Schnelle Rezepte für gesunde Snacks zwischendurch ❤️

Menschenskinder, das Jahr ist zwar noch nicht vorüber, gefühlt bin ich aber jetzt schon zehn Kilos leichter. Der Grund? Mein Stresslevel hat sich maximiert und ich habe mir ganz vielleicht ein bisschen zu oft zu viel vorgenommen (naja, ziemlich sicher sogar) – und fühlte mich plötzlich ausgebrannt und leer. Habe mich sehr schnell genervt, war empfindlich, schlief schlecht und weinte manchmal aus dem Nichts heraus.

Ende diesen Sommer habe ich beschlossen, mein Leben ein wenig umzukrempeln und ein, zwei Dinge zu streichen, anderes dafür umso zielsicherer anzugehen. Ich habe also all meine guten Vorsätze vorgezogen und muss nicht länger auf Silvester warten. Was dazu gehört? Zum Beispiel alles etwas ruhiger und bedachter in Angriff zu nehmen und sich bewusstere Pausen für sich selbst einzuplanen. Das Leben ist ja schon kurz genug – und trotzdem rennen wir von einem Tag in den andern, regen uns auf, weil natürlich vieles um uns herum manchmal krumm läuft und nehmen uns vermutlich viel zu wenig Zeit, einfach mal den Kopf auszuschalten und inne zu halten. Das ist nämlich genau so wichtig, wie Aktionismus, meiner Meinung nach. Unausgeglichen neigen wir also dazu, wütend zu werden, vielleicht sollten wir uns allerdings öfter mal in Reflexion üben – vor allem dann, wenn es um alltägliches geht. Und sofort stellte sich mir die Frage: Wie gestalte ich genau diesen ein wenig ruhiger und bewusster?

Mit einem ausgedehnten Frühstücken, zum Beispiel – und wenn es die Zeit erlaubt, auch mit ein paar Minuten Meditation. Um das ganze noch ein wenig abzurunden, versuche ich mich nun auch noch so oft wie möglich zu bewegen. Spazieren, Schwimmen gehen und wöchentliche Joggingrunden, heißt das für mich konkret. Es soll nämlich auch Spass machen und nicht nach anstrengendem Bauch-Beine-Po-Training klingen.

Und sobald das schon mal läuft, kommt auch eine ausgewogenere Ernährung dazu. Es ist nämlich ganz praktisch, etwas Leckeres und Gesundes zur Hand zu haben, etwas, das auch mal länger sättigt, wenn zwischendurch mal Hunger kommt. Deshalb kredenze ich euch heute meine liebsten drei Rezepte für gesunde Snacks zwischendurch. Die Zubereitung dauert nur 2 bis 15 Minuten und verspricht maximales Genusserlebnis und lang anhaltende Sättigung. Das Meiste an Ingredienzen werdet ihr sogar im Haushalt vorfinden. Lasst mich wissen, wie’s euch schmeckt!

 

Kraftriegel

Diese Riegel schmecken einfach himmlisch und sind im Nu zubereitet. Ich habe sie am Wochenende sogar Freunden zum Dessert gereicht und sagen wir mal so: Ich brauche Nachschub.

Zutaten (reicht für 10 Riegel):

  • 70 g Haferflocken
  • 5 EL Sonnenblumenöl (geschmacksneutral; Kokosnussöl geht auch)
  • 5 EL Honig (oder Agavensüße)
  • 70 g getrocknete Feigen, in Würfel geschnitten
  • 70 g Kürbiskerne, gehackt

Alle Zutaten in einer Pfanne warm werden lassen und 5 Minuten lang bei mittlerer Hitze rösten.

Die Masse mit einem Spaten in eine Brownieform (20×20 cm) oder in eine mit Backpapier ausgelegten Backform geben und andrücken, sodass die Masse etwa 1,5 cm dick ist.

Die Form für eine Stunde in den Tiefkühler geben, danach in 10 gleiche Teile schneiden.

Die Kraftriegel halten sich luftdicht verpackt für eine Woche im Kühlschrank oder einen Monat im Tiefkühler.

 

2 Minuten Müsli To Go

Dieses Müsli hat es in mein Frühstücksklassiker-Repertoire geschafft. Und das zu recht: In nur 2 Minuten zubereitet, schmeckt es am nächsten Tag nicht nur wunderbar, sondern eignet sich auch prima für die Arbeit oder Uni. Wer es saisonaler mag, kann anstatt Tiefkühltbeeren auch Apfelmus verwenden. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt!

Zutaten pro Glas:

  • 3 EL Haferflocken
  • 1 EL Leinsamen
  • 170 g Naturjoghurt
  • 4 EL Tiefkühl-Beeren
  • 1 EL Honig oder Agavensüße

In einem Glas zunächst Haferflocken und Leinsamen, danach den Joghurt, den Honig und zum Schluss die Beeren schichten. Über Nacht zugedeckt im Kühlschrank stehen lassen und am nächsten Tag verrührt genießen. Wer mag, kann noch Studentenfutter dazugeben.

 

Nussbutterkekse mit Schokolade

Diese Powerkekse eignen sich wunderbar für halb aufgebrauchte Gläser Erdnussbutter und lässt die Herzen aller Naschkatzen höher schlagen!

Zutaten (ergibt ca. 20 Kekse):

  • 1/4 Glas Nussbutter
  • 1/4 Glas Agavensüße oder Honig
  • 3/4 EL Backpulver
  • 3 EL Mehl
  • und ca. 20 g zerhackte Schokoladen

Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Alles zu einer Masse verbinden und ca. 20 Kugeln mit der Hand formen. Die Kugeln auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech mit einer Gabel kreuzweise eindrücken. Die Kekse für ca. 8 bis 10 Minuten backen.

Ich wünsche euch ganz viel Zen ❤️

Alexandra

5 Kommentare

  1. nani

    Klingt alles sehr lecker! Schmecken die Kekse wohl auch mit Mandelmus oder Cashewnussmus? Ich bin Erdnuss-Allergikerin …

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    1. Alexandra Koch Artikelautorin

      Es funktioniert so ziemlich mit jedem Nussmus, würde dir aber geschmacklich das Cashewmus empfehlen <3

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  2. Katja

    Deine Rezepte sind immer fantastisch, Alexandra, und klingen so unkompliziert und fein, dass ich jedes Mal gleich ein bisschen auf die Tastatur sabbere. Jetzt muss ich sofort in die Küche. Merci!

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