Trend: Spiegelmuster & das Rorschach-Phänomen

10.02.2011 Allgemein, Mode, Trend

Eigentlich kennen wir sie schon aus dem Sandkasten-Alter, diese recht einfach herzustellenden Rorschach-Bildchen. Man nehme ein weißes Blatt Papier, betupfe, besprenkle und vermatsche es ein wenig mit Wasserfarben, falte es in der Mitte, klappe es zu und kurz darauf wieder auf, et voilà, fertig ist der „Schmetterling“, wie wir das zumeist farbenprächtige Ergebnis damals nannten. Heute haben die meisten von uns sich wahrscheinlich anderen Künsten zugewandt, in Vergessenheit geraten sind die „sagenumwobenen“ Muster aber längst nicht. Nicht erst seit dieser Saison nehmen auch große Designer wieder Vorlieb mit derartigen Spielereien und bedrucken gleich ganze Kleider damit.

Eins zu eins übernommen wurde die Technik vom australischen Wunderkind Dion Lee (2.v.l.), die ihre Models für den Frühling 2011 in kurzen Kleidchen auf den Laufsteg schickte. Mary Katrantzou (1.v.l.) zeigte bereits 2009, dass symmetrische All-Over-Drucke gar nicht mal so übel sind. Die „gespiegelten Muster“ der schwedischen Designerin Ida Sjöstedt (4.v.l) fielen uns während der letzten Fashion Week in Berlin auf und auch Weekday (3.v.l.) zeigt derzeit Long-Shirts mit großflächigen Prints in rorschachider Optik.

Was meint ihr? Guter Trend oder eher nicht so euer Ding?

Dion Lee via.

Streetsytle Weekday via.

Ida Sjöstedt via Jane Wayne.

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