Ein Picknick im Athen der 70er Jahre.
In schillerndste Roben: RIANNA + NINA!

10.07.2017 Mode

Der Tag begann mit Regen und den wohl schlechtesten Prognosen für eine Gartenparty zur Fashion Week. Aber wie das nun mal so ist, wenn erst alle Zeichen auf Plan B stehen, kommt irgendwo eben doch ein Sonnenschein daher. So auch bei einer der wohl schönsten Präsentationen zur Berliner Modewoche: Bei Rianna + Nina. Zu Klavier, Kontrabass und griechischen Liedern fanden wir uns im Garten des Kronprinzenpalais wieder, zu einer Kollektion, die den passenden Titel „It’s all Greek to me“ trug, in denen Models in den extravagantesten Roben ganz selbstverständlich über den Rasen schlenderten, ganz so, als wären sie ebenfalls zu Gäste bei Sonnenschein und guten Drinks. 

Ich weiß nicht, welche griechischen Götter am Ende des Tages für so viel Sonnenschein-Glück sorgten, aber eines weiß ich ganz gewiss: Nina Kuhn und Rianna Nektaria Kounou haben nichts anderes verdient! Wer mit so viel Herz, Leidenschaft und Mut eine Kollektion aus dem Boden stampft, die nur so vor Detailreichtum, Heimatliebe und Weiblichkeit strotzt, der wird eben auch zurecht dafür belohnt. It’s all Greek to me ist eine Aufforderung, die Mode in all ihrer Schönheit zu zelebrieren, sich endlich mal wieder rauszuputzen, was das Zeug hält und zu strahlen bis es kein Morgen mehr gibt. Und genau davon sollten wir uns fix eine Scheibe abschneiden!

Die Geschichte von Rianna + Nina beginnt nicht nur mit einer unzertrennlichen Freundschaft und der Liebe zu Mode, sondern nicht zuletzt mit der gemeinsamen Passion für üppige Prints und Vintage-Stücke. Und so werkelten die beiden Macherinnen irgendwann zusammen an ihrem ganz persönlichen Traum. Bereits seit 2014 sind Nina Kuhn und Rianna Nektaria Kounou für ihre Linie „RIANNA + NINA Cabinet De Curiosites“ bekannt, in der wertvolle Vintage Stoffe zu kunstvollen Einzelstücken gefertigt werden. Rianna, die bereits einen unfassbar schönen Vintage-Store auf der Kleinen Hamburger Straße in Berlin ihr Eigen nennt, trifft irgendwann Nina, die wiederum bei den Galleries Lafayette für die Kommunikation zuständig war. Das Duo startete, in dem sie Taschen auf den Markt brachten, die überzogen mit Vintage-Tüchern wie zum Beispiel Hermès Carres, in einem komplett neuen Look erstrahlten und so im Handumdrehen zu Einzelstücken wurden. Es folgten: Lampenschirme, Bilder und Kissen, ebenfalls aus Vintage-Stoffen, die selbst wie kleine Kunststücke in ihrem Store auf der Torstraße anmuteten.

It’s all Greek to me geht jetzt einen Schritt weiter, denn die Kollektion wurde ausschließlich aus selbst entworfenen Prints designt. Es ist eine Hommage an den Glamour vergangener Zeiten in Verbindung mit feinsten Stoffen, die in Como in Italien produziert und in Berlin verarbeitet wurden. Extravaganz trifft Hedonismus und verschmilzt ganz selbstverständlich zu einer der schönsten Kollektionen während der Fashion Week.

Zeitlose, klassische Schnitte treffen auf vielfältige Prints, die zu Kimonos, Röcken, Hosen, Blusen und Taschen verarbeitet wurden. Dazu Rianna Nektaria Kounou: „Bei den Designs habe ich mich von den Gefühlen leiten lassen, die ich mit meiner Heimat verbinde. Die Prints sind traditionell und folkloristisch und zeigen unserer Meinung nach Griechenlands Kultur von seiner farbenfrohesten Seite.“

Mit Schuhen von Aeyde an den Füßen, sorgte das Berliner Label übrigens für den besten Fit und für gegenseitigen Support, wie wir ihn uns nur wünschen können! Ich jedenfalls hätte mein Outfit gleich mit einem Komplett-Looks der Models tauschen wollen und weiß jetzt noch mehr, dass mehr unbedingt wieder mehr sein muss und es ganz nicht zu viele Luftküsse für die beiden Macherinnen regnen kann. Einmal alles, bitte! Von den Roben, über die Schuhe bis hin zu den schönen, handgeknüpften Ohrringen. Ganz große Liebe, ihr Zwei 💞

Ein Picknick im Athen der 70er Jahre.
In schillerndste Roben: RIANNA + NINA!

  1. Anna

    Ein Traum! Wäre das nur alles nicht leider jenseits von Gut und Böse preislich, ich würde so was von zuschlagen… Säufz

    Antworten

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