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„Dove: Was wir weitergeben“

30.09.2014 Gesellschaft

dove

Schönheit, du großes Wort, du. Wer bist du eigentlich genau und wo kommst du überhaupt her? -Genau genommen, wissen wir es gar nicht, obwohl wir uns ständig damit beschäftigen. Fakt ist nämlich: Wir alle pflegen und hegen unsere eigene Vorstellung von „Schönheit“, kämpfen mit unseren Lastern, meckern und mäkeln, was das Zeug hält, zeigen mit dem Finger auf andere und nehmen uns die meiste Zeit und am allerliebsten selbst ins Gericht. Aber warum machen wir uns das Leben eigentlich so schwer damit? -Weil es ganz selbstverständlich reinsozialisiert wurde: Von den Medien propagiert, von Trends bestimmt, von unserem näheren Umfeld tagtäglich dran erinnert – und von Vorbildern manifestiert.

Sich selbst zu kritisieren ist zum Volkssport geworden, dabei sollten wir uns hin und wieder vor Augen halten, was wir damit eigentlich bei anderen auslösen – und wie wir von der meckernden Kuh am besten zum großartigsten Vorbild schlechthin avancieren. Dove macht’s heute vor, hält uns die kleine große Wahrheit vor Augen und rüttelt mit ihrer Mutter-Tochter-Kampagne ganz schön an unserem Kopf. Schönheit kann man weitergeben: Nicht bloß, indem wir anderen Komplimente machen, sondern vor allem, indem wir anderen zeigen, dass wir im Reinen mit uns sind. Denn Fakt ist auch: Wir beeinflussen andere stärker als wir denken – und zwar nicht nur die Kleinsten von uns.

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Ich muss gestehen, dass mich DOVE Kampagnen seit jeher ziemlich berühren: Die außerordentlich gut gemachten Spots gehen bei mir direkt ins Herz, sorgen für Gänsehaut deluxe, ein bisschen Pipi in den Augen – und bringen mich tatsächlich ordentlich zum Nachdenken. Und darum geht’s: Um einen sensiblen Diskurs, um die Tatsache, dass Schönheit in unserer Macht liegt und wir dieses große Wort mit all seinen Empfindungen positiv weitergeben können.

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Was hier exemplarisch für ein Mutter-Tocher-Verhältnis steht, lässt sich unendlich ausweiten: Mutter-Sohn, Freund_in-Freund_in, Vater-Tochter, Vater-Sohn – wir beeinflussen uns täglich so stark, suchen uns Vorbilder im eigenen Umfeld und werden ständig auf die kleinen Makel aufmerksam gemacht, statt auf die kleinen Großartigkeiten und großartigen Besonderheiten. 

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Zeit, sich mal wieder an den eigenen Haarschopf zu packen und sich bewusst zu machen, dass man durchaus Vorbild ist: Für andere <3 Na, für wen mögt ihr diese Rolle übernehmen, hmm? -Frage stellen, Frage im Kopf beantworten, Selbstwertgefühl keimen lassen und unbedingt weitergeben.

Ja, vielleicht müssen wir uns öfter mal wieder auf die Zunge beißen, die Meckerei beiseite schieben, die innere Schönheit herauskehren und ein Vorbild für andere sein: Niemand ist perfekt – und das ist auch SCHÖN so. Wir danken für diesen kleinen Reminder, liebe Mamis.

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In freundlicher Zusammenarbeit mit Dove.

5 Kommentare

  1. Anamaria1086

    Ich habe nicht damit gerechnet das wir die anderen so beeinflussen. Ich bin der Meinung eine gewisse Selbstkritik schadet nicht, ganz im Gegenteil, aber wir sollen wirklich lernen uns erreichbare Ziele zu setzten und vor allem uns zu akzeptieren und lieben.

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  2. Marie

    Auch ich habe gerade „ein bisschen Pipi in den Augen“, vor allem bei dem Gedanken an mich selbst und meine 7 Wochen alte Tochter und daran, wie wir beide wohl mal werden. Was die Dovewerbung und du in diesem Post ansprichst halte ich für das wichtigste, was man für seine Kinder machen kann.
    Ich muss dabei auch an die letzte Zeitbeilage zu Kindererziehung denken, in der es einen Artikel über einen Jungen gibt, der gerne Röcke trägt, womit er in Berlin Kreuzberg keine Probleme bekommt, weswegen er nach einem Umzug aber gehänselt wird und darauf seinen Vater bittet, auch eine Rock zu tragen. Als er von den Mitschülern seines Sohnes darauf angesprochen wird, meint dieser nur „Aber heute ist doch Rocktag, wusstet ihr das nicht?“. Das, was Erwachsene und vor die eigenen Eltern machen und vorleben, wird sofort und ohne Hinterfragen von jungen Kindern übernommen, da nützt es bestimmt nicht viel, sich mit vielen Erziehungkonzepten auseinanderzusetzen, stattdessen sollte man auf sich selbst und sein Verhalten schauen. So ist Jonathan Safran Foer ja auch Vegetarier geworden.
    Nun bin ich vielleicht etwas vom Thema abgekommen, aber ja: Selbstkritik ist tatsächlich „zum Volkssport geworden“. Denn „Eigenlob stinkt“ und so ein Dreck… Spätestens in der Schule wird man ja vollends mit Kritik konfrontiert und fragt sich früher oder später (dann spätestens durch die Medien), ob diese berechtigt ist. Da wäre es natürlich schön, wenn zumindest das Zuhause kritikfrei wäre, vor allem Oberflächlichkeiten betreffend, denn da ist jede Kritik gänzlich sinnlos.

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  3. Lena

    Prinzipiell finde ich die Kampagne gut, weil sie die Aufmerksamkeit auf ein wichtiges Thema lenkt und kritisch daher kommt, aber von „innerer“ Schönheit ist hier doch auch nirgendwo die Rede. „My face is beautiful because I smile!“ komisch. Keine von denen sagt mal, dass sie schön ist, weil sie intelligent ist, oder dass ihre Beine dick sind und ihr das egal ist, weil sie lieber ein Buch liest, als zu joggen oder im fitness-club rumzustrampeln. Also mir geht das hier irgendwie immer noch nicht in die richtige Richtung.

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