DiY Schmuck //
Wiederentdeckt: Perlenketten & opulente Kreationen à la Frida Kahlo

25.04.2018 Accessoire

Ich kann mich noch zu gut daran erinnern, wann ich Ketten das letzte Mal voller Leidenschaft trug: Es muss irgendwann mit 14 gewesen sein, als wir Mädels mal wieder wie junge Klone aussahen, und in unserem Outfit Osiris Schuhe ganz selbstverständlich mit bunten Perlenkette paarten. Es war die Zeit vom kindlichen Übergang zur Frau (zumindest dachte ich das damals). Supercool, natürlich, und trotzdem voller Flausen im Kopf. Und so skizzierte unser Look von damals genau diesen Zwiespalt: Irgendwie wollten wir das eine nicht ganz aufgeben, während wir uns Neuem widmeten und uns mit der Veränderung unseres Körpers auseinander setzten. Das geschah sicherlich unterbewusst, wiederholt sich heutzutage allerdings auf merkwürdige Art und Weise, sodass ich beim genaueren Hinsehen schon fast schmunzeln muss:

Denn eigentlich wollte ich meinen wiederentdeckten Hang zu aufgereihten Edelsteinen, bunten Holzperlen und üppigen Ketten Selma Hayek in die Schuhe schieben, die mich erst kürzlich, in ihrer Rolle als „Frida“, an diese herrlichen Halsverschönerungen erinnerte. Ich sah den Film schon so oft, doch nie wollte ich es Frida Kahlo so sehnlichst nachmachen – wie jetzt. Nach übergroßen Ohrringen ist es soweit: Ich will opulente Ketten ausführen, jawohl! Heute weiß ich, dass man keineswegs zu alt ist, für bunte Perlenketten, auch nicht für Latzhosen oder sonstigen Firlefanz. Zeitzeugen mit sich zu tragen, kann schließlich nie verkehrt sein, oder?

Umso glücklicher bin ich also noch immer über das Ostergeschenk meiner Schwester an Wilma: Holzperlen, na klar! Eine Holzkettenkreation bekam ich sogar gleich von meiner Nichte geschenkt, eine andere fädelten Wilma und ich zusammen. Und wenn ich Glück habe, dann darf ich sie sogar manchmal ausführen, auch wenn ich mir gleich beim Abholen aus der KiTa den Satz „Mama, du trägst ja schon wieder meine Kette“ einfangen darf, während das gute Stück mir auch schon vom Hals gerissen wird. 

Zu alt? Nein, keineswegs. Für solch bunte Kinkerlitzchen dürfen wir niemals zu alt sein. 

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Also: Bereit für das nächste DiY-Projekt? Unser Holzperlen-Set ist von Lena, Eichhorn hält aber auch eine bunte Mischung bereit! Wer es filigraner mag, dem empfehlen wir an dieser Stelle doch einfach Bügelperlen oder den Gang in die Kinderabteilung von Karstadt. Wem das nicht nachhaltig genug ist, der findet im Second Hand Store seines Vertrauens ganz sicher das passende Model – vielleicht sogar aus Edelsteinen?

Für alle anderen unter euch haben wir selbstverständlich eine kleine Auswahl an üppigen Ketten in petto. Na, was für euch dabei?

– Dieser Beitrag enthält Affiliate Links –

Collage: Self Portrait with Braid, 1941 – by Frida Kahlo

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  1. Amelie Zuber

    Liebe Jane,

    vielen Dank für diesen echt schönen Beitrag. Frida war wirklich ein künstlerisches Genie, aber ich finde was Ihr zwei so produziert und postet auch sehr genial. Ich bin da auch ganz deiner Meinung – für eine schöne selbstgemachte Kette darf man nie zu alt sein. Generell finde ich Ketten auch wirklich toll, zum tragen, zum damit spielen, zum funkeln und strahlen. 😀
    Deswegen: Weiter so!
    Viele Grüße,

    Amy

    Antworten

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