Berlin: Heute, 17 Uhr beim „Peaches“ Videodreh dabei sein und „Pussy Riot“ supporten!

Pussy Riot via Sueddeutsche.

„Gottesmutter, gesegnete Jungfrau, vertreibe Putin!“ Mit diesem Satz katapultierte sich die feministische Punkband „Pussy Riot“ geradewegs hinter Gitter. 

Nach einer regierungskritischen Aktion gegen das russische Staatsoberhaupt in der Moskauer Erlöserkirche (hier ein Videomitschnitt des “Gebets”) stehen die Musikerinnen jetzt vor Gericht. Der Grund: „Rowdytum“. Als Folge ihres „Fehlverhaltens“ winken drei Jahre Haft. Nachdem die Geschichte von Maria Aljochina, Nadeschda Tolokonnikowa und Jekaterina Samuzewitsch rund um die Welt gegangen ist und zu zahlreichen Protesten motivierte, sprach sich Putin inzwischen für eine „milde Strafe“ aus. Wie nett von ihm. Heute, am Tag der Urteilsverkündung, ruft die Berliner Electroclash-Heldin PEACHES noch fix höchstselbst zu einem weiteren Free-Pussy-Riot-Spektakel auf: Zusammen mit Simonne Jones schrieb sie einen eigenen Song für die drei russischen Aktivistinnen – der Videodreh soll heute um 17 Uhr starten und ihr seid alle ganz herzlich dazu eingeladen, dabei zu sein. Go for it.

Pussy Riot in Untersuchungshaft via Zeit.

Wo? Im Glory Whole Café in der Oderberger Straße 13 in Prenzlauer Berg.

Peaches:
If you are in Berlin, show up dress as your best bad self and march down the streets and in the park with us singing FREE PUSSY RIOT: The more the better so big supporter with you.

If you are not in Berlin or can’t make it, please send a 30 second video of yourself showing support by dancing, jumping on your bed, breaking shit, laughing, holding a free pussy riot sign etc.

Send a link to your video to my email address:
peachesnisker@gmail.com

we will edit this on the weekend and get it out into the world by Monday.

We have to do this!!!!!! 

Nicht nur Peaches setzt sich für “Pussy Riot” ein, auch Persönlichkeiten wie Peter Townshend, Jarvis Cocker, Pet Shop Boy Neil Tennant, Alex Kapranos von Franz Ferdinand sowie The Smiths-Gitarrist, Johnny Marr zeigen ihre Solidarität. Bei Focus Online erfahrt ihr außerdem mehr über die ungewöhnlichen Hintergründe der Band.

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