Oft fehlt mir gerade die Energie zum langen Lesen, schon nach ein paar Seiten fallen mir die schweren Augen zu. Dann gebe ich mich halb schlafend guten Hörbüchern hin bis das Hirn sowieso sehr rasch in den Leerlauf schaltet. Für „Girl Friends“ von #HollyBourne bin ich aber wach geblieben, im doppelten Sinne. Weil @katrinfilou es mir empfohlen hat und recht behalten sollte. Genau wie #DollyAlderton. Ich finde keine besseren Worte als all die anderen, die dieses Buch schon lange vor mir mochten. Deshalb nur kurz: Es fängt so leicht und lockend an, dass ich es kaum aus den Händen legen konnte, weil das Auge jedes Mal von ganz allein zur nächsten Zeile springt. Wegen der Neugier. Obwohl plötzlich alles anders und auch tonnenschwer ist: Eine Wucht, die man niemals hat kommen sehen, löst das Leichte ab. Wie im Sog liest man sich durch eine Freundschaft im Damals und Heute, so als säße man direkt in diesen Köpfen, als wäre man Teil davon, zwischendurch wieder Teenager, man spürt die Veränderung und den Schmerz und das Suchen und Versuchen, fühlt alles auf einmal. „I will never, ever forget this book. It explores some of the darkest and most difficult parts of womanhood and growing up in an engaging and profoundly compassionate way. This book will leave its readers kinder and wiser, and it will inspire us all to forgive ourselves for our complicated pasts.“ – Daisy Buchanan. Aber Achtung, Triggerwarnung.