Interviews:
Zu Besuch bei…
den Berliner Designern

16.06.2013

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Jane Wayne: Hast Du ein bestimmtes Ziel für “Vladimir Karaleev” vor Augen?

Vladimir Karaleev: Natürlich fände ich es toll, wenn ich mich in Deutschland etablieren kann, da ich momentan nur in Berlin bekannt bin. Auch der Rest Europas wäre mein Ziel, jedoch sehe ich das momentan etwas schwieriger. Beklagen kann ich mich dennoch nicht, da der Laden sowohl in Asien als auch in Amerika sehr gut läuft.

 

Jane Wayne: Achtest du stark auf die Wünsche deiner Kunden, wenn es um eine neue Kollektion geht?

Vladimir Karaleev: Ja, auf jeden Fall. Mittlerweile verstehe ich den Markt und auch, was die Leute von mir erwarten. Zum Beispiel habe ich mitbekommen, dass meine Kunden gerne wieder etwas drappiertes dabei haben wollten, deswegen habe ich das auch in die jetzige Kollektion mit eingebaut.

 

Jane Wayne: Wird es dieses Mal auch wieder eine Schuhkooperation geben?

Vladimir Karaleev: Jein. Teilweise haben wir welche gekauft, aber wir haben diesmal auch unsere Eigenen – Schwarze Boots, die in Japan hergestellt wurden.

 

Jane Wayne: Schon ein Lieblingsstück ausgemacht?

Vladimir Karaleev: Ja, aber das ändert sich täglich. Gestern war es zum Beispiel eine graue Männerhose mit kleinen Details. Wir haben in der Hosenfalte ein extra Stück Stoff eingebaut, damit es so aussieht, als würde es sich um die Hosentasche handeln. Und da es dadurch etwas merkwürdig ausschaut, ist es für den Zuschauer total verwirrend; und das ist, was wir erreichen wollten.

 

Jane Wayne: Gab es einen Look, der dich fast verrückt gemacht hat oder dir schließlich gar nicht mehr gefiel?

 

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