Seit ich hier im Jane Wayne Office sitze, ertappe ich mich immer häufiger dabei, auf die Outfits der anderen zu schielen. Mensch, das sind aber auch ein paar tolle Frauen, die ich meine Kolleginnen nennen darf und noch dazu immer gut gekleidet – auch, wenn sie es natürlich gerne mal beschämt abwinken und es als „nichts Besonderes“ abtun. Vielleicht finde ich es aber auch so toll, weil es nun einmal Alltagskleidung ist, die so ganz ehrlich und ohne Anlass angezogen wird. Das finde ich meist nämlich noch gleich viel spannender, als Abendkleider oder Modewochen, denn ehrlicherweise besteht der Großteil der Zeit nun einmal aus Alltag und da bin ich für jede Inspiration dankbar – vor allem, wenn sie mich dazu bewegt, meinen Horizont zu erweitern.
Haben wir uns in unserer Outfit-Reihe zuletzt bestimmten Themen gewidmet, möchten wir in diesem Format einen weniger durchdachten Einblick in jene Looks geben, die wir tatsächlich getragen haben, ganz ohne Vorgabe, dafür aber frei nach Gefühl. Vorhang auf für unsere Woche in Outfits:
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Sarah
WAS.FÜR.EINE.WOCHE! Von meinen neuen Rückenschmerzen hatte ich euch schon an anderer Stelle erzählt, aber keine Sorge, ich habe nicht vor, euch damit ein weiteres Mal zu langweilen, bloß wollte ich hurtig einleiten, dass Sporty-Sarah heute Abend nach dem Feierabend nicht bloß zum Yoga marschiert, sondern sogar fährt: Ha! Und zwar habe ich mir vergangenes Wochenende und nach langen Überlegungen endlich ein neues Fahrrad gekauft, das mich jetzt fast wie von allein durch Berlin schieben wird. Zwar besaß ich längst eine gebrauchte Gazelle, bloß war mir dieses gemütliche Modell dann doch irgendwie nichts: Zu langsam und zu anstrengend erschien mir die Fahrt. Jetzt aber wird mein neuer Flitzer hoffentlich endlich tagtäglich ausgeführt, ist deutlich leichter als das Vorgängergefährt und schnittig noch dazu. Ein dickes Schloss durfte beim Kauf ebenso wenig fehlen, wie der vordere Gepäckträger. Den Brooks-Sattel gab es sogar inklusive und der Service war wirklich gigantisch. Danke Jungs, es war mir ein Fest bei euch. Ich jedenfalls bin überglücklich und kann es kaum erwarten, eine Fahrradtour nach der nächsten zu starten.
- Fahrrad von Gazelle, Shirt von Acne Studios , Rock von Acne Studios, Schuhe von Birkenstock, Ohrringe von Folkdays x Jane Wayne, Sonnenbrille von Viu Eyewear
- Mütze von Weekday (ähnlich hier ), Mantel von Barbour, Hose von Levi’s (ähnlich hier ), Gummistiefel von Barbour, Tasche von Ganni
- Ohrringe von Folkdays x Jane Wayne, Hoodie von Edited the Label, Tuch von Scotch & Soda (ähnlich hier ), Hose von & Other Stories
- Blazer von & Other Stories (alt), Hoodie von Edited the Label, Hose von Acne Studios (alt), Schuhe von Converse, Tasche von Ganni, Ohrringe von Folkdays x Jane Wayne
Nike
- Blazer von Acne (ähnlicher hier), Hose von Paloma Wool, Pullover von & Other Stories , Kette von Tussi Studio
- Pullover von Weekday, Jeans von COS , Tasche von Ganni, Schuhe von Acne Studios (ausverkauft)
- Shirt von Ellesse (ausverkauft), Hose von Stine Goya, Tasche von Acne Studios, Schuhe von Adidas Yung
- Ohrringe von Jane Wayne x Folkdays und Paloma Wool
- Bluse von Sandalen von Edited, Hose von Edited, Sandalen von Edited, Tasche von Mansur Gavriel, Socken: Hyteria by Happy Socks
- Shirt von Acne Studios , Jeans von Levi’s
- Shirt von Acne Studios
- Weste: Vintage, Bluse von Edited the Label, Hose von & Other Stories
- Jacke von Hérmes, Hose von Edited the Label, Schuhe von Adidas (ähnlich hier ), Tasche von Mansur Gavriel
- Hoodie Souvenir Offifical, Sonnenbrille von Le Specs
- Pullover von Weekday , Hose von & other stories
Ich möchte euch nicht an der Nase herum führen, deshalb muss an dieser Stelle gesagt werden, dass die von mir zusammen gepflückten Outfits nicht aus der letzten Woche, sondern aus vielen verschiedenen Wochen stammen. Weil mein Rücken mich kurzzeitig wieder außer Gefecht gesetzt hatte zum Beispiel, aber auch, weil ich es manchmal ziemlich Banane finde, meine Freundinnen zu fragen, ob sie womöglich kurz ein Foto von mir schießen können – obwohl wir gerade doch dabei waren, den gesammelten Texte von Madame Moneypenny zu bequatschen. Wir werden ja schließlich auch nicht jünger und so nervig Finanzen auch sind – abgesichert wäre ich dennoch gern, irgendwann. Ich lese gerade außerdem das Buch „Beyond Beauty“ um euch in den kommenden Tage mehr darüber zu erzählen. Denn auch bin nicht gefeit vor miesen Gefühlen in der Bauchgegend, während ich schillernde Instagram-Accounts durchstöbere oder mir ausmale, wie es wohl wäre und aussähe, jeden Tag Sport zu treiben. So sehr ich diesem Wort auch überdrüssig bin: Detox hilft. Ab sofort verbiete ich mir mein Handy im Bett. Auch, damit ich endlich wieder mehr Schlaf abbekomme statt mir den Kopf etwa darüber zu zerbrechen, weshalb sich immer noch so viele Menschen weigern, sich als Feminist*innen zu bezeichnen. Die Direct Massages, die ich zu besagtem Thema eigentlich am laufenden Band erhalte, sprechen da nämlich Bände.
Ourania
Ich war die letzte Woche im Urlaub in Griechenland und hatte dort die Chance schon einige Sommer-Outfits zu tragen. Am Anfang der Saison ist das am allerschönsten. Man holt die gut verborgenen Tops, Shorts und Kleider aus den Tiefen seines Kleiderschrankes hervor und freut sich über ein quasi nachhaltiges Shoppingerlebnis. Ich trage meistens Sneakers, auch im Sommer sind meine Füße eiskalt und deswegen besitze ich kaum offene Schuhe. Lohnt sich irgendwie nicht. Dementsprechend kombiniere ich fast alle meine Kleider und Röcke auch mit Sneakern.
- Kleid von Mango (ausverkauft), Sneakers von New Balance
- Scrunchie von Ganni
- Kurze Strickjacke (von meiner Mama genäht), Rock aus einer alten Levis Jeansselbstgenäht
- Haarklammer von Hondos Center (griechischer Drogerie Markt)
- Top von Ganni, Hose von Citizens of Humanity, Sonnenbrille von Gigi Hadid für Vogue Eyewear
- Sneakers von Converse
Julia
- Tasche von Loeil (ausverkauft)
- Sonnenbrille von Viu x Closed
- T-Shirt selbstgemacht (hier gibt’s das Tutorial)
Am Sonntag saß ich Eiskaffee schlürfend in meinem Batikshirt auf dem Sofa und frönte mich des Nichtstuns. Zwischendurch bewegte ich mich nur von meinem Plätzchen, um meinen Kaffeevorrat aufzufüllen oder eine andere Zeitschrift vom Stapel zu ziehen – ja, das war ein ziemlich großartiger Sonntag, auch, wenn ich in meinem Instagram-Feed lauter unternehmungslustige Menschen sah und mich zwischendurch fragte, ob ich nicht vielleicht auch rausgehen sollte. Doch auch das Nichtstun will schließlich geübt sein, also legte ich das Handy weg und widmete mich wieder meiner Lektüre, die zum Großteil aus Bildern bestand.





























