Short News // Hedi Slimane für Céline, Dandy Diary im H&M Sweater & Joaquin Phoenix‘ neuester Film

24.01.2018 Allgemein

News, News, News – und zwar alle auf einen Blick. Schönes, Skurriles und Verrücktes der vergangenen Woche – wie immer kurz und knackig für euch serviert: Diesmal u.a. mit dem Designer-Wechsel bei Céline und Hedi Slimane als neuen Chefdesigner, Dandy Diarys Antwort auf den H&M Rassismusvorwurf, das Chanel-Outfit meiner Träume, Schmuckstücke aus Muscheln von WALD Berlin und einem Twitter-Kanal, der sich voll und ganz weiblicher Kunst widmet.

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Bilder des Tages //
EDITED the Label lanciert „Prairie Girl“

Mit ihrer neuesten Blusenkreation hätte EDITED the Label wohl kaum besser den Nagel auf den Kopf treffen können: Angefixt von Instagram, Leandra Medine und Co. zähle nun auch ich mich endlich zur PuffärmelxWickelblusen-Fraktion und hätte wohl selbst nicht gedacht, dass genau die sich so wunderbar mit einem Rolli vermählen lässt. 

Prairie Girl heißt der neueste Schwung aus dem Hause Edited und Designerin Clarissa Labin und ihr Team haben wieder alles gegeben, um uns die Zeit bis zum Sommer mit textilen Träumen zu verkürzen.

Im Fokus der neuesten Linie: Das Gefühl von Freiheit und unendlichen Weiten. Und genau das findet Ausdruck in luftiger Spitze, leichter Baumwolle, flatternden Kleidern und voluminösen Oberteilen.

Die EDITED the label Spring 2018 Kollektion „Prairie Girl“ ist seit dem ab dem 17.01.2018 auf EDITED.de und in den EDITED Stores in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München sowie in unseren Stores in Wien und Amsterdam erhältlich.

COUTURE //
Der Lieblingslook von Chanel

Karl trägt Bart – das war unsere allererste Entdeckung, als wir den Instagram-Kanal von BoF durchforsteten. Aber lassen wir das. Was dann folgte? Eine Instagram-Story, in der ich mich kurzerhand in nebenstehenden Chanel-Look verknallte. Eine Kombination aus Bluse und Rock, die in Bewegung noch viel Eindrucksvoller ausschaut, mich unumgänglich an die 80er Jahre erinnert und sofort, aber wirklich sofort daheim einziehen dürfte. Ich würde nichts anderes mehr ausführen, wirklich wahr! Die perfekte Bluse: Gesucht und gefunden!

VORGEMERKT //

Am 26. Januar ist es wieder soweit: Die neue UNIQLO U Kollektion für den Frühjahr/Sommer 2018 unter der Leitung von Christopher Lemaire geht in den Handel und bietet uns qualitativ hochwertige Kleidung, die in Sachen Design und Komfort ganz universell für jedermann und überall geeignet ist

UNIQLO U präsentiert mit der LifeWear-Reihe und ihren neuen Ideen für Design, Muster, Stoffentwicklung und Nähtechniken einen klaren Blick in Richtung Zukunft. Die neueste Uniqlo U Kollektion zeigt leuchtende, von der Natur inspirierte Farbtöne in leicht übergroßer Passform für lässig entspannte Silhouetten. 50 Damen- und 38 Herrenprodukte sowie acht Accessoires warten auf uns!

DESIGNER-WECHSEL //
Hedi Slimane wird neuer Chef-Designer von Céline

Eine Modeblase in Aufregung – der Grund? Hedi Slimane wird neuer Design-Chef im Hause Céline. Der Aufschrei ist groß: Wird Hedi das C wegrationalisieren, wird er fortan nur noch schwarze Kreationen hervorbringen, seine Lady-Attitüde weiter vorantreiben, die Kleider noch mehr kürzen und sogar die Niete zum Pariser Label holen?

Wir glauben ja, dass sich Hedi vielleicht sogar wunderbar einbringen könnte. Jedenfalls wird er für Neuerungen sorgen: Menswear, Couture und sogar ein Parfum wird es schon ganz bald geben. Eines muss man dem Herren nämlich lassen: Er weiß, wie man ein Label so richtig rentabel macht. Phoebe soll übrigens zu Burberry gehen und sich wieder mehr Zeit ihrer Heimat widmen. Wir sind gespannt. Im März wissen wir mehr!

TRAILER //
„Don’t Worry, He Won’t Get Far On Foot“

Joaquin Pheonix ist zurück und hat Rooney Mara und Jack Black im Gepäck. In „Don’t Worry, He Won’t Get Far On Foot“ spielt Phoenix den querschnittsgelähmten Cartoonisten John Callahan, der durch einen Autounfall an den Rollstuhl gebunden ist, sich bei den anonymen Alkoholikern anmeldet und sich seinen Lebensmut zurückholt. Der Trailer verspricht schon mal so einiges – und Phoenix in der Hauptrolle lockt uns sowieso ins Kino. Am 11. Mai geht der Film in den USA an den Start. Wann es in Deutschland soweit sein wird, ist bisher noch nicht bekannt.

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INTERIOR //
Perret Schaad x Freifrau

Das Designer Duo Perret Schaad geht unter die Interior-Designerinnen und hat sich mit der Freifrau Sitzmöbelmanufaktur für eine exklusive Kooperation zusammengetan. Gegenstand der Zusammenarbeit zwischen dem Berliner Label und dm Interior-Brand ist die Bank aus der Modellfamilie Amelie in zartem Rosa.

Ab sofort erhältlich!

NEW MATERIAL //
Arket lanciert Paper Nylon

Wie Papier: Mit der Spring/Summer 2018 Kollektion führt das Schwedische Brand ARKET erstmalig die Faser Paper Nylon ein und verbindet damit seinen cleanen Design-Anspruch mit Funktionalität.

Paper Nylon ist eine technische Faser und wird aufgrund seiner Widerstandsfähigkeit und Wasserresistenz vordergründig für funktionale Kleidungsstücke verwendet. Entwickelt in Korea, setzt sich die Faser aus den Grundmaterialien Nylon, Baumwolle und Spandex zusammen und erhält im letzten Finish eine besondere Beschichtung, die ihr seine besonderen Attribute verleiht.

SCHMUCK-NEWS //
WALD Jewellery Collection „JUICY“

JUICY, die erste, eigene Schmuckkollektion, läutet das Comeback der Berlinerinnen Dana Roski und Joyce Binneboese mit ihrem Online-Store WALD Berlin ein. Die zwei Macherinnen hatten sich erst vor rund einem Jahr in eine Schaffenspause gestürzt und ihren bekannten WALD Store in Mitte geschlossen. Inspiriert von den verschiedenen Weltreisen der beiden Gründerinnen, von denen sie kleine Schätze in Form von Muscheln und anderen Souvenirs mit nach Hause brachten, kreierten die Zwei Stücke, die an Urlaub, Sonne und Fernweh erinnern. Die magischen Erinnerungen, die man mit dem Reisen verbindet, werden durch die Schmuckstücke neu interpretiert und zu täglichen Begleitern in Form von Ohrringen, Ketten und Armbändern. Die Kollektion besteht aus 19 Schmuckstücken, die aus hochwertigen Materialien wie echten Muscheln, Süßwasser-Perlen, Swarovski-Steinen, Silber und vergoldetem Silber per Hand in Berlin hergestellt werden. Ab sofort hier erhältlich.

HAPPY BIRTHDAY, SPICE GIRLS //
20 years of Girl Power

Heute vor 20 Jahren wurde die erste Single der Spice Girls veröffentlicht und wir werden ein anlässlich ihres Jubiläums ein Stück weit nostalgisch. Danke für die schöne Zeit, Geri, Mel B, Emma Bunton, Victoria und Mel C!

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INTERIOR-NEWS //
Neues von String 

Als große String-Fans können wir euch diese kleine News selbstverständlich nicht vorenthalten: Das Pocket-Regal gibt es ab sofort nämlich in zwei neuen Ausführungen: In geöltem Teakholz sowie in geräucherter und geölter Eiche verleihen die Miniregale ihrer Umgebung einen Hauch Wärme. Dänischer Minimalismus trifft sozusagen auf Gemütlichkeit – und wir sind nicht nur schwer begeistert von den neuen Zusammenstellungen, auch die Anordnung der Accessoires lässt die heimischen Einrichtung wieder einmal überdenken.

To follow
#Womensart

Ein Blick auf die Kunstgeschichte aus weiblicher Perspektive: Das Interview-Magazin stellte vergangene Woche den Twitter-Account der freischaffenden Autorin und Kunstwissenschaftlerin PL Henderson vor: #Womensart zeigt Werke ausgesuchter Künstlerinnen aus der Zeitgeschichte und erläutert diese in einem dazugehörigen Blog. Neben bekannten Größen wie Frida Kahlo, sollen insbesondere auch außereuropäische Künstlerinnen gefeatured werden. Mehr Eindrücke durch die Geschichte weiblicher Kreativität findet ihr auf ihren Kanälen.

 

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ADIEU KIM JONES //
Kate Moss & Naomi Campbell für den Louis Vuitton Designer

Es war die Überraschung schlechthin: Zum Finale der Menswear Show von Louis Vuitton und zum Abschied von Kim Jones liefen Kate Moss und Naomi Campbell für ihren guten Freund Jones über den Catwalk. Nach sieben Jahren verabschiedet sich der Menswear-Creative Director

COOLEST MONKEY IN THE JUNGLE //
Dandy Diary will den Diskurs weiterführen

Der Skandal war im vollen Gange und Dandy Diary witterten ihre Chance: Nachdem H&M sich Rassismusvorwürfen stellen musste, weil sie einen kleinen schwarzen Jungen in einem grünen Sweater mit der Aufschrift „Coolest Monkey in the Jungle“ für den Online Store ablichteten (wir berichtetet) und ein weißes Kind mit blonden Haaren in das orangefarbene Pendant mit „Survival Expert“ steckten, war den Dandys klar: H&M wird die Sweater so schnell wie möglich aus dem Store nehmen. Also liefen sie schnellstens zur Modekette, besorgten sich 50 grüne Sweater und ließen sie mit der Aussage „Coolest Monkey in the Jungle“ betrucken.

Die Intention: Aber wenn ständig noch jemand mit einem solchen Pullover rumläuft, fällt das Vergessen natürlich einigermaßen schwer. Also reproduzierten sie, limitiert auf 50 Stück, den grünen Sweater und konnten die Diskussion so noch ein klein wenig verlängern, statt in typischer Online-Manier, im Kopf gleich wieder auf Vergessen zu klicken.

 

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10 Kommentare

  1. Jasmin

    Hallo Zusammen,

    ich bin sehr neugierig und zwar ganz speziell auf Fabiennes Meinung bzgl. der Dandy Diary „Coolest Monkey in the Jungle“ (kurze Anmerkung in eurem Artikel steht World) Aktion.
    Findet ihr die Aktion gut? Ich weiss nicht recht was ich davon halten soll.
    Bin auf eure Meinung gespannt.

    Antworten
    1. Lisa

      Ich finde es ziemlich daneben. Kapital aus einer echt beknackten Aktion zu schlagen und sich selbst damit in den Mittelpunkt stellen. Hier fehlt es jemandem wirklich gewaltig an Empathie und Hirn.

      Antworten
      1. Sveni

        Lisa, ich kann dir aus vollem Herzen zustimmen. Die Dandys bekommen mE völlig zurecht keine Aufmerksamkeit. Und um diese zu generieren, auf der eh schon danebenen H&M-Rassismus-Debattenwelle mitzuschwimmen, ist mehr als behämmert. Da werden mir die beiden gleich noch unsympathischer!

        Antworten
        1. Sarah Jane Artikelautorin

          Ihr Lieben,

          ich habe Fabienne schon um Ihre Meinung gebeten. Aber so viel vorweg: Ich denke, man kann den Jungens hier natürlich Aufmerksamkeitsbedürfnis vorwerfen, aber ich glaube nicht, dass sich aus dieser „Aktion“ wahnsinnig viel Kapital schlagen lässt – noch, dass dies gewünscht war.
          Die Dandys sind ja für ihre aufmerksamkeitswirksamen Aktionen bekannt und schießen bekanntlich gern gegen den Modekonzern (wir erinnern uns an das Fake-Video zu den Produktionsbedingungen). Ich finde aber, womit sie eben Recht haben, ist die Tatsache, dass es praktisch keine Diskussion mehr gibt – und das nach nur wenigen Tagen. Damit meine ich gar nicht explizit den Fall H&M, sondern eine generelle Debatte um das Thema „Rassismus“, die daraus hätte resultieren können, damit es wieder verstärkt seinen Weg in die Politik findet und als offensichtliches Problem benannt wird. Findet ihr nicht?

          Antworten
          1. Jasmin

            Danke für deine Antwort liebe Sarah.
            Ich finde, dass man Ihnen genau das vorwerfen kann und kritisiere dabei nicht, dass sie daraus Kapital schlagen wollen. Ich habe hier gelesen (https://www.highsnobiety.com/p/hm-hoodie-dandy-diary/), dass sie die 50 produzierten Hoodies für 70€ verkaufen und damit nur die Produktionskosten decken möchten und jedoch finde ich es nicht in Ordnung damit innerhalb der Fashionweek PR in eigener Sache zu machen, denn genau das macht meines Erachtens diese Aktion vorrangig. Die beiden Blogger polarisieren gerne -das hat man ja schon mitbekommen- aber mit dem Tragen des Pullis wird für mich eher das Signal ausgestrahlt, dass sie sich damit über die Rassismus Debatte lustig machen, als dass sie sich noch einmal entfachen wollen.

          2. Sarah Jane Artikelautorin

            Da muss ich dir Recht geben! Das war, ohne Hintergrund-Info, auch mein erster Gedanke. Ihre Erläuterung machte in meinen Augen dann aber auch Sinn, weiß du. Ihr Punkt, man würde zu schnell vergessen, statt weiterzudiskutieren – gerade auf der Fashion Week. Es geht um Aufmerksamkeit, klar, und das haben sie sich zu eigen gemacht. Eines haben sie jedenfalls geschafft: Dass wieder eine Diskussion entsteht. Vielleicht liegt es jetzt an uns, sie nicht auf die Dandys zu übertragen?

        2. Fabienne Sand

          Ihr Lieben, auch ich stehe dem ganzen Thema eher kritisch gegenüber. Die Diskussion auf die Straße holen und grundsätzlich aufrecht zu erhalten, halte ich persönlich für ein tolles bestreben, wüsste allerdings nicht, wie dieses vorhaben so über die Fashionweek und die eigene Reichweite hinaus getragen werden soll. Der Ansatz ist ganz gut, ist nur wohl etwas zu kurz gedacht. Dafür macht meines Erachtens auch die Vermarktung des Pullis an sich wenig Sinn, weil ja nicht richtig zu kontrollieren ist wer aus welchem Grund das gute Stück kaufen möchte. Grundsätzlich finde ich aber, dass die Aktion schon jetzt etwas bewirkt – wir reden gerade drüber und ich hoffe, dass wir nicht die einzigen sind und bleiben. Das möchte auch ich ihnen lassen.

          Antworten
          1. Jasmin

            Ich kann eure Sichtweise verstehen in dem ihr sagt, dass es wichtig ist, dass das Thema weiterhin Thema bleiben muss und nicht in Vergessenheit geraten werden soll. Jedoch finde ich: Der Zweck heiligt ja nicht die Mittel. Und damit möchte ich auch gar nicht weiter die Diskussion auf die Dandys übertragen.
            Wenn ich das ganze jetzt mal absichtlich auf die Spitze treiben darf: Wäre es dann auch haltbar als Fashion-Statement den David-Stern zu tragen, damit diese schlimme Zeit nicht in Vergessenheit gerät?

  2. Katharina

    Ich liebe die grünen Mules! Sind die auch von Arket? ich kann sie auf deren Website nämlich (noch) icht finden, im Ggs. zu den anderen Sachen.

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