Fair Friday Shopping //
Einmal alles, bitte!

14.07.2017 Fair Fashion, Mode, Shopping

Das nachhaltigen Lingerie-Label LÖV hatten wir euch vor gar nicht allzu langer Zeit voller Begeisterung vorgestellt  – von euch hagelte zum Teil allerdings berechtigte Kritik (überall nur kleine Busen!) und siehe da, eure starke Meinung hat Früchte getragen! Als ich gerade eben im Online Shop vorbei spazierte, sah ich jedenfalls das schönste Lookbook seit langen. Eines, das wirklich und wahrhaftig die Diversität des weiblichen Körpers feiert, wie wunderbar. Da gibts nichts mehr zu meckern. Noch eine gute Nachricht: Das allseits beliebte „Mexican Puebla Dress“ von Nandi Berlin ist endlich wieder erhältlich, hurra! Genau wie der „Birkin Basket“ des Familienunternehmens Toino Abel, der nun auch wieder im Shop von Black Velvet Circus eingetrudelt ist. Außerdem liebäugle ich gerade mit dem obigen Rock, wegen des schmeichelnden Schnitts und der rostigen Farbe. Bei der Jeansjacke habe ich mich wahrscheinlich vertan – aber irgendwie kribbelt es doch ein wenig in den Fingern und im Bauch.

Die schlechte Nachricht zuletzt: Julia Jane setzt heute das erste Mal in der Geschichte des Fair Fridays aus – ihr wisst, sie ist gerade nach Berlin gezogen. Da muss dies und das geregelt und endlich auch mal durchgeatmet werden. Wir denken an dich!

Bra // LÖV
Rock // Rue Stiic
Jeansjacken-Poncho // Standard Form
Loafer // Lika Mimika
Kleid // Nandi Berlin
Tasche // Black Velvet Circus
Kette // Studio Jux

4 Kommentare

  1. Kat

    Hallihallo,
    Die schöne Tasche wird zwar über den Shop von Black Velvet Zirkus verkauft, ist aber eigentlich von einem kleinen Familien-Label names Toino Abel und kann dort auch direkt bestellt werden (https://www.toinoabel.com/shop/twill-handbag).
    Ich finde ja, das eigentliche Label sollte man zumindest erwähnen und damit vlt. auch direkt etwas unterstützen.
    (Jajaja, ich bin Fan von den Taschen von Toino Abel und konnte gerade nicht anders, als kommentieren…)
    Schönste Grüße ! 🙂

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  2. Sophie

    Ich habe mir das mexikanische Kleid vor 3 Wochen direkt in Mexiko gekauft – für einen Bruchteil des bei Nandi geforderten Preises. Diese Kleider gibt es in hundertfacher Ausführung in ganz Mexiko zu kaufen. Und ja: es ist handbestickt, aber dass das Kleid online für über 100€ mehr angeboten wird, finde ich eher nicht so „Fair“…
    Ich habe auch auf der Website von Nandi nichts darüber gefunden, ob die Produzenten vor Ort von diesem Mehrpreis überhaupt profitieren – eventuell ist das Kleid hier einfach in der falschen Kategorie.

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    1. Krissy

      Dass es bei Nandi null Transparenz gibt, ist mir auch schon aufgefallen. Möglicherweise werden dort einfach Touri Souvenirs für das vielfache verhökert? Denn wer Einblick in die Produktionsbedingungen seines Sortiments hat, gibt diese Informationen doch auch gerne weiter, oder? Ein Interview wäre sicher spannend! Generell fällt auf, dass Sachen im „Ethnolook“ (entschuldigt die furchtbare Wortwohl, hab da nicht so das passende Vokabular parat), oft automatisch als fair eingestuft werden. Scheinbar gibt es da diese reflex-hafte gedankliche Verknüpfung: mexikanische Stickereien oder afrikanische Muster = Hilfsprojekt. So einfach ist die Rechnung wohl meist nicht…

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