Der Januar ist modetechnisch gesehen, ein ganz laues Lüftchen: Zwischen Sale-Ware, die man meistens gar nicht braucht und neu eingetrudelten Kreationen, die man wetterbedingt noch gar nicht ausführen kann, macht sich Müdigkeit breit. Und so tendieren auch wir Anfang des Jahres vor allem meist zu immer gleichen Kombinationen, die in erster Linie vor Kälte schützen, statt wie ein Feuerwerk daher zu kommen. Während der Mantel bereits Augenroller hervorruft, das Schuhwerk dank Salz und Eis auch nicht mehr wie aus dem Ei gepellt dreinblickt und Mützen auch noch jede Bemühungen einer Frisur dem Erdboden gleich machen, bleibt nur eines zu hoffen: Komm schnell her, du zarter Frühling, denn wir wollen endlich wieder leicht bepackt vor die Tür treten, Knöchel zeigen und wirklich nur dann auf Layering setzen, wenn uns aus freien Stücken der Sinn danach steht.
Realistisch betrachtet, müssen wir uns wohl noch rund 3 Monate gedulden, bis es soweit ist. Nun, zumindest dann, wenn wir der kalten Deutschlandbrise nicht den Rücken kehren. Träumen darf man aber wohl trotzdem: Zum Beispiel von längst ausverkauften Sonne, Mond & Strerne-Taschen (Gott sei dank!), von Pfirsichen auf der Brust und geblümten Slippern in zartem Rosé.
Gestreifte Rüschenbluse von Mango.
Modeschmuck-Ohrringe mit Kunstperlen besetzt.
Tasche von Prada.
Trägerkleid von Ganni.
Weißes Shirt mit Pfirsichen.
Roter Minirock aus PU von Topshop.
Gucci Slipper.