Jane knows Wayne #16 // Über das 30. Lebensjahr & sehr persönliche Gedanken zum Thema Schwangerschaftsabbruch

08.11.2017 Podcast

In der neuen Folge unseres Podcasts wird es sehr persönlich. Wie fühlt sich Sarah mit frisch gebackenen 30 Jahren, was bedeutet dieses Erwachsenwerden, von dem alle reden, überhaupt und welche Erwartungen stellt die Gesellschaft nach den wilden 20ern an uns? Darüber sprechen wir, bis es plötzlich sehr ernst wird. Und viel intimer als erwartet. Wir haben uns dennoch dazu entschieden, Folge 16 online zu stellen, in der Hoffnung, dass wir der ein oder anderen stillen Zuhörerin womöglich ein wenig Mut machen, oder zumindest das Gefühl geben können: Es ist ok, eine Entscheidung zu treffen. 

Wer sich außerdem fragt, was es mit den Alleen, den Blumen und dem ominösen Bewunderer auf sich hat, der kann gern hier nachlesen, worum es geht.

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27 Kommentare

  1. Nora

    Liebe Nike,
    ich zolle dir Respekt! Danke, dass du so ehrlich über dieses Thema sprichst. Ich finde gut und wichtig, dass das Thema enttabuisiert wird, ohne gleichzeitig zu verharmlosen – es ist nämlich nichts desto trotz ein großer persönlicher Schritt, wie du eindringlich beschrieben hast. Danke für so viel Ehrlichkeit vor deinen LeserInnen!

    Zum Thema Verhütung: es wurde hier in vielen Kommentaren schon gesagt, aber wenn man sich systematisch an die natürliche Familienplanung hält (das entsprechende Buch dazu wurde auch schon häufiger genannt, fällt mir gerade aber nicht ein), dann muss man auch an fruchtbaren Tagen nicht enthaltsam leben, da reicht dann ein Kondom. Sollte das irgendwann mal platzen o.ä., merkt man das ja hoffentlich und kann sich für den Notfall dann die Pille danach holen, die natürlich wieder Hormone bedeutet, aber das ja nur in Ausnahmefällen. Am Anfang wirkt NFP erst mal mühsam, aber ich verspreche dir, das pendelt sich nach ein paar Monaten ein und das morgendliche Temperaturmessen im Halbschlaf wird zum Automatismus. Und was die Schleimbeobachtung angeht, entwickelt man mit ein bisschen Fokus auch schnell Routine, so aufwändig ist das ganze also wirklich nicht. Außerdem lernt man seinen eigenen Körper und Zyklus noch mal viel besser kennen, da kann kein Biologieunterricht der Welt mithalten:) Ganz liebe Grüße! Nora

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    1. Klara

      Dem kann ich nur beipflichten! NFP ist eine klasse und sehr rationale Sache, was ich auch seit einem halben Jahr etwa betreibe und nach etwas Eingewöhnungszeit kann ich auch sagen, dass ich das voll und ganz empfehle.
      Einen Haken hat das aber doch: Du musst (obwohl das auch von Frau zu Frau unterschiedlich sein kann) grundsätzlich immer zur selben Uhrzeit messen. Das kann ein Problem sein, wenn man, wie ich als Studentin mit Schicht-Nebenjob, sehr unterschiedliche Tagesrythmen hat. Deshalb benutze ich für NFP den Daysy-Verhütungscomputer, mit dem es egal ist, zu welcher Uhrzeit man misst, man muss nur eine angemessene Zeit davor geruht haben. Zudem ist es damit wirklich kinderleicht: Man misst nach dem Aufwachen und der Computer zeigt dir mit einer Farbskala an, ob du fruchtbar bist oder nicht. Der Computer an sich ist nicht ganz günstig, im Vergleich zur Pille über die Jahre gerechnet aber preislich okay. Ich handhabe es momentan noch so, dass ich in der fruchtbaren Zeit keinen Geschlechtsverkehr habe (oder wenn, dann nur einige Tage vor dem kalkulierten Eisprung mit Kondom, damit die Pille danach ggf. noch wirken kann, wenn was passieren sollte) und in der unfruchtbaren nur mit Kondom, was auch bestens funktioniert. Für mich klappt das so ganz prima (und das Ganze ist nach etwas Eingewöhnung auch längst nicht so unleidenschaftlich und rational, wie das hier klingt 😉 ) und da ich mir auch monatelang den Kopf über hormonfreie Verhütungsmethoden zerbrochen habe, dachte ich, ich teile das hier mal. Vielleicht klingt das ja auch nach einer Idee für dich, Nike, oder ander Suchende. Als Tipp noch – mir hat bei meinen Recherchen zu Verhütungsmethoden dieser Blog hier sehr geholfen: http://wearetheladies.de/
      Und ebenfalls vielen Dank, dass du so ehrlich über dieses Thema gesprochen hast! Das war ein wirklich wichtiger Beitrag.

      Liebe Grüße!

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  2. Milla

    Liebe Nike, ich war vor kurzem in genau in der gleichen Situation, ein Kind, und schwanger von neuem Mann und habe mich auch dagegen entschieden. Bei mir hat das Temperatur messen leider, nach einem halben Jahr, nicht mehr funktioniert , ich hatte zwei Eissprünge. Einmal direkt nach der Periode. Jedenfalls : i feel you! Danke fürs Teilen.

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  3. Sarah

    Liebe Nike,
    als ich deine Gedanken zum Thema Abtreibung hörte, musste ich sofort an Maggie Nelsons großartiges Buch „The Argonauts“ denken. Sie schreibt darin:
    „Never in my life have I felt more pro-choice than when I was pregnant. And never in my life have I understood more thoroughly, and been more excited about, a life that began at conception. Feminists may never make a bumper sticker that says IT’S A CHOICE AND A CHILD, but of course that’s what it is, and we know it.“
    Es gibt Dinge im Leben, die sind komplizierter, als man es auf einem Protestschild ausdrücken kann, und dafür braucht es Literatur und Kunst und gute Gespäche mit Menschen, die Ambivalenzen anerkennen. (Trotzdem braucht es auch Protestschilder, weil man natürlich die Wahl haben muss!)
    Viele Grüße
    Sarah

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  4. Betty

    Eure Offenheit und Ehrlichkeit finde ich unglaublich beeindruckend und berührend ! Danke !!!
    Alles Liebe und Gute für Euch … Auf allen Wegen und so …
    Liebe Grüße, Betty

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  5. Diane

    Daumen hoch für die Offenheit in der ersten Hälfte des Podcasts, ganz großes Danke! Über das Thema Schwangerschaftsabbruch mit all seinen Ambivalenzen wurde offensichtlich noch überhaupt nicht genug gesprochen.

    Trotzdem, schon wieder was zu meckern: Mehr Dialog, weniger Monolog von Nike, wirklich, das ist ja kaum auszuhalten, besonders am Ende des Podcasts. Zumindest für mein Empfinden. Können nicht mal die anderen Janes zum Podcast eingeladen werden? Das wäre doch total schön.

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  6. Jana

    Ich schließe mich den anderen an und bewundere, wie angreifbar du dich, liebe Nike, mit deiner Ehrlichkeit machst. Ich hoffe, dass du hier in der Kommentarfunktion weiterhin respektvoll behandelt wirst. Was Diane in Bezug auf das Monologisieren sagt, kann ich nicht nachvollziehen. Du hast eben was zu erzählen. Ich als Zuhörerin bevorzuge die kleine Runde zwischen Sarah und Nike. Viele Grüße, Jana

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  7. Julia

    Ich muss mich meinen Vorrednerinnen auch anschließen. Ich finde, du erweist der feministischen Sache mit deiner Offenheit einen ganz großen Dienst, liebe Nike. Davor habe ich wirklich ganz große Achtung. Vor allem auch, weil du die Situation in all ihrer Komplexität schilderst – kämpferisch Parolen schwingen ist zwar auch wichtig, der Selbstversicherung wegen und weil es eben nicht diskutabel sein darf, dass wir Frauen eine Wahl haben. Aber verständlich machen kann man sich der anderen Seite oder allen, die irgendwo dazwischen stehen, damit nicht. Da hilft eine persönliche Geschichte ungemein, finde ich. Danke! PS: Ihr seid toll!

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  8. Corinna

    Vielen Dank für diesen Beitrag! Nike, ich kann absolut nachempfinden, was du beschreibst, denn ich was auch in dieser Situation.
    Der Schwangerschaftsabbruch war die schwierigste Entscheidung meines Lebens. Da man diese Entscheidung am Ende ganz alleine fällen muss, finde ich einen ehrlichen Austausch zu dem Thema umso wichtiger. Dazu muss auch gesagt werden, dass es wirklich schwer ist, sich vorzustellen, wie man in so einer Situation empfinden wird/agiert, wenn man es nicht schon mal durchlebt hat. Ich persönlich konnte mir einen Abbruch eher nicht vorstellen, bevor es bei mir soweit war. So ändern sich nunmal die Dinge. Ich glaube, ihr habt euch in dem Beitrag schon ganz gut dem Kern der Problematik genähert. Der Schwangerschaftsabbruch an sich stellt vielleicht in unserer Generation kein großes Tabuthema mehr dar. Allerdings tut dies die Ambivalenz, die für viele Frauen damit einhergeht. Es sollte doch mehr differenziert und sensibilisiert werden. Dafür sind Beiträge wie eure ganz wichtig. Das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch bedeutet eben nicht, dass er mitunter nicht mit einem Drama verbunden sein kann.
    Wie von Sarah ganz richtig angemerkt, stellt meiner Meinung nach das Thema Fehlgeburt ein viel größeres Tabuthema dar. Ich kann nur dafür plädieren, offen damit umzugehen und sowohl mit Frauen als auch mit Männern über dieses Thema zu sprechen. Dann fühlt man sich plötzlich auch nicht mehr ganz alleine.
    Alles Liebe

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  9. Mila

    Nike, auch ich war an diesem Punkt – mit zwei Kindern, die beide noch klein waren, das kleinere gerade mal 6 Monate alt und bums schwanger mit dem dritten. Ich bin selbstständig, hatte gerade wieder die ersten Aufträge übernommen und mein Partner befand sich in einer Phase der beruflichen Neuorientierung mit vielen Fragezeichen. Am Tag des Abbruchs bin ich regelrecht zusammengeklappt, aber ich hatte einfach das Gefühl, mit einem dritten Kind nur untergehen zu können. Es war ein sehr schwere Entscheidung. Und noch heute mache ich Zahlenspiele in meinem Kopf, wie alt es wäre, wenn wir uns anders entschieden hätten. Auch wenn ich heute sicherer denn je weiß, dass es damals die richtige Entscheidung war.

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  10. Susi

    https://www.instagram.com/esther_mauersberger/ Auf ihrem Instagram-Account hat diese Fotografin sehr ehrlich ihren Abbruch dokumentiert. Das hat mich dieses Thema, das, genau wie Nike es geschildert hat, oft so abstrakt und unemotional diskutiert wird, noch einmal ganz anders betrachten lassen. Man muss etwas runter scrollen. Es beginnt am 10. September, glaub ich. Bei dem Foto von ihren Beinen…

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  11. Verena

    Vielen Dank fuer die Offenheit! Ja, es ist so wichtig, Tabuthemen aufzugreifen. Als jemand, der eine Fehlgeburt hatte, stimme ich Sarah und zwei der vorherigen Kommentatorinnen absolut zu: ja, ueber Fehlgeburten zu reden ist ebenso tabuisiert und ja, wir muessen drueber sprechen und auch ja, nie in meinem Leben war ich mehr pro-choice als waehrend ich schwanger war. Und ueberhaupt denke ich, dass die beiden Themen gewollter und ungewollter Schwangerschaftsabbruch oefters gemeinsam diskutiert werden sollten. Ich glaube, das koennte helfen den gewollten Schwangerschaftsabbruch mit mehr Gefuehl zu behandeln und den ungewollten vielleicht mit mehr Rationalitaet. Da gibt es naemlich, wie ihr ja auch angemerkt habt, ein Ungleichgewicht. Und viel zu wenig Verstaendnis untereinander. Denn das, was man duruchmacht, weisst in beiden Situationen doch viele Parallelen auf.
    Eine kleine Randbemerkung noch zum Thema Adoption: das ist (in Deutschland) mit sehr vielen Voraussetzungen und Beschraenkungen verbunden. Z.B. muss man verheiratet sein, nicht zu jung und nicht zu alt, einen gewissen finanziellen Spielraum haben und am besten soll ein Elternteil max. 50% arbeiten. Deswegen adoptieren nicht einfach viel mehr Leute.

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  12. Svenja

    Hallo ihr Lieben,
    vielen Dank für euer ehrliches Gespräch und den Mut, solche persönlichen Themen mit uns zu teilen!
    Zum Thema Verhütung für den Mann steht folgendes in den Startlöchern:

    https://www.euroclinix.net/de/verhuetung/vasalgel-maenner

    Natürlich erfährt man davon nichts, da das einen riesen Verlust in der Pharmaindustrie herbeirufen könnte. Trotzdem hoffe ich, dass es bald diese Möglichkeit geben wird, da es eine echte Alternative darstellt.

    Alles Gute und macht weiter so!! <3

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    1. Nik

      Mein Partner und ich warten auch schon sehnsüchtig auf das Gel. Mehr Wahl, mehr Aufteilung von Verantwortungen und damit mehr Freiheit.

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  13. Neele

    Respekt und Danke für deine unfassbare Offenheit. Ich bewundere dich zutiefst dafür. Vielen Dank auch für eure offene Worte über das Thema Kinderkriegen im allgemeinen. Ich bin 32 und rege mich fast wöchentlich über die Indiskretion vieler Mitmenschen auf. Verstehen die Menschen nicht, dass es NIEMANDEN etwas angeht, ob man Kinder möchte, schwanger ist, oder sonst was??? Mittlerweile bin ich dazu übergegangen die Fragen nicht mehr zu beantworten, sondern offen zu äußern, dass ich finde, dass dieses Thema niemanden etwas angeht, außer mich selbst. Man wird ja häufig schon so beiläufig nach diesem Thema gefragt, wie nach dem allgemeinen Befinden oder wie man über das Wetter spricht. Mich regt so auf, ich könnte mich hier richtig in Rage schreiben. Da ihr aber schon alles gesagt habt, was es zu sagen gibt, möchte ich euch nur noch einmal danken. Besonders dir, liebe Nike. Alles Liebe und ein schönes Wochenende, Neele

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  14. Alice

    Wunderbar macht ihr das: Nike, so ein schweres Thema, mit so viel Scham behaftet. Man befindet sich sofort in der Rechtfertigungsspirale und in der Defensive, wenn man darüber spricht, findest du nicht? Vielleicht wird das ja auch weniger, je mehr Menschen das tun. Danke dir dafür.
    Und Sarah, je öfter ich eure Podcasts höre, desto mehr schätze ich dich für deine Klugheit (ein blödes Wort, aber es gibt kein besseres) und deine Gabe, das Gespräch zu strukturieren. Ihr ergänzt euch wunderbar, macht das weiter so.

    Zum Thema Adoption noch etwas, das mir sehr am Herzen liegt: Ein Kind zu adoptieren kann kein Ersatz sein dafür, selbst eines zu bekommen. Wie Sarah sehr richtig kurz angerissen hat, ist das eine andere Aufgabe, bei der man sich mit vielen Themen auseinander setzen muss, die mit der Traumatisierung einhergehen, die so ein Kind erfahren hat. Da es ja nicht von ungefähr zu einer Adoption kommt. Da erweitert man also nicht nur eine Familie, sondern leistet echte Sozialarbeit.

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    1. Anne

      Kurze Anmerkung zum Adoptionsthema: es gibt ebensoviele Kinder, die nicht traumatisiert sind und die zur Adpotion freigegeben werden. Viele denken da oft an Waisenkinder aus der 3. Welt, Kriegsgebiete etc. aber auch hier in Deutschland gibt es superviele Mütter, die ihr Kind bekommen und dann abgeben. Das hat nicht zwangsläufig was mit Sozialarbeit und Therpeutenaufgabe zu tun – ich habe zwei adoptiere Bekannte, die fühlen sich als ganz normale Familienmitglieder, haben sich ganz normal entwickelt (einer aus Rumänien und eine aus Brasilien) und ich vermute mal, dass man dieses Kind trotzdem wie sein eigenes liebt und ihm das Vertrauen und die Fürsorge geben kann, die JEDES Kind braucht, nicht nur die aus schwierigen Verhältnissen.

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  15. Fabienne

    Liebe Nike und liebe Sarah!!
    Ich danke euch BEIDEN für das Teilen eurer Gedanken zu dem Thema. Ihr habt beide eine anmutige Eleganz wenn ihr über solche Themen sprecht. Sensibel, reflektiert und ehrlich zugleich. Gerade bei dem Thema Schwangerschaftsabruch war es toll den inneren (Nike) und die äußeren (Sarah) Blick auf diese Sache zu bekommen und trotzdem aus erster Hand. Solche Themen sind immer sehr persönlich und ich finde es wirklich mutig darüber zu sprechen & ich bin davon überzeugt, dass sich dieses „Tabu“ mehr und mehr auflockert, durch immer mehr Menschen die das -wir ihr- auch ansprechen und ihre Gedanken dazu teilen.

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  16. katrin

    Hallo ihr beiden, bisher war ich überhaupt kein podcast-Hörer- durch Euch könnte sich das ändern!
    Mutig seid ihr, so ehrlich über Euch zu reden.
    Aus eigener Erfahrung möchte ich noch etwas loswerden zum Punkt: gesundheitliche Gründe, die gegen eine Schwangerschaft sprechen. Ich hatte beim ersten Kind ebenfalls ein Hellp-Syndrom, was mir eine Frühgeburt und einige Woche Krankenhaus für das Kind beschwert hat. Mein Kind ist nicht gesund, was aber zum Großteil andere Gründe hat. Nach einiger Bedenkzeit und dem Einholen vieler Informationen habe ich mich zu einer weiteren Schwangerschaft entschlossen. Selbst wenn z.B. eine Gerinnungsstörung vorliegt (häufig bei Hellp beteiligt), kann (und wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit) mit entsprechender Vorbereitung eine Schwangerschaft ganz anders verlaufen, z.B. durch Heparin oder ASS Gabe und einigen Punkten, die in der Ernährung Beachtung finden sollten. Sehr viele und gute Informationen dazu findet man bei den Gestose-Frauen. Ich will Dir, Nike, hier keine gutgemeinten aber ungefragten Ratschläge erteilen, sondern das Thema nur aus meiner persönlichen Sicht ergänzen.
    Alles Gute!!!

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  17. Marion

    Mal wieder ein ganz großartiger Podcast! Es ist so so schön, Euch zuzuhören. Und keine Sorge, die 30er sind fantastisch. Ich hatte meine verrückteste Zeit zwischen 28 und 34 (jetzt 36;-) und ich habe keinen Zweifel daran, dass dieses wunderbare Jahrzehnt Euch auch in vielerlei Hinsicht beglücken wird!

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  18. Sophie

    Zum Thema 30 werden ein Filmtipp: Mistress America (Noah Baumbach, vorher: Frances Ha). Hat mich genau zum richtigen Zeitpunkt erwischt, im Flugzeug nach New York, wohin ich mich um den 30. vor dem verschwindenden Zauber der Jugend flüchten wollte – ha. Der Film zeigt jedenfalls, wie bestimmte Eigenschaften und Lebenseinstellungen, die in den 20ern noch zum Set prestigeträchtiger Attitude-Accesoires gehören, auf einmal ins Unangebrachte und Unangenehme kippen. Und verhandelt den Schmerz darüber. Call it konservativ, mich hat der Film sehr berührt.

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  19. Anne

    Liebe Nike, liebe Sarah.
    Das war ein ganz schön großartiger Podcast! Es ist so mutig von dir Nike, dass du dich als „öffentliche“ Person so zeigst und ein sehr intimes Thema ansprichts. Andererseits ist es auch einfach so so wichtig.
    Ich habe den ganzen Abend mit meinem Freund über das Thema Abtreibung und über eure Gedanken dazu gesprochen, das war ziemlich gut.

    fühlt euch gedrückt!
    Liebst, Anne.
    http://www.einfachanne.wordpress.com

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  20. Stefanie

    Liebe Jane Wayne Frauen, Respekt für den Mut sich offen zu einer Abtreibung zu bekennen. Ich denke, jede Frau stand in ihrem Leben doch schon mal vor der Frage „kann ich mir in dieser Lebenssituation und mit diesemPartner ein Kind, sprich eine lebenslange Verbindung vorstellen“. 1. Frauen sollten zusammen halten und aufhören andere Frauen für ihre Entscheidungen zu verurteilen. Das tun wir so bei Männern auch nicht, und erst recht nicht Männer bei anderen Männern.
    2. Ich als 20 -jährige EMMA-Abonnentin kann nur verurteilen, wie fanatische, irrationale Religionsangehörige zu diesem Thema stehen. Dazu gehört nicht nur der christlich-angehauchte Fanatismus, sondern vor allem der islamisch-extrem konservative Zweig, der jeder Frau eine Daseinesberechtigung ohne (Ehe)-Mann abschreibt. Der einer Frau eine Daseinsberechtigung ohne Kinder und Ehemann, einfach als weibliches Wesen abspricht, eine Existenzberechtigung als menschliches Wesen, egal ob man geboren hat oder nicht. Um Emanzipation, auch männlicherseits wirklich beurteilen zu können, muss man abseits jeder Studie hinter die Kulissen blicken. Hier stemmen Frauen ihren Beruf, die Erziehung der Kinder, die Organisation des Alltags und der Termine, den Haushalt usw. größtenteils immer noch alleine bzw. delegieren, aber das Gefühl der Verantowrtung liegt bei uns!!! Nach wie vor.Und die Typen bekommen für denselben Job immer noch bis zu 20% mehr bezahlt. Also wo stehen wir? Jede Frau, jeder Mensch, muss frei entscheiden können! Schwestern, haltet zusammen!

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  21. Wiebke

    Liebe Nike!

    Ich danke Dir so für diesen Podcast. Wirklich. Nicht, weil ich in einer ähnlichen Situation war, aber weil es mir bis Weilen immer so schwer gefallen ist, Frauen, die sich gegen ein Kind entscheiden, zu verstehen. Ich war nie Abtreibungsgegnerin und bin froh, dass Frauen hier überhaupt eine Wahl haben. Aber verstanden habe ich es oft nicht.
    Jetzt schon, danke dafür. Hat mich wirklich weiter gebracht.

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