Beauty // Eine Hommage an das Meer

03.05.2018 Beauty

Ein kleiner Exkurs in die griechische Mythologie:

Gaia, die Erde, und Uranos, der Himmel, hatten viele Kinder. Da Uranos aber seine Kinder hasste und in den Tartaros, in die Unterwelt, verbannte, versteckte Gaia ihren neugeborenen Sohn Kronos. Als dieser alt genug war, stelte er sich seinem Vater Uranos und schlug ihm mit einer Sichel die Geschlechtsteile ab. Seine Geschlechtsteile flogen dabei ins Meer und dort, wo sich sein Samen und Blut mit dem Meer vermischten, schäumte das Wasser wild auf. Aphrodite, die Göttin der Schönheit, war geboren. Vollkommen ritt sie auf einer Muschelschale an Land und dort, wo ihr langes Haar das Meer berührte, verwandelten sich die Wassertopfen in Perlen. Eine schönschreckliche Geschichte, wie ich finde. Voller Drama mit Happy End.

Leider, und das muss ich euch allen nicht mehr erzählen, ist unser Meer nicht mehr mit der Schönheit zu vergleichen, wie es wohl zu Zeiten des Dichters Hesiod aussah, von dem die Geschichte der schaumgeborenen Aphrodite geschrieben wurde. Vor kurzem wurde wieder in Spanien ein Wal mit 29 Kilo Plastikmüll im Bauch tot an die Küste gespült. 29 Kilo! Könnt ihr euch das vorstellen?

Mich macht es ganz krank, wenn ich an das stetig sterbende Mittelmeer denke. Was wird man sich in 100 Jahren erzählen? Wie schön die Plastiktüten auf der Meeresoberfläche glitzern?

Das Meer ist eine der größten Lebensquelle und wir sollten sie schützen und erhalten. Es ist fruchtbar und genau wie Aphrodite aus dem Meer geboren wurde, können wir Gutes aus dem Meer gewinnen. Auch die folgenden Produkte sind auf die eine oder andere Weise auch dem Meer entstiegen.

Oder sie erinnern uns an das Meer, die salzige Meeresluft und an das Gefühl, das wir damit verbinden. Sie sind eine kleine Erinnerung auf Plastik zu verzichten und natürlich eine Hommage an unsere Ozeane.

Der Klassiker

Wenn es um Produkte mit Inhaltsstoffen aus dem Meer geht, darf eine Creme von La Mer nicht fehlen: Nämlich ihr neuestes Produkt »The Moisturizing Cool Gel Cream«. Wie der Name schon sagt, ist die Textur sehr gelartig und perfekt für warme Sommertage geeignet. Mischhaut freut sich auch über eine nicht fettende, aber feuchtigkeitsspendende Pflege. Der Zauberwirkstoff lautet hier Miracle BrothTM – und der wird durch einen bestimmten Fermentierungsprozess von Seetang gewonnen und ist reich an Nährstoffen und unterstützt den hauteigenen Erneuerungsprozess.

La Mer, The Moisturizing Cool Gel Cream

Schrubbel‘ dich schön

Wie ein Sprung ins kalte Meer, erfrischt das »Saltscrub« Peeling von L:A Bruket alle Sinne. Das Peeling besteht aus Meersalz, Oliven- und Mandelöl und riecht nach Eukalyptus und Majoran. Die Öle wirken belebend auf der Haut und machen sie samtweich.

LA:BRUKET, Saltscrubb No. 135 über Greenglam.

Beach Babe

Für lässige Wellen in den Haaren sorgt das »Sea Mist« Spray von Herbivore. Ganz so, als hättest du sie nach dem Planschen im Meer einfach Lufttrocknen lassen. Es verleiht dem Haar mehr Textur, perfekt also für den Beach Look in der Stadt! Das Haarspray hat den gleichen Salzgehalt wie Meerwasser, durch das ätherische Kokosnuss-Öl pflegt es allerdings zusätzlich bis in die Spitzen.

Herbivore, Sea Mist über niche-beauty.com

Chill-out Area

Einfach mal abschalten, den Wellen zuhören und die Seele baumeln lassen. Die Gesichtsmaske »The Relaxer« von hej organic entspannt die Haut und bei der richtigen Anwendung auch den ganzen Körper. Also Maske drauf, Füße hoch und Augen zu. Die Tuchmaske ist aus Bio-Baumwollvlies und setzt auf einen Mix aus Spirulina- und Wakame-Algen, Matcha-Tee und pflegende Öle wie Hanf- und Rizinusöl.

Hej organics, The Relaxer Mask über douglas.de

Leichte Brise

Die Herzstücke des Duftes sind Rose, Jasmin und Iris, aber der Duft hat auch eine kühle Note von Minze und Bergamotte. Wie, wenn der Wind am Wasser umschlägt: In der ersten Minute riecht alles warm und wohlig und in der Nächsten zieht eine frische Brise auf. Mmmmhh.

Die Message des Duftes: Einen Blick auf das offene Meer wagen mit dem Gefühl der Unendlichkeit. Unendlich sind die Parfums leider nicht, denn jeder Duft von Atl Oblique ist auf 500 Stück limitiert.

Atl. Oblique, Marble Sea

Verschwommen

Thalgo kombiniert für seine BB Cream lichtreflektierende und mineralische Pigmente sowie Algenpower und Meeresquellwasser. Das Ergebnis: Die Haut wir 24h mit intensiver Feuchtigkeit versorgt – und die Mikropigmente wirken wie ein Weichzeichner und lassen die Haut ebenmäßig aussehen. Zusätzlich hat die Creme auch noch einen LSF 15, na wenn das keine Strandgefühle hochbringt!

Thalgo, BB Cream

Straffe Schenkel

Für straffe Schenkel am Strand sorgt die »Supreme Skin Firming« Körpercreme von Vitalis Dr Joseph. Hauptwirkstoffe sind hier Extrakte aus Meeresalge und Pullulan, das die Haut festigen soll. Keine Angst: Die Creme riecht nicht nach Algen, sondern angenehm frisch. Ich schmiere mir die Creme am liebsten nur auf die Schenkel oder den Allerwertesten – eben dort, wo ich eben gestrafft werden möchte.

Vitalis Dr Joseph, Supreme Skin Firming Body Cream

– Dieser Beitrag enthält affiliate Links & wurde durch Produktproben unterstützt –

4 Kommentare

  1. Susi

    Ich finde es irgendwie bescheuert erst zu schreiben, wie schlimm das mit dem Platik im Meer ist und dann diese „The Relaxer“ Maske zu empfehlen, die ja in einen kleinen Platik-Beutel eingepackt ist. Es gibt doch sicher auch tolle Meer-Masken, die in einem Bottich drin sind, aus dem man sich dann öfter etwas auftragen kann. Diese ganzen blöden Tuchmasken und Relax-Masken, die sich alle im DM noch schnell in den Einkaufskorb werfen helfen dem Wal sicher nicht.

    Antworten
    1. Ourania Artikelautorin

      Hi liebe Susi, ich kann deinen Einwand verstehen! Ich beschäftige mich viel mit dem Thema Plastik und ich denke in erster Linie geht es darum den Verbrauch zu reduzieren. Man muss auch differenzieren zwischen recyclebarem und nicht recyclebarem Plastik. Ich versuche so weit es geht auf Plastik zu verzichten, leider geht das nicht immer. Wenn dich das Thema wirklich interessiert gab es in der letzte Woche einen tollen Artikel in der Zeit, Titel: Die Plastiklüge, wo es genau um dieses Thema geht.
      Liebe Grüße,

      Ourania

      Antworten
      1. Susi

        Genau den habe ich gelesen und sehe das ganze Plastik-Thema seit dem mit noch weiter geöffneten Augen als vorher. „Grüner Punkt“ darf nicht „reines Gewissen“ heißen. Wir müssen anfangen ernsthaft umzudenken.

        Antworten

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