Die einzige Person, die mir morgen irgendwas schenken darf, ist mein Kind, wobei es bereits sehr stolz angekündigt hat, das Geschenk sei diesmal so sau schön und bunt geworden, dass ich es mir vielleicht auch nur anschauen, aber lieber nicht behalten darf. Dass sowieso fast alles toller und kostbarer und wichtiger ist als Geschenke, eh klar. Zeit zum Beispiel. Würden sich morgen doch bloß jene Leute, die Fragen der (Gender-)Gerechtigkeit noch immer etwas vorpubertär und krawallig belächeln, wirklich mal Zeit zum Zuhören nehmen, etwa indem sie das großartige, kluge und inklusiv gedachte neue Buch von der leuchtenden @mareicares läsen. Vor allem unsere lieben Politiker:innen, ja was wär das ein überfälliger Schritt. Hin zum Kapieren. Damit aus berechnedem Gefasel endlich echter Wille wird. In ihrem aktuellen Artikel für die @zeit schreibt Mareice außerdem: „Eine Politik, die Mütter ins Zentrum stellt, wäre gut für alle Menschen, auch für Menschen ohne Kinder. Von einer Politik, die Mütter ins Zentrum stellt, hätten folgende Menschen etwas: die Kinder der Mütter; die Eltern der Mütter; Menschen, die Freundinnen und Freunde haben und sich mit ihnen treffen möchten; Menschen mit Hobbys; alle Menschen, die mehr von ihrem Leben wollen als einen Nine-to-seven-Job, von dem sie gerade so leben können, und noch mehr die, die mehrere Jobs haben und von ihnen nicht leben können. Alle, die wissen, dass ein glückliches Leben nur funktioniert, wenn wir freie und selbstbestimmte Entscheidungen treffen können.“ Danke. #dasunwohlseindermodernenmutter

08.05.2021


@nikejane

Mehr von

Related