Petition: #WasFürnSpahn:
Herr Spahn, 5 Millionen Euro für Hilfe statt Hass

13.02.2019 box1, Feminismus

Wir brauchen eure Unterstützung, denn: Jens Spahn plant, 5 Millionen Euro für eine frauenfeindliche und überflüssige Studie zu den „seelischen Folgen“ von Schwangerschaftsabbrüchen zu verschwenden. Wir sagen: #WasFürnSpahn. Und fordern, die fünf Millionen Euro für Sinnvolles auszugeben. Fünf Millionen für Hilfe statt Hass.

Aus diesem Grund haben wir uns für eine Petition auf Change.org entschieden:
change.org/wasfuernspahn – damit wir gemeinsam etwas erreichen können.

Wer nämlich eine plötzliche Metamorphose des Gesundheitsministers hin zum aufrichtig interessierten Entscheidungsmacher im Namen der Frauengesundheit hinter Jens Spahns Forderung vermutet, ist jedoch einer mutwilligen, politisch und religiös motivierten Täuschung auf den Leim gegangen. Verraten hat sich Spahn dabei mehrfach selbst. Der CDU-Politiker und Paragraph 219a-Verfechter macht keine Politik für Frauen.

Und er ist keiner – das wissen wir ohnehin dank seines ebenso kränkenden wie unverschämten Appells in Richtung Frauen, die Pille danach sei “kein Smartie!„- der ernsthaft zuhören oder verstehen will. Denn dazu hätte er auch diesmal allerlei Möglichkeiten gehabt – dank etlicher längst existierender Studien zu den Auswirkungen einer Abtreibung. Die Ergebnisse passen jedoch nicht in Spahns Konzept: Nein, es sind tatsächlich nicht die Abbrüche selbst, die psychische Erkrankungen wahrscheinlicher machen, sondern die Umstände. Das Risiko von Depressionen während und nach einer Schwangerschaft steigt bei einer ungewollten Schwangerschaft stark an. Frauen leiden demzufolge mitnichten unter dem Menschenrecht, eigene Entscheidungen treffen zu dürfen, sondern unter der immer noch herrschenden gesellschaftlichen Stigmatisierung, die durch hanebüchene Vorhaben wie jene des Jens Spahns weiterhin befeuert wird.

Er aber, der Mann ohne Gebärmutter, glaubt weder den Frauen, noch der Wissenschaft. Stattdessen nähert er sich mit seinem Populismus und dem unbedingten Willen, gegen die im Februar beschlossene Vereinbarung bezüglich des „Nazi“-Paragraphen 219a vorzugehen – und erst recht gegen die überfällige und zwingend wie dringend notwendige Abschaffung von 219a und 218 – abermals rechtsradikalem Gedankengut an. Er träumt öffentlich von einer Zeitreise in die Vergangenheit, tritt Frauenrechte mit Füßen und klammert sich eifrig an ein antiquiertes Rollenbild, das Frauen zu unmündigen Bürgerinnen diskreditiert. Als hätte er(!) ein Recht darauf oder überhaupt die Fähigkeit dazu, über die Körper und Seelen von Frauen zu bestimmen. Als seien sie, nein wir, nicht in der Lage, ebenso selbstbestimmt wie bewusst zu handeln und umsichtige Entscheidungen zu fällen, die unseren Körper betreffen, aber eben auch: Unser gesamtes Leben. Unseres. Nicht seines, wohlgemerkt.

Die geplante Studie ist damit nichts anderes als ein schamloser Versuch, zutiefst frauenverachtende Gesetze und Geisteshaltungen zu zementieren. Sie ist ein schmerzlicher Beweis dafür, dass der Gesundheitsminister, der über Themen wie Frauengesundheit in Deutschland entscheidet, exakt jene Frauen, um die es dabei doch eigentlich gehen sollte, kein bisschen ernst nimmt. Dafür, dass sie ihm egal sind. Sie bleiben bloße Instrumente einer Regierung, die mehr damit beschäftigt ist, ihre eigene Unverantwortlichkeit WählerInnen-freundlich zu verpacken, als endlich Politik für die zu machen, die tatsächlich Hilfe benötigen.

Ein Schwangerschaftsabbruch kann, aus mannigfaltigen Gründen, seelische Schmerzen hinterlassen. Nur gibt das niemandem die Berechtigung dazu, ihn als geltendes Argument gegen legale und aufgeklärte Schwangerschaftsabbrüche zu missbrauchen – erst recht keinem Mann, der unter keinen Umständen je die Erfahrung einer (ungewollten) Schwangerschaft machen wird. Oh nein, wir müssen gewiss nicht vor unserer Entscheidungsfreiheit, vor uns selbst, beschützt werden. Sondern vor denen, die uns ebenjener Freiheit berauben wollen. 

Herr Spahn, wie wäre das wohl, wenn 5 Millionen Euro tatsächlich für Sinnvolles bereit stünden? Für die Ausbildung von FrauenärztInnen, für Hebammen, Pflegekräfte und Geburtshilfe, für Opfer von sexueller Gewalt und Missbrauch, für den niederschwelligen Zugang zu Informationen, Beratungsstellen und (ärztlicher) Hilfe für Frauen in Konfliktsituationen oder für den Kampf gegen Kinderarmut, für die Unterstützung von Alleinerziehenden, für die psychologische Betreuung von ungewollten Kindern und Müttern, die niemals welche werden wollten, für mehr Aufklärung oder die Pille für den Mann?! 

Wir fordern: 5 Millionen für Hilfe statt Hass!

Seien Sie kein Verschwender. Kein misogyner Politiker, der seine Macht(position) missbraucht. Seien sie doch einfach(!) ein Helfer und investieren sie das Geld dort, wo es wirklich gebraucht wird. Ist nämlich gar nicht so schwer. 

 

Hier geht es zur Seite der Petition. Wer noch mehr zum Thema erfahren möchte, kann sich an dieser Stelle Julia Korbiks Kommentar zur geplanten Studie zu Gemüte führen.
 

Wenn wir zusammenhalten, können wir das schaffen. Ganz bestimmt.

22 Kommentare

  1. Hans Wurst

    Sehr geehrte Frau van Dinther,
    von Change.org erhielt ich gerade den Aufruf meine Stimme ihrer Petition zu Gute komme zu lassen. Ich finde es sehr bedauerlich, dass ich schon im ersten Abschnitt ihres Aufrufs eine Beleidigung (misogyner Vogel) lesen musste. Meiner Meinung nach disqualifizieren Sie sich und die Meinung für die Sie stehen auf diese Weise. Wie kann man Respekt für seine Ansichten einfordern, wenn Sie Andersdenkenden keinen Respekt zollen.
    Dass Sie sich intensiv mit IHREN Wünschen und IHRER Lebensplanung auseinandergesetzt haben konnte ich dem Interview im Stern entnehmen. Das Recht eines Menschen (nicht Wesen!) im Mutterleib sollte meiner Meinung nach jedoch nicht allein dem Gutdünken der Mutter überlassen werden, sondern bedarf der intensiven Auseinandersetzung mit diesem Thema im Dialog, wie es der Gesetzgeber nicht umsonst vorsieht. Selbst in despotisch regierten Ländern steht Menschen, die zum Tod verurteilt werden könnten, ein Anwalt zur Seite. Daher stellt die Beratung vor einer Abtreibung einen wichtigen Baustein in diesem Prozess dar.
    Auch finde ich die Unterstellung, dass Herr Spahn als Mann ohne Gebärmutter hier keine Empathie empfände regelrecht homophob! Gerade, dass ein GesundheitsministER sich für den seelischen Zustand der Frauen nach diesem Eingriff interessiert, was bisher keine Gesundheitsministerin zu einer Studie bewegte, ist bewundernswert. Als Vater mehrerer Kinder bedauere ich was Ihnen widerfuhr und respektiere ihre Entscheidung, jedoch bin ich der Überzeugung, dass niemals ein einzelner Mensch den Tod eines anderen Menschen entscheiden darf.
    Mit freundlichen Grüßen
    ein empathischer Mann

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    1. Antje

      Nike, danke für die Petition. Hoffentlich trollen sich die Hans Wurste sehr schnell. Sein Kommentar entlarvt nur seine eigene Misogynie und seine Empathielosigekeit. Ich bin hier. Und habe unterschrieben. Weg mit §218 und §219a.

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    2. Lisa

      Ich hab dieses Tone Policing so satt. Oh Mimimi, Nike hat den Spahn einen Vogel genannt. Ich meine „Vogel“ das ist nichts. Da fallen mir noch so einige andere Schimpfwörter ein und wissen Sie was lieber Hans Wurst? Die wären alle berechtigt! Und seine Wut zum Ausdruck zu bringen diskreditiert einen auch nicht. ICH BIN NÄMLICH VERDAMMT WÜTEND. Und zwar wegen Männern wie Spahn und wegen Männern wie Ihnen. Deal with it!

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    3. Julia M.

      Eine reflektierte Diskussion über (durchaus berechtigte) unterschiedliche Standpunkte würde voraussetzen, dass man(n) auch offen zu seiner Position steht. Sich hinter einem albernen Pseudonym und höflicher Anrede zu verstecken, um dann direkt in die so heißgeliebte Wesen-Zellen-Mensch-Debatte einzusteigen und von „Gutdünken der Mutter“ im Bezug auf solch einschneidenden (Lebens-)Entscheidungen zu sprechen disqualifiziert Sie mindestens ebenso, sehr geehrter Herr Wurst.

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    4. Nora

      das meiste wurde zu diesem Kommentar schon gesagt.
      Der reinen Vollstaendigkeit halber wuerde ich gerne noch darauf hinweisen, dass da wohl jemand das Wort homophob nicht ganz verstanden hat. Aber das scheint mir hier fast das kleinere Uebel zu sein.

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  2. Sarah

    In seiner Insta Story klärt er gerade auf, ob er Fußball Fan ist und wie oft er ins Stadion geht. Will er das einfach aussitzen?

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  3. Lalilu

    Ich finde Herr Hans Wurst hat, meiner Meinung nach, vernünftig und sachlich geschrieben. Warum kommt direkt so ein Hass hoch? Das riecht für mich nicht mehr nach Feminismus, sondern nach Männerhass. Auch Väter haben ein Mitspracherecht bei solchen Entscheidungen, immerhin geht es auch um IHR Kind. Die Männer können ja nichts dafür, dass sie selber keine Kinder austragen können. Deswegen sollte das noch lange nicht einzig Entscheidung der Frau bleiben.
    Außerdem geht es hier doch nur um eine Studie. Ist die Angst vor dem Ergebnis so groß?
    Und das schreibe ich, als Frau. Ich habe diese Diskriminierung gegenüber den Männern so satt! Der Feminismus ist so tief in unsere Gesellschaft eingedrungen, dass man schon an den Pranger gestellt wird, wenn man nur ansatzweise solche Gedanken hat, wie ich. Die armen Frauen müssen immer als Opfer der männlichen Diskriminierung gesehen werden. Mir reicht es!
    Männer werden im Familienrecht und in vielen anderen Dingen VIEL stärker vernachlässigt werden, als Frauen.
    Was traut die Gesellschaft den Männern denn heute noch zu? Öffentlich werden sie doch nur noch als Ballast gesehen. Sie dürfen keine Führungsposition mehr haben, bloß keine Autorität, keine Entscheidungen für ihre Familie treffen, als Familienväter werden sie doch auch nur noch lächelnd beäugt. (nach dem Motto: „Wie du bist HAUSMANN?!“)
    Die Frauen müssen alles können und die Männer dürfen gar nichts mehr.
    Und sobald sich ein Mann dagegen zur Wehr setzt, heißt es, er sei ein Frauenhasser. O.o
    Aber Verbrecher, Müllmänner und Bauarbeiter dürfen sie sein, gerade so. Das was keiner sein will. Vielen Dank. Von Gleichberechtigung keine Spur mehr. Das Gewicht liegt deutlich auf der Seite der Frauen.
    Und DAS MACHT MICH WÜTEND!

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    1. Maike

      Der Punkt ist, dass es bereits viele Studien über dieses Thema gibt, diese aber wohl nicht so ausfallen, wie Herr Spahn gerne hätte.
      Statt dieser Studie, könnte er doch auch eine auf den Weg bringen, bei der untersucht wird, welche psychischen Folgen eine ungewollte Schwangerschaft hat, bei der man das Kind bekommt, obwohl man eigentlich nicht möchte.
      Und wer außer die betroffene Frau selbst, kann letztendlich die Entscheidung dafür oder dagegen treffen? Wie sähe das denn aus, wenn der Mann mitentscheidet und beide unterschiedlicher Meinung sind? Wird sie dann gezwungen?
      Im besten Falle steht er ihr natürlich beratend zur Seite, aber es ist ihr Körper, deshalb kann auch nur sie entscheiden!
      Und dass von Gleichberechtigung nicht mehr die Rede sein kann, da die Männer jetzt schlechter dran sind, habe ich in meinem Umfeld noch nicht gemerkt. Werde aber vermehrt darauf achten 😉

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    2. Klara

      Liebe Lalilu,

      man versteht auch immer nur das, was man verstehen will. Niemand will Männer vernachlässigen, hassen oder ihnen irgendetwas wegnehmen. Meine Güte, da werden sie einmal nicht mit Samthandschuhen angefasst, sie dürfen etwas möglicherweise nicht mitentscheiden?! Ah, das muss Männerhass sein! Aber es geht gerade einfach nicht um das Recht von Männern. Es geht verdammt noch mal um das Recht von Frauen. Jens Spahn wird niemals in die Situation einer ungewollten Vaterschaft kommen, wird niemals selber eine Partnerin haben, die sich möglicherweise gegen ein ungewolltes Kind entscheidet. Und eine Studie (wie bereits geschrieben, es gibt schon sehr aktuelle Studien zu dem Thema!) und wissenschaftliche Belege vorzuschieben um seine eigene, ganz persönliche Vorstellung und Agenda durchzudrücken ist absolut unangebracht. Wenn es ihm um die gesundheitliche Förderung von Frauen geht, dann sind 5 Millionen Euro (5 Millionen, überleg mal, was man damit tatsächlich alles ändern könnte, als eine Studie durchzuführen) in diesem Fall einfach versenkt.. Über Geldverschwendung unserer Politiker auf Grund persönlicher Ansichten, dass ist ein Grund sauer zu sein, nicht Nikes Petition!

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  4. Alina

    Lieber Hanswurst, was genau ist Ihr Punkt?
    Nike ist keine Politikerin, sie ist eine wütende Frau. Genau darum geht es hier, und dafür sie ist an dieser Stelle (und eigentlich immer) in ihren Formulierungen überraschend politisch korrekt geblieben. Sie ist wütend auf Menschen wie Jens Spahn, der dieses Thema auf Kosten von Frauen instrumentalisiert, das zeugt von solch einem schlechten Charakter.
    Und sie ist recht wahrscheinlich wütend auf Menschen wie Sie, weil Sie genau die gleiche Leier fahren. Die subtilen aber gezielten Sticheleien und die an Gehirnwäsche grenzenden Versuche bzgl. des ‚guten Willens‘ dieser Studie sind so daneben, dazu fällt mir wenig ein. Glücklicherweise teilen laut Petition aktuell 45.000 (steigt stetig!) Menschen Nikes Meinung.

    Aus persönlicher Sicht noch Folgendes: Ich habe vor wenigen Wochen abgetrieben und ich verbitte mir das von Ihnen Gesagte. Sie sprechen zu Beginn von ‚Andersdenkenden‘ und genau hierauf sollte das Augenmerk liegen. Eine rechtliche Lage zu garantieren, in der jede Frau eigenständig(!) entscheiden kann, was sie für sich ganz persönlich denkt! Ich empfinde es als absolute Grenzüberschreitung, dass eine außenstehende Person sich auch nur anmaßen könnte, eine solch zutiefst persönliche Entscheidung zu bewerten.

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  5. Merle

    Auch ich habe einen Abbruch hinter mir. Die rechtlich erforderliche „Beratung“ dazu war ein Witz aber sicher kein Hindernis, es war überhaupt nicht problematisch an die nötigen Informationen zu kommen, weder von Seiten meiner Ärztin noch über Internet/Beratungsstellen. Strafrechtliche Konsequenzen für irgendwen waren auch nicht damit verbunden.
    Was bleibt ist die Traurigkeit diesen Schritt gegangen zu sein – sowohl bei mir als auch beim Vater, der kein wirkliches Mitspracherecht hatte. Die psychischen Folgen für ihn – interessieren hier und in der ganzen Debatte natürlich auch nicht.
    Was ich von der geplanten Studie halte muss ich noch zuende durchdenken.
    Allerdings finde ich den Ton in der Debatte um dieses zutiefst sensible und persönliche Thema teilweise nur befremdlich.

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  6. Cassandra

    Schön das ein Mann mal wieder versucht über die Psyche und den Körper von Frauen zu bestimmen. Wäre der sein Posten richtig besetzt würden die 5 Millionen an der richtigen Stelle eingesetzt werden. An die Hebammen und das spezifische Fachpersonal.
    Frauen und Kinder sterben mittlerweile bei Geburten weil nicht genügend vorhanden sind. Die Überlastung ist nicht mehr tragbar!

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  7. Uschi

    Liebe Nike,
    wir würden gerne ein Statement von Dir zu „5Mio-Hilfe statt Hass“ für unsere FB Aktion nächste Woche haben. Ein Handyvideo würde reichen. Wann können wir kurz dazu telefonieren? Habe Dir such ne Mail geschrieben.
    Liebe Grüße
    Uschi (

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  9. Robert

    „Hilfe statt Hass“, sollten die Initiatoren dieser Petition sich zuallererst einmal selbst vorhalten, wenn ich mir die hasserfüllten Kommentare einiger hier so anschaue.

    Negative Auswirkungen von Schwangeschaftsabbrüchen passen wohl nicht in ein Weltbild, das ausschließlich das Selbstbestimmungsrecht der Frau kennt.

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  10. Pingback: Und sonst so? [Monatsrückblick Februar 2019] | Poesierausch

  11. Emma L.

    Ich habe diese website gesucht, weil ich die Petition unterschreiben wollte. Nach Lesen des Aufrufs zögere ich aber. Warum wird Jens Spahn in eine rechtsradikale(!) Ecke gestellt? Das ist masslos übertrieben. Natürlich ist die geplante Studie ein frauenfeindliches Politikum, nicht nur völlig überflüssig sondern schädlich aus Sicht einer jeden, die für Selbstbestimmung eintritt. Das ist schlimm genug, leider ist diese Einstellung viel weiter verbreitet als nur bei (nahezu) Rechtsradikalen, die unterschätzten Gegner nennen sich Christen, werden leider von vielen Frauen unterstützt, und haben mehr Macht als die meisten Feministinnen wahr haben wollen.

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  12. GABI

    Ich würde gerne meine Stimme für deine Petition einsetzen, stolpere aber über die unzumutbaren Datenschutz-Klauseln vom Change.org. Wäre es eine Idee, deine Petion zeitgleich auf der Seite des Deutschen Bundestages aufzusetzen?

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  13. susann summer

    liebe janeway,
    ich finde deine aktion herzerfrischend; sehr gemäßigt. (ich hätte anders formuliert)
    ich bin 67 und habe etwa (bis jetzt) 40 jahre gegen den 218 gekämpft.
    der jensi könnte doch mal ne studie über die auswirkungen von frauenlosigkei bei schwulen auflegen – oder lieber nicht.
    so bleibt wenigstens einer frau ein spahn erspart

    mit feministischen grüsen
    susann

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  14. Cat

    Liebe Nike, du hast gute Argumenten! Die Hashtags #spahnsinn #wasfürnspahn sind nicht nötig, die sind nur beleidigend. Das braucht man nicht. Er ist bestimmt nicht der einzige der diesen Name trägt. Du kannst gegen seine Ideen sein und es fachlich argumentieren ohne mobbing.

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  15. Petra

    Hallo Nike,
    Danke für deine Schrift.
    Vorab, ich sehe deinen Artikel nicht als homophob an oder gar jemanden in die „rechte Ecke stellen“.
    Natürlich hat es eine sehr große emotionale Reaktion bei Dir und ist bei vielen zu diesem Thema erkennbar (auch bei mir). Keine Frau hat „just for fun“ einen Schwangerschaftsabbruch. Es hat Gründe. Und auch viele Männer leiden unter dieser Situation. Paragraphen für Frauen und für eine eigenständigen Entscheidung sind wichtig und sollten/müssen geschützt werden, nicht nur aus Gründen für den Feminismus, sondern wegen Humanismus … Freiheit steht jeden zu, im Gedanken und Entscheidungen. Für mich sind diese 5 Millionen nur rausgeschmissenes Geld, weil bezüglich diesen Thema schon Forschungen und Ergebnisse erstellt wurden. Vielleicht sollte man mehr an Konzepte arbeiten und investieren, welche sich mit der Frage „Warum“ befassen und für Lösungen sorgen, bzw. anbieten.
    Man hat das Recht als Frau auf eine freie und kompetente Beratung, als auch für die definitive Entscheidung (mit oder ohne das Umfeld). Wenn man als Ministerium einen Beitrag leisten möchte in diesen Bereich, sollte dieser für Möglichkeiten arbeiten … für die Frau … und ihr Kind. Gründe für eine Abtreibung gibt es viele und auch hier sollte man genau zuhören, bzw. genau verstehen. Und auch wie die Entscheidung ausfällt, es sollte respektiert werden.

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  16. Petra von FrauGenial

    Jeder darf seine Meinung haben, die Nike trägt nun mal das Herz auf der Zunge, was mir viel lieber ist, drumherum zu zählen und gar nicht auf dem punkt zu kommen. Klar es hört sich an manchen Stellen etwas unpassend an, aber der Grundgedanke zählt. Ich finde Studien immer klasse, aber die 5 Millionen können lieber anderweitig investiert werden. Wie in Aufklärung bei den Jüngeren, da meiner Meinung nach das Thema so früh wie möglich man sich antasten sollte.

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