Wohnen: Tripod-Lampen – Investieren oder lieber doch nicht?

18.03.2013 Allgemein, Shopping, Wohnen

Ein bisschen komisch fühlt sich das dann, wenn Prioritäten sich plötzlich verschieben, aber auch irgendwie befreiend. Vor ein paar Tagen stand ich in meinem Schlafzimmer, vor mir die vollgeladenen Kleiderstangen, an denen doch nur wenige Teile hängen, die für die Ewigkeit bestimmt sind. Ich hätte gerne doch dieses und jenes und ach, dachte ich, ein paar Basics wären gut. Dann: Kapitulation im Kopf.

Da ist so viel und doch so wenig und nie ist man zufrieden und immer erschlagen, gereu dem Motto „man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht“. Das macht manchmal überhaupt keinen Spaß mehr und man verliert die Freude an den schönen Dingen, die man besitzt so furchtbar schnell. Was man dagegen machen kann, weiß ich nicht. Deshalb: Abschalten. Sich um „wichtigeres“ kümmern – zum Beispiel die eigene Wohnung.
Wohnungen wachsen und verändern sich stetig. Durch wunderbare kleine Details und Zufallsfunde, manchmal aber auch durch lang ersehnte Investitionen. Ich persönlich liebäugle schon eine halbe Ewigkeiten mit sogenannten „Tripod“ Lampen, die auf drei Beinen stehen. Teuer sind sie, wenn man nicht selbst basteln will. Aber auch richtig schön, wenn man mich fragt.

 

Aber lohnt sich das wirklich?

Man könnte sich zum Beispiel auch erst einmal das Grundgerüst zulegen:

Oder 210 € investieren:

Gibt’s auch in Weiß:

Oder auch 299 Euronen:

Was meint ihr – machen oder sein lassen?

8 Kommentare

  1. Vanessa

    Unbedingt! Tripodlampen <3
    Sehr empfehlen kann ich ja colouredby, einziges Problem: ich kann mich nicht entscheiden.
    Viel Spaß!

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  2. Matthias

    Ich finde diese Lampen geschmack- und einfallslos. Jedenfalls ist das stets mein Gedanke, wenn ich sie in einem Wohnzimmer entdecke. Einfach ausgelutscht, wenn man die Sache mal als Trend betrachten will. Ebenso wie Eames-Repliken, Fabriklampen im zehnten Poulsen-Abklatsch und rauhe Wand statt Tapete. In dieser infernalischen, aber leider sehr häufigen Kombination der absolute und unharmonische Trend-Overkill. Aber am Ende gilt immer noch: Jeder nach seiner Façon.
    (Meint einer, der sich vermutlich auch zu viel auf seine Mid-Century-Bude einbildet.)

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  3. Nike Jane Artikelautorin

    Nein, Matthias,
    genau aus DIESEM Grund bin ich nämlich auch so unsicher!
    Platten, Eames, seltsame Girlanden, Malewitsch-Kunstdrucke und dann noch
    so eine Lampe. Überdenkenswürdig. Was trotzdem nicht heißt, dass ich der Optik
    der Tripods überdrüssig bin. Was ich schön finde, finde ich noch immer schön,
    wenn es in jeder 2. Wohnung steht.
    Danke für dein Statement <3

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  4. Mila

    Mir geht’s ähnlich wie Matthias – ich hab mich sattgesehen an einer gewissen Ästhetik, die sich allerdings in Teilen natürlich auch in meiner Wohnung wiederfinden lässt. Eames chairs und die vielen Zitate davon gehen für mich echt gar nicht mehr, ja, sie sind schön, aber auch einfach omnipräsent und damit wird man der Form dann irgendwann überdrüssig. Mit Tripod-Lampen ist es ähnlich, allerdings habe ich mit den Teilen noch ein spezifischeres Problem: zu viel Bein. In der Nähe eines Tisches mit Stühlen drum herum platziert etwa bietet sich dem Auge ein Stelzen-Gewirr, was mich schlichtweg stört. Wenn solch eine Lampe als singuläres Stück in einer leeren Ecke mit viel Raum drum herum steht, mag’s noch ganz nett aussehen. Aber die wenigsten von uns leben in Palästen.

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  5. Annemarie

    Hi, die sehen sehr cool aus, haben was von Kamerastativen. (vielleicht) deshalb gefällt mir die graue – erste von links auch am besten. Lg, Annemarie

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  6. Julia

    Hi,
    die Weiße oder Schwarze für 210 Euronen-absolut zeitlos und schön!<3
    Ich liebe sie in meinem Wohnzimmer, habe sie von Anfang an geliebt und werde sie immer lieben.

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  7. Jürgen

    Schande, ich hab‘ wohl einen teuren Geschmack ;-). Mir würde die letzte Variante für 299 am besten gefallen. Einfallslos finde ich sie jedenfalls nicht!

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