Musik & 17-Minuten-Auszeit: Neil Young & Crazy Horse – „Ramada Inn“

10.10.2012 Allgemein, Musik
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Every morning comes the sun
And it goes rising to the day
Holding on to what they’ve done

Ganz ehrlich: Mein Gehirn habe ich heute offensichtlich zusammen mit dem Schnodder aus der Nase ins Taschentuch geschossen. Was ich nämlich nicht kann: Produktivsein. Was ich gut kann: Glotzaugen machen und unabsichtlich meditieren (= StilleLeerePanorama-Bewusstseinfrei von Gedanken sein).

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob man sich in so einem Moment denn dann wirklich Neil Young und seine alte Gang antun sollte. Aber natürlich. Wenn man sich nämlich auf dieses schrullige Gefühl, das einem beim Anhören der vertrauten Töne überkommt, einlässt, dann wirkt sich das auf die Seele in etwa so aus wie eine Fango-Kur oder eine Warmsteinmassage auf den Körper. Der Track „Ramada Inn“ ist ganze 17 Minuten lang. Genug Zet für eine Butterbrotpause. Oder einen Tee. Oder drei Zigaretten. Worum es geht? Um Liebe, klar.

Für die visuelle Umsetzung des Tracks hat sich Mister Young mit reichlich viel altem Filmmaterial auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist seltsam irre. Natur, Hausfrauen, LSD, so scheint mir. Hypnotisierend – wenn man nur lang genug darauf starrt. Vom aktuellen Album Psychedelic Pill

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