Beauty // Ausprobiert: 3x Frühling auf den Augenlidern

04.04.2019 Beauty, box3

Manchmal, da soll man seine Komfortzone ja verlassen, Neues wagen und sich auch mal ein bisschen weiter aus dem Fenster lehnen. Mich kostet das immer wahnsinnig große Überwindung, vor allem, wenn es um die zwischenmenschlichen Bereiche im Leben geht. Also taste ich mich lieber langsam nach vorne und fange dort an, wo es mich am wenigsten stört: beim Make-up. Okay, ich bin nun wirklich kein überaus bewandertes Schminktalent und besitze nicht einmal einen Highlighter, dafür aber zwei Lidschattenpaletten mit bunten Farben, die seit einer Weile nur darauf warten, benutzt zu werden. Gekauft habe ich sie mir, als ich zum ersten Mal Augenlider in hübschen Flieder-, Gelb- und Orangetönen gesichtet habe. Spätestens aber seit der vergangenen Modenschau von Rodarte wollen mir die Bilder von bunten Augen-Make-ups einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Da strahlten matte Gelbnuancen und ein sattes Pink um die Wette und selbst das Hellblau, von dem ich jahrelang glaubte, es für immer und ewig doof zu finden, sah frisch und auf merkwürdige Weise sanft aus. Hinter den bunten Looks steckte der Make-up-Artist James Kaliardos, den ich am liebsten – hätte ich das Geld beisammen – zu mir nach Hause eingeladen hätte, um mich ähnlich blumig schminken zu lassen.

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Während ich überlegte, wie ich vielleicht doch noch an meinen ganz eigenen James Kaliardos kommen könnte, scrollte ich gedankenverloren durch meinen Instagram Feed und stolperte peu à peu über Kreationen, die mich hoffen ließen: Vor mir da entfalteten sich nämlich die Make-up-Looks zahlreicher Frauen, die sich die frühlingshaften Farben doch tatsächlich ganz alleine auf die Augen pinselten. Ich legte einen kleinen Inspirationsordner an und setzte mich am Wochenende voller Tatendrang vor den Spiegel. Die Farben meiner Wahl: Orange, Gelb und Lila – zumindest Letzteres machte für mich irgendwie Sinn, schließlich habe ich dank diverser Frauenzeitschriften gelernt, dass Lilatöne grünen Augen besonders schmeicheln sollen. Und so kramte ich mein gesammeltes Make-up-Wissen, das ich mir vor allem durch diverse Youtube-Videos angeeignet habe, zusammen und legte los. Ehrlichweise muss ich sagen, dass nicht sonderlich viel Handwerk dahintersteckte, vielmehr probierte ich mich so lange aus, bis ich das Ergebnis mochte. Ganz sicher brauche ich auch noch mächtig viel Übung, für den Anfang aber bin ich durchaus stolz auf mich, vor allem, weil ich den orangefarbenen Look am nächsten Tag gleich noch einmal getragen habe – dieses Mal auch außerhalb meiner vier Wände.

1. Zarter Flieder

Primer soll man − so viel weiß ich mittlerweile − benutzen, damit der Lidschatten länger hält und die Farben stärker leuchten. Nachdem ich eine feine Schicht aufgetragen und artig gewartet habe, bis sie getrocknet ist, kam auch schon die erste Portion Flieder auf meine Lider. Den Lidschatten habe ich so lange aufgetragen, bis die Farbe gut sichtbar war, danach habe ich sie an den Rändern mit einem weißen Ton verblendet. An den unteren Wimpernkranz habe ich noch ein paar fliederfarbene Akzente gesetzt, bevor ich das Augenlid mit transparentem Lipgloss betupft habe, schließlich lechzte auch ich nach diesem unwiderstehlichen „glossy“ Look. Die obere innere Wasserlinie habe ich mit einem schwarzen Kajal betont, für die Wimpern reichte eine Schicht Mascara aus. Zu guter Letzt habe ich auch meine Lippen mit dem Gloss bepinselt, für die jugendliche Frische sozusagen.

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2. Zitronengelb

Um es auf das gesamte Lid aufzutragen, war mir das Gelb ein wenig zu knallig, auch wenn ich es à la Imani ziemlich großartig fand. Ich wählte ganz vorsichtig die zurückhaltendere Variante und zog mit einem dünnen, zuvor angefeuchteten Pinsel, einen gelben Lidstrich. Für eine höhere Intensität muss man den Vorgang einige Male wiederholen, was ja irgendwie auch ganz gut ist, denn immerhin lassen sich größere Unfälle so ganz gut vermeiden. Das restliche Augenlid habe ich dann auch gleich in Ruhe gelassen und mich stattdessen noch einmal der oberen Wasserlinie gewidmet: ein zarter schwarzer Kajal (wahlweise auch in einem Braunton) hebt das Gelb noch ein wenig mehr hervor. Auf die Lippen habe ich zum Schluss noch einen dunklen, rosenholzigen Lippenstift getupft, der meine natürliche Lippenfarbe etwas betont.

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3. Orange

Ich hätte wohl selbst am wenigsten geglaubt, dass ein orangefarbenes Augenlid meiner neuer Favorit werden könnte, aber seit ich es das erste Mal ausgetestet habe, würde ich die Farbe am liebsten ständig tragen, mangels Zeit und Motivation habe ich es bisher aber noch nicht allzu häufig getan − vielleicht wird sich das ja ändern, sollte sich James Kaliardos doch noch bei mir melden, um mir täglich ein ausgeklügeltes Make-up zu verpassen. So aber bemale ich mein Augenlid erstmal selbst, für diesen orangefarbenen Look habe ich zuerst einen dunkleren Orangeton auf das gesamte Lid gepackt. Auf den mittleren Part habe ich im Anschluss, inspiriert von einem kitschigen Sonnenuntergang, noch eine hellere, orangefarbene Nuance gepudert. Abgeschlossen wurde das Ganze, wie bereits zuvor, durch einen dunklen Kajal auf der oberen Wasserlinie und schwarze Mascara. Auf die Lippen kam letztlich noch einmal der dunkle, rosenholzige Lippenstift, dieses Mal allerdings ein bisschen kräftiger − man gönnt sich ja sonst nichts.

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Ein Beitrag geteilt von imani (@champagnemani) am

Weil es neben Flieder, Gelb und Orange ja noch jede Menge andere tolle Farben gibt, die sich diesen Frühling ganz hervorragend auf den Lidern tragen lassen, folgt hier noch eine kleine aber feine Sammlung an Inspirationen und Produkten, die ich am liebsten alle austesten würde – vielleicht aber wagt sich ja auch jemand von euch dran:

 

 
 
 
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