelle Neuigkeit. Das finde ich schade, denn der fahle Beigeschmack des Kopierens bleibt da schon ein bisschen hängen, nach dem Motto „Oh gute Idee, müssen wir auch schnell machen.“ Das habt ihr doch nicht nötig.

    Grundsätzlich finde ich auch toll, dass ihr nicht „nur“ Mode besprecht. Manchmal frage ich mich aber doch schon, was ihr sein wollt. Denn die Tagebuchähnlichen Texte von Nike sind ein ganz anderes Kaliber und passen nicht so recht zu dem neuen Lookbook von XY… Eine deutlichere Trennung wäre hier evtl. nicht schlecht, um die richtigen Leser zu finden. Aber vielleicht ist auch gerade die wilde Mischung eure Linie – in jedem Fall ist euer Blog ein Mehrgewinn, und es ist spannend, eure Entwicklung zu begleiten!

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    1. Nike Artikelautorin

      Auch an dich ein danke für die lieben worte. aber genau das meine ich. weil jemand über frances bean cobain schreibt, darf ich es offensichtich nicht auch tun, obwol jeder regelmäßige leser weiß, dass ich ihre mutter, courtney love, vergöttere und natürlich alles, was ich über sie finde, gerne mit meinen lesern teile. das via verweist auf les mads, denn da bin ich tatsächlich drüber gestolpert. aber ich schätze, ich hab schon mindestens 4 artikel über die gute courtney und ihr leben gepostet. um keinen preis der welt, hätte ich nun frances links liegen lassen 😀 vor allem, weil nicht jeder, der uns liest, auch lesmads liest, und selbst wenn es nur meine beste freundin ist, die ich mit diesem post glücklich gemacht hab.

      und ganz ehrlich: ich habe zuvor keinen artikel über den klischee-blogger bei lesmads gelesen. es ist nämlich nicht so, als würde ich alle halbe stunden nachschauen, was nun neues dort passiert. vielleicht sollte ich das aber tun und bloß niemals über ein gleiches thema schreiben – siehst du, das trifft das problem auf den punkt.

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  17. mona

    Habt ihr für das Foto von Diane Arbus bezahlt? „Identical Twins, Roselle, New Jersey, 1967“ heißt das Bild und das Copyright ist geschützt. Ihr verlinkt bloß in einen anderen Blog, dem wahrscheinlich das Copyright für dieses Bild auch nicht gehört. Das ist keine korrekte Quellangabe und das wisst ihr vermutlich selber.
    Ihr schaltet Webeanzeigen, seid also kommerziell. Warum sollen Künstler (Autoren, Fotografen), deren Inhalte ihr verwendet, auf ihren Anteil verzichten? Nun kann man sagen, Diane Arbus ist längst tot, die Rechte am Bild sind deswegen noch lange nicht frei.
    Euren larmoyanten Beitrag kann ich nicht verstehen. „Wieso kann die Welt nicht rosarot sein?“ Rosarot heißt also Anzeigengeld kassieren, aber nichts für fremde Inhalte bezahlen? Das ist nicht rosarot, das ist ungerecht.

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  18. Pia

    HAHA. Und da kommen noch einmal die Neider, wahrscheinlich ein amres kleines Bloggermädchen ikognito. Korintenkaka-Monas, die jetzt irgendwas suchen, was an den Mädels schlecht ist. Oder bist du die Blog-Polizei? Dann kannst du nämlich jetzt anfangen, alle Blogs an den Pranger zu stellen, die nehmen nämlich alle fremde Bilder, sonst funktioniert das nicht. Schlimm sind nur die, die nicht verlinken. Ich verstehe aber nicht mal jens kommentar. du verstärkst ja geradezu dass, was nike kritisiert: was lesmads schreibt, darf kein anderer schreiben, sonst ist es nachgemacht. herrgott, habt ihr noch alle tassen im schrank? gerade bei den freien texten über bloggerleben oder so: wenn jeder nur einmal über ein thema schreiben würde, dann wäre die lesewelt ziemlich langweilig!

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  19. jen

    Hm, ich verstehe dich schon – aber dann wäre es vielleicht gut, wenn man das Thema, dass man anderswo findet, irgendwie noch… erweitert? Einfach nur dasselbe nochmal in etwas anderen Worten zu sagen, ist irgendwie sinnlos, Verehrung hin oder her. Und der Artikel über den Klischeemodeblogger war von Claire und einer ihrer meistkommentiertesten – vielleicht dachte ich daher, dass das die Inspiration war.
    Ansonsten stimmt es natürlich: Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei, denn auch diese Leute finden ihre Inspiration oft bei anderen.

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    1. Nike Artikelautorin

      ahhhhh, dieser hier: http://www.lesmads.de/blogs/claire/2011/07/blogger-bude.html#more
      das war ein ganz phantastischer Eintrag! Den hatte ich tatsächlich nicht mehr im Kopf, aber vielleicht, weil es nicht um den Text, sondern um die sehr treffend gebastelete Bloggerbude ging – hätte ich eigentlich in meinem Text drauf verweisen müssen, ich hätte nämlich beinahe tränen gelacht, als ich mir das zimmer angeschaut hab. das war aber im juli, wenn was so lange her ist, hab ichs manchmal selbst nicht mehr auf dem schirm 🙁

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  20. Nike Artikelautorin

    Ahhh. Stop. Bittebitte, bis hierhin und nicht weiter. Es ist lieb, Pia, dass du uns „verteidigst“?, aber Mona hat auch ein Recht auf ihre Meinung. Seid lieb zueinander, bitte.

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  21. David

    @anna: ihr müsst manchmal texte richtig lesen. die mädels wollen nicht goliath werden, oder so groß sein wie lesmads, das ist doch ohnehin unmöglich. die sprechen einfach mal aus, was so viele denken, glaub ich. traut sich ja sonst nie einer.

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