Morgen habe ich Geburtstag. Und ich glaube, ich habe in diesem Lebensjahr ziemlich viel gelernt. Über Mutterschaft zum Beispiel und darüber, wieviel leichter sie fällt ohne das ständige Zerren von Außen. Über das Anecken. Und dass es nötig ist. Über das Aushalten und seltener Einknicken. Über die Liebe und darüber, wie sehr ich an sie glaube. Darüber, dass ich darf, was andere nicht verstehen müssen. Über tiefe Freundschaft und neues Vertrauen zu alten Bekannten, aber auch darüber, dass manches endet, einfach so. Über Verkeinbarkeit und das Loslassen. Auch von Ansprüchen, die nur durch Verbiegen und Brechen zu erreichen sind. Darüber, dass alles seine Zeit hat und, noch wichtiger: braucht. Über das Nacheinander-Prinzip. Und alles, was ich vermisst habe. Über Verbundenheit und dass sie durch Verletzlichkeit entsteht. Darüber, dass der Alltag kein Plätschern, sondern beides, ruhiges Meer und reißender Strom, ist. Ich habe gelernt, besser zuzuhören. Und trotzdem rede ich noch immer zu viel. Ich habe gelernt, zu fühlen, was ich nicht mehr will. Was ich brauche. Was mich stützt. Über Ruhe, in der ich mich übe. Über meine Kinder, die mein alles sind. Über das Abgeben, wegen der Augenhöhe. Ich habe gelernt, dass Lauchs Lauchs bleiben. Dass ich (hier) richtig bin. Und mindestens genau sooft falsch liege. Ich habe Sanftheit gelernt. Im Umgang mit mir und anderen. Ich habe gelernt, zu warten. Und trotzdem nie still zu stehen. Aber wo ich bin, will ich bleiben. Und von hier aus immer weiter gehen ️

30.03.2023

Morgen habe ich Geburtstag. Und ich glaube, ich habe in diesem Lebensjahr ziemlich viel gelernt. Über Mutterschaft zum Beispiel und darüber, wieviel leichter sie fällt ohne das ständige Zerren von Außen. Über das Anecken. Und dass es nötig ist. Über das Aushalten und seltener Einknicken. Über die Liebe und darüber, wie sehr ich an sie glaube. Darüber, dass ich darf, was andere nicht verstehen müssen. Über tiefe Freundschaft und neues Vertrauen zu alten Bekannten, aber auch darüber, dass manches endet, einfach so. Über Verkeinbarkeit und das Loslassen. Auch von Ansprüchen, die nur durch Verbiegen und Brechen zu erreichen sind. Darüber, dass alles seine Zeit hat und, noch wichtiger: braucht. Über das Nacheinander-Prinzip. Und alles, was ich vermisst habe. Über Verbundenheit und dass sie durch Verletzlichkeit entsteht. Darüber, dass der Alltag kein Plätschern, sondern beides, ruhiges Meer und reißender Strom, ist. Ich habe gelernt, besser zuzuhören. Und trotzdem rede ich noch immer zu viel. Ich habe gelernt, zu fühlen, was ich nicht mehr will. Was ich brauche. Was mich stützt. Über Ruhe, in der ich mich übe. Über meine Kinder, die mein alles sind. Über das Abgeben, wegen der Augenhöhe. Ich habe gelernt, dass Lauchs Lauchs bleiben. Dass ich (hier) richtig bin. Und mindestens genau sooft falsch liege. Ich habe Sanftheit gelernt. Im Umgang mit mir und anderen. Ich habe gelernt, zu warten. Und trotzdem nie still zu stehen. Aber wo ich bin, will ich bleiben. Und von hier aus immer weiter gehen ️
@nikejane

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