Wish List // Ein Schrank voller Schätze

14.08.2017 Shopping

Den Kleiderschrank von Altlasten zu befreien, hat irgendwas von Frisur-Besuch oder Marijke Amados Zauberkugel-Make-Over: Es läutet ein frisches Kapitel ein und lässt Raum für eine kleine Neuorientierung. Und klar, vielleicht ist diese Veränderung nicht von ewig langer Dauer, bevor man wieder rumschlunzt und einschläft, aber sie hilft dabei, auszubrechen und sich neu kennen zu lernen. Dass wir eh viel zu viel von allem haben, wissen wir nicht erst seit heute, dass wir manchmal aber ganz gut daran täten, unser Hab und Gut einer Bestandsaufnahme zu unterziehen, zeigt den absurden Überfluss, in dem wir leben aber noch mal von einer ganz anderen Seite. Nun, und was mache ich? Während sich die ausrangierten Stücke in einer Ecke tummeln und in blauen Tüten vom Schweden auf den nächsten Flohmarkt warten, schiele ich bereits nach neuen Stücken, die das Loch vom fehlenden Pfiff in meinem Kleiderschrank stopfen sollen. Inkonsequent mag das auf den ersten Blick klingen, aber hier herrscht ein neu auferlegtes Regelsystem: 

Denn eines habe ich mir fest vorgenommen: Ich liebäugle nur noch mit Stücken, die mein Herz vom Fleck weg zum Hüpfen bringen werden. Kleidung, der ich das Prädikat „Joa, brauche ich, glaube ich“ auferlege, wird keines zweiten Blickes gewürdigt. So will ich meinem Ziel, einen kleinen, aber feinen Kleiderschrank aufzubauen, Stück für Stück näher kommen. Und weil ich mich von rund 1/3 meines aktuellen Schrank-Inhalts getrennt habe, ist natürlich Platz, um ihn mit einer Handvoll Neuem oder vor allem gebrauchten Stücken zu füllen.

Und was steht auf der aktuellen Wunschliste? Die Blumenbluse aus Seide von Ganni würde mein Herz aktuell beispielsweise ziemlich glücklich machen, ebenso wie die weiße Bluse von Rejina Pyo, die mich irgendwie an eine Tulpe erinnert. Und weil ich um die Magie von Accessoires auch endlich weiß, dürfen auch die güldenen Ohrringe von Nina Kastens oder der schwarze Gürtel samt Perlen-Applikation von Sandro nicht fehlen.

Gürtel von Sandro Paris.
Herzchensöckchen von Ganni.
Seidenbluse von Ganni mit Blumenprint.
Bleiben wir beim Dänen: Ein orangenes Cordkleid treibt aktuell ebenfalls Herzen in die Augen.
Und weil alle guten Dinge (drei, ähm) vier sind: Auch der nächste Winter kommt: Mit den Lackboots kann sicher nichts passieren.
Noch nie habe ich über eine rote Jeansjacke nachgedacht: Peng!
Bei Ballonhosen setzt der Verstand aus, wenn sie dann auch noch nachhaltig produziert wurden, wie bei Kings of Indigo, ist’s ganz vorbei. 
Wie eine Blume: Rejina Pyos weißes Shirt.
Bereits während des Berliner Mode Salons habe ich mich verknallt: In Nina Kastens „The Face“ Ohrringe!

 

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