URLAUBSPLANUNG 2017: JAPAN

12.12.2016 allyoucaneat

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Der Jetlag ist noch nicht richtig überwunden und das Gehirn läuft auf Sparflamme… gerade erst bin ich von einem wahnsinnigem Trip aus Japan zurück gekommen und so richtig kann ich das alles gar nicht glauben, was ich in den 10 Tagen dort erlebt habe:

  • Ein Erdbeben in Tokyo (oder Tokio… Ich schreibe lieber Tokyo!!)
  • Ein feuchtfröhlicher Abend in einem Izakaya in Tokyo mit YouTubern aus Europa und Asien
  • Ein fettes japanisches Frühstück im Google Tower mit Blick auf die Stadt Tokyo
  • Eine mysteriöse Reise nach Kanazawa um ein wahnsinniges Rätsel zu lösen #GoogleAdventure
  • Kämpfen von einem Samurai gelernt (mit Brüllen!)
  • Scharade mit einer Geisha gespielt
  • Kunstvolle Süßigkeiten aus Bohnenpaste geformt
  • In einem traditionellem japanischem Inn übernachtet (= Ryokan)
  • In einer heißen Quelle mit 20 nackigen Omis gebadet
  • Ein traditionell japanisches Abendessen gegessen
  • Viel japanisches Bier getrunken
  • Nach Kyoto gereist
  • In einem Hostel geschlafen
  • Viele Tempel angeschaut
  • Viel gelaufen
  • Mit dem Shinkansen gefahren (sehr schnell!)
  • In Tokyo in dem kleinsten Airbnb der Welt geschlafen (Vermutung!)
  • Kugelfisch gesehen
  • In einem abgefahrenem Fotoautomaten gesessen
  • Bier mit einer 73 jährigen Geisha und einem Mafiosi getrunken
  • Auf dem Fischmarkt gewesen
  • Viel Fisch gegessen
  • Fisch zum Frühstück gegessen
  • Viel gegessen
  • Ab und zu was gegessen
  • Und gegessen

Und viel, viel mehr. Einen ersten Eindruck bekommt ihr im tollen Japan-Vlogs, den die beiden knallbunten hardcore Japan-Fans Melissa und Flo von breedingunicorns gerade hochgeladen haben.

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Japan ist total irre, total schön und total weit weg. Und dann doch wieder so nah. Die flippige Welt von Tokyo steht einer traditionellen Kultur gegenüber, welche mich tief beeindruckt und nachhaltig geprägt hat. Ich kann nur sagen: Diese Reise wird sich für immer in mein Gehirn gebrannt haben und hat sich tief in mein kleines Herz gefressen. Ich war teilweise sogar komplett alleine unterwegs. Das geht da, hat alles super geklappt und Dank abgeflippter Google Apps konnte ich mich sogar auf Japanisch unterhalten, obwohl ich gar kein Japanisch kann. Vorbereitung ist bei einer Japanreise total wichtig! Hotels, Tempel und Roakans sollte man rechtzeitig buchen, denn sie erfreuen sich großer Beliebtheit und sind sehr schnell ausgebucht. Ich wollte alles ein wenig spontaner halten und musste meine gewollte Meditationsreise auf einem Berg mit Rehen und Natur der wilden Glitzerwelt von Tokyo vorziehen, da es keine guten Unterkünfte mehr gab. Um euch die ultimative Recherche für eure Japanreise zu erleichtern, habe ich hier die wichtigsten Tipps und Kniffe für euch zusammengefasst.


Die ultimativen Reisebegleiter
Vor der Reise:
Reiseziele auf Google
Ihr wollt alles aus einer hand und nicht zwischen verschiedenen Apps hin und her springen? Ihr plant euren urlaub auch eher mit dem Handy als mit einem Computer? Dann hat Google mega krasse Superfunktionen, welche euch HIER vorgestellt werden.

Während der Reise:
Google Trips
(Android | iOS)
Ja, so Tagestripsplanungen können hart in Arbeit ausarten und plötzlich liegt man total knülle und ohne Plan im Hostel und denkt sich: Watt mach ick denn nun nur? Google Trips nimmt dir ganz schön viel ab und plant ganze Tagestouren für Städte und Regionen einfach mal selbst. Geiel. Habe ich in Tokio tatäschlich viel genutzt.
Google Translate (Android | iOS)

Ohne diese App wäre ich in Japan AUFGESCHMISSEN gewesen. Denn sind wir mal ehrlich: Mein Japanisch ist echt riiiiischtig mies. Mit Google Translate kann man Texte einfach abfotografieren und mit einem Fingerwisch übersetzen lassen. Sollte ein text mal nicht erkannt werden, kann man ihn sogar „nachschreiben“ und ZACK, alles übersetzt.
Google Maps (Android | iOS)

In Japan kann man sich über Google noch keine Offlinekarten herunterladen. Mit Internet oder mobilem Netz findet ihr mit Maps jedoch überall hin.

An/Abreise Tokio
Gerade bei Langstrecken habe ich herausgefunden, dass Sparen hier oft nicht viel bringt. Man bezahlt es am Ende mit schlechtem Service, Verspätungen und miesem Essen. Also lieber hier etwas tiefer in die Tasche greifen und geschickt buchen (früh!) und später bei den Unterkünften und Fortbewegungsmitteln in Japan durch einige Tricks ein wenig sparen. Von beiden Flughäfen in Tokyo gibt es einen Shuttlebus direkt zu verschiedenen Punkten ins Zentrum der Stadt. Tickets können direkt bei der Abfahrt am Automaten gezogen werden und kosten um die 1200 Yen (ca. 10€). Flugvergleich Airport Shuttle Tokyo Airport

Japan Rail Pass
Viel günstiger als Tickets vor Ort ist es, sich als Tourist*in einen Jaan Rail Pass zu besorgen. Bitte rechtzeitig bestellen, da der Exchange Order per Post zu euch nach Hause verschickt wird. Den Exchange Order könnt ihr dann unter Vorlage eures Reisepasses in jedem größeren Bahnhof in Japan eintauschen und den Start der Gültigkeit selbst festlegen. Es gibt mehrere Dienste in Deutschland, bei denen ihr einen JR Pass bestellen könnt. www.jrpass.com/de www.der-japan-rail-pass.de

Knigge
Es gibt so viele Regeln, so viele Fettnäpfen. Ein kleine Recherche erspart euch viel Erröten und zeigt Respekt (nicht nur auf Geschäftsreisen.).

SIM Karte
Kein Google Dienst in Japan ohne Internet – denn Offline Maps funktioniert hier nicht. Ich bestelle mir darum vor jedem Urlaub eine entsprechende SIM Card mit mobilem Internet. Da spart man sich nicht nur massig Stress, sondern spart sich auch die teuren Auslandsgebühren heimischer Anbieter.

Unterkünfte in Japan
Es gibt verschiedenen Möglichkeiten, wie man in Japan nächtigen kann. Ich habe alle ausprobiert, von einfach bis teuer, von traditionell bis modern. Eins ist jedoch deutlich: Planung ist in Japan wichtig!!! Viele Häuser sind früh ausgebucht und Spontanreisende haben es eher schwer bzw. müssen deutlich tiefer in die Tasche greifen.
A) Ryokan
Das traditionell japanische Inn hat mir persönlich am Besten gefallen. Ruhig, oldschool und minimalistisch eingerichtet hatte ich hier Platz für optimale Erholung. Die Betten werden auf den Tatami Matten einfach ausgerollt und man schläft wirklich wie ein Baby darauf. Oft gibt es hier Mehrbettzimmer, um ganze Familien in einem Raum zusammen unterzubringen. Viele Ryokans besitzen neben einem hervorragendem Restaurant auch einen eigenen Onsen – das ist eine heiße Quelle. Jap. HEISSE QUELLE!!!!! Ich bin jetzt Onsen-süchtig. Buchen& Infos: www.japaneseguesthouses.com sind super! Man stellt hier eine Anfrage per E-Mail und bekommt dann eine persönliche Betreuung mit Vorschlägen, welche zum Budget und zu den Bedürfnissen passen. Wichtig ist, dass dieser Buchungsvorgang einige Zeit dauert und man nicht kurzfristig buchen kann. Mindestens 7 Werktage müssen zwischen Reisebeginn und Anfrage sein. www.japanican.com/en www.ryokan.or.jp/english 

Das Baden in japanischen heißen Quellen erfolgt strikten Regeln. Richtig Onsen muss gelernt sein. Ich habe mich ein wenig vorher erkudigt und wusste, dass man sich richtig ordentlich waschen muss, bevor an in die heiße Quelle steigt und Tattoos nicht erwünscht sind (Mafialarm!). Wie man sich dann richtig wäscht und wie lange man in so einer heißen Quelle sitzen kann, ohne sich komplett durchzuweichen, haben mir vor Ort dann die badenden Omis gezeigt. HIER findet ihr noch eine kleine feine Anleitung. B) Airbnb Airbnb klappt hier super, auch wenn es natürlich auch hier zu Kommunikationsschwierigkeiten kommen kann. Wir hatten in Tokyo drei Tage ein winziges Airbnb – es hatte aber alles, was man so braucht und es war vor Allem wahnsinnig günstig. Wenn ihr auf Selbstversorgung steht, dann kann ich Airbnb nur immer wieder empfehlen. Gerade mit Freunden zusammen eine super Lösung. C) Hotel Gerade in Tokyo lohnt sich auch auch schickes Hotel – der Gotham City Ausblick sind die Extragroschen schon wert. Ich habe für die letzten drei Tage ein Hotel mit Frühstück gebucht, direkt in Shibuya im Gewimmel und es hat sich schon gelohnt und hat mir als Alleinreisende ein sicheres Gefühl gegeben. Gebucht habe ich ganz einfach über www.booking.com. Einen Tag vor Einzug ins Hotel habe ich hier noch einen Spitzenpreis bekommen. D) Hostel In Kyoto haben wir in einem kleinen Hostel geschlafen – hat auch super geklappt und kann ich nur empfehlen. Es gibt in ganz Japan super coole Hostels, die teilweise auch sehr traditionell eingerichtet sind und einfach eine super Stimmung verbreiten (HIER ein Beispiel für Kyoto). Auch hier gilt: Eher früher als später buchen – Weniger gut organisierte Reisende stehen oft vor ausgebuchten Hütten. Auf Hostelworld findet ihr alle noch so kleinen Hostels. Diese Seite kann ich auf Grund ihren einfachen Buchungsvorganges wirklich nur empfehlen. E) Tempel Oh wie gerne hätte ich auf einem Berg in einem Tempel einige Tage vor mich hingedöst. Genau dafür ist Japan perfekt und es bieten sehr viele Tempel-Übernachtungsmöglichkeiten an. Die Preise variieren hier stark, darum muss man auch hier ein wenig recherchieren. Links & Booking: www.japan-guide.com www.japaneseguesthouses.com/buddhist-temple-overnight templelodging.com Essen Also da könnte ich jetzt einen eigenen Artikel schreiben. Werde ich auch noch auf www.insearchof.best. Einen ersten kurzen Eindruck bekommt ihr aber schon hier. Es wird aber definitiv noch einmal meinen ganz persönlichen Tokyo Guide geben. Ich war im absoluten Food-Himmel. Wenn ihr wie ich, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr gerne Fisch esst, so seid ihr in Japan richtig. Auch Hähnchenspieße, Tempurazeugs (alles was es gibt auf der Welt gebacken in Teig), viel Zeugs mit Ei, viel Misosuppen und viel ordentlich eingekochte Fleischtöpfe gibt es hier. Japans Küche ist natürlich viel mehr als Sushi und jede Region hat ihre speziellen kulinarischen Vorzüge. Kanazawa ist quasi die Sushi Hauptstadt und ihr solltet hier unbedingt den Fischmarkt besuchen. Kyoto kennt sich voll gut mit Matcha aus. Und in Tokyo gibt es sowieso alles. AAAALLLLEEEEES. Außerdem gibt es an jeder Ecke Pancakes. Ja echt. Wirklich. Und zwar die fettesten besten geilsten Pancakes der Welt.  

Natürlich geht dieses ganze Essengehen ganz schön ins Geld. Ja. Darum kleiner Sparfuchstrick: In größeren Städten gibt es überall die Family-Markets oder 7-Eleven Shops. Diese werdet ihr deutlich mehr sehen als große Supermärkte. Diese Shops sind irgendwas zwischen Späti und Supermarkt und haben alles, was man so braucht – zu okayen Preisen. Diese Shops haben alle auch eine Mikrowelle und ein riesigen Angebot an Speisen, die irgendwas zwischen Fertiggericht und Frischgekocht sind und die ihr euch nach der Bezahlung direkt aufwärmen lassen könnt und im Hotel/Hostel/Airbnb verputzen könnt. Obwohl essen im öffentlichen Raum mehr oder weniger nicht so angesehen ist, gibt es eine Ausnahme: Im Zug futtern alle. ALLE. Und zwar vorzugsweise diese wunderbar angerichteten Bentoboxen, welche ihr in jedem größeren Bahnhof bekommt.

Futter-Checkliste (Essen in Tokio)
migrationology.com/tokyo-travel-guide-for-food-lovers
savvytokyo.com/category/food-and-drink
www.stilinberlin.de/2016/06/escape-eating-in-tokyo.html
Wichtig: Niemals niemals niemals niemals gibt es irgendwo eine grundlose Schlange. Wenn ihr einen Haufen Menschen vor einem Laden seht, die sich offensichtlich für Futter anstellen: Stellt euch unbedingt dazu! Es wird sich lohnen.

DIASHOW
Jap, da habt ihr jetzt noch drauf gewartet… hier kommt sie, die ultimative (Fress-)Diashow <3

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Kyoto ist bekannt für Matcha all over. Da kann man sich auch mal im Winter ein Matchasofteis gönnen.

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Keine Zugfahrt ohne Bentobox. Zur Voransicht in Plastik gegossen und schön zur Schau gestellt.

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Kanazawa ist nicht nur bekannt für Sushi, Gold und einen Palast, sondern hat auch ’nen fetten Garten.

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Glücksfähnchen in Kanazawa #ichhabeeinefahne

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Tischgrill in Kyoto

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Wunschtäfelchen in Tokyo

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Nach 4 tagen Dauersmog und Dauerniesen in der U-Bahn geht Schutz vor. Außerdem gilt es in Japan als schick, einen Mundschutz zu tragen. ich fand es etwas stickig und schwitzig.

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Mein neuer Lieblingsort auf der ganzen weiten Welt: Der Fischmarkt in Tokio

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Kann und sollte man machen: Fotoautomaten in Tokyo. Diese Bilder sind nicht bearbeitet und total natürlich… not.

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Na, auch hier? In Shibuya gibt es die wohl bekannteste Kreuzung der Welt.

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Kleine Läden mit Menschenschlange davor = lecker Lunch.

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Kyoto hat sehr, sehr, sehr viele Tempel.

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Einer von 24783480 Tempeln in Kyoto..

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Außerdem hat Kyoto das beste Fressviertel der Welt. In jeden Laden passen nur ca. 5 Leute und der Koch/die Köchin. Fetzt!

# ✌️ Ein von MARIA IN SEARCH OF… (@mareiha) gepostetes Foto am

What we did today? Pretty much everything you can do in Japan, thanks to #GoogleAdventure. We started with a nice #onsen bath. After that we had 7 challenges to master and the German Team made it to the silver medal. Proud of you @mlleopossum & @travelettes. This beauty is the result of our first challenge where we had to create some #wagashi black bean sweets in an #okashi #tutorial and we had to show some serious food styling skills. After that, we went to a little #ryokan After that to a #fish #market after that we ate #ramen after that we saw a #samurai who teached us some skills after that we went to a park after that we went to a castle to have #dinner after that we had some #karaoke #fun. #done!!!!!! We could not survive this day without the amazing help of our #GoogleApps such as #GoogleDuo #GoogleAllo #GoogleTranslate and #GoogleMaps. #Kyoto tomorrow. Over and out. 😴 Ein von MARIA IN SEARCH OF… (@mareiha) gepostetes Foto am

🌱💚💚💚💚💚💚#Matcha #icecream Ein von MARIA IN SEARCH OF… (@mareiha) gepostetes Foto am

#Lunch #goals @ #Shibuyastation #Tokyu #departmentstore Ein von MARIA IN SEARCH OF… (@mareiha) gepostetes Foto am

#best #coffee ever. #winnercoffee in #japan #tokyo Ein von MARIA IN SEARCH OF… (@mareiha) gepostetes Foto am

Oh #Tokyo, you pretty beast. #bye. #GoogleAdventure Ein von MARIA IN SEARCH OF… (@mareiha) gepostetes Foto am

Vielen lieben Dank an Google für die Einladung. #GoogleAdventure

Rezepte, Travel und mehr gibt’s auf insearchof.best

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URLAUBSPLANUNG 2017: JAPAN

  1. Birnur

    Japan! Auch mein aller aller liebstes Land. Ich verstehe dich voll und du musst wieder hin! War schon zwei mal drüben, jeweils min. 3wochen. Nächstes jahr fliege ich wieder hin, nach tokyo und dann hoch in den norden, auch nach hokkaido. Dort habe ich das gefühl, ich bin soweit weg, endlich mal im „ausland“ aber man kommt trotzdem sogut zurecht, es ist ein aufregendes land und diese stadt! Ich schwärme so von tokyo, kyoto…osaka, kobe!

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