Mein Freund, der alte Möchtegern-Trend-Verweigerer, pflanzte mir kürzlich einen Teva-Floh ins Ohr und vermutlich wird es ihm überhaupt kein bisschen gefallen, dass er mit seinen neuen Sandalen des Outdoor-Schlappen-Marktführers modisch womöglich gar nicht so weit daneben liegt. Trekking-Sandalen im Allgemeinen sind nach der Birkenstock-Omnipräsenz der vergangenen Jahre nämlich längst auf dem aufsteigenden Ast, das bewiesen uns längst einschlägige Lookbooks wie jenes vom wunderbaren Christian Wijnants. Ähnlich ergeht es dem Nike Air Rift, der derzeit höchst wahrscheinlich aus einer logischen Konsequenz heraus (hallöchen Sneaker-Hype) auch immer häufiger an hübschen Füßen gesichtet werden kann und zwar nicht in Kombination mit abstoßender Touri-Kluft, sondern als i-Tüpfelchen zum Seidenkleid, ihr wisst schon, ganz in skandinavischer Manier. Das alles und noch mehr (beispielsweise meine empfindlichen Zehen) lenkt mich jetzt jedenfalls auch immer mehr in Richtung „Funktion“ statt „Fashion“. Wobei man das so ja gar nicht mehr sagen kann. Ich finde Frede dort oben trägt ihre Nikes elegant wie eine Eiscreme-Elfin.
Stellt sich also nur noch die Frage: Teva oder Nike, Nike oder Teva? Beides? Ich muss mich jedenfalls ratzfatz entscheiden, in New York hätte ich es untenrum nämlich gern gemütlich.
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Teva:
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