Fair Friday // The Wearness – ein „Ethical Luxury“ Onlineshop aus Deutschland

Ich möchte nur mal kurz anmerken, dass das Album „Americana“ von The Offspring 21 Jahre alt ist. Mich hat das neulich, als ich in Gedenken an den Soundtrack zu meiner Jugend heimlich American Pie streamte und obendrein feststellten musste, dass jenes filmische Highlight inzwischen auch schon schlappe 19 Jahre auf dem Buckel hat, gleich doppelt betroffen gemacht. Gestern beim morgendlichen Radiohören habe ich außerdem gelernt, dass die „Wild Beasts“ sich bereits 2017 aufgelöst haben, dabei wollte ich bei nächster Gelegenheit nach Konzertkarten Ausschau halten, schwelgend in nach Bier stinkender Nostalgie. Zusammengefasst heißt das wohl, dass ich nun exakt wie all die bin, die ich mit Anfang 20 echt schräg fand, jedes Mal, wenn sie von „coolem Zeug“ faselten, das ja viel älter war als ich selbst. Gut, mit Ausnahmen. Aber trotzdem: Meine kleinste Schwester hatte Recht, als sie mir vor ein paar Wochen schrieb: „Nike, echt jetzt, lazer sagt kein Mensch mehr, entspann dich mal, du bist jetzt halt auch einfach nicht mehr auf dem Laufenden.“ Beleidigt war ich da. Aber auch angekommen auf dem Boden der Tatsachen. Manchmal bekomme ich ja nicht einmal mehr mit, was sich genau vor meiner Nasenspitze abspielt: Den Launch von The Wearness etwa – ein bereits 2018 geschlüpfter und zutiefst liebevoll kuratierter Onlineshop, der sich  sich „Ethical Luxury“ auf die Fahne schreibt und Nachhaltigkeit zur Selbstverständlichkeit im eigenen Sortiment macht.

Eben noch dachte ich, ich sei ein Trüffelschweinchen, denn meine Güte, schaut euch nur mal all die herrlichen Handtaschen an, den Badeanzug meiner kühnsten Sardinien-Träume oder dieses eine Kleid von Zazi im Sale! Aber nix da. Ich sagte es ja bereits: 2018 war das Jahr, in dem die beiden Modejournalistinnen Jennifer Dixon und Julia Zirpel zusammen mit Unternehmerin und Aktivistin Guya Merkle (die ihr vielleicht von Vieri kennt) ihren gemeinsam Traum dingfest machten und mit der (Online-)Welt teilten. Ich entschuldige mich an dieser Stelle also aufrichtig für’s Übersehen und -hören und schlage vor, dass ihr euch euch jetzt, husch, husch, selbst ein Bild von The Wearness macht. Ich werde ab sofort nämlich auch häufiger vorbei schauen, nicht zuletzt, um neue kleine Labels wie etwa Ruigrok van der Werven zu entdeckten:

 

 

 

 

 
 
 
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[typedjs]"Etwas Teures ist nichts Unanständiges. Viele denken, Luxus ist nicht demokratisch, aber Stücke, die nicht in Massen hergestellt werden, haben einfach einen bestimmten Preis. Und diesen Preis müssen wir bereit sein zu zahlen. Vielleicht legt man es mal eine Saison zur Seite aber es ist kein Wegwerfprodukt, was für uns ganz wichtig in dem Nachhaltigkeitsprinzip ist. Das größte Problem ist kaufen, drei Mal tragen, wegschmeißen. Das wollen wir unterbinden, indem wir den Kunden verkaufen, was sie lieben. Das passiert über eine gute Ästhetik, eine gute Qualität, aber auch über das Wissen, woher die Sachen kommen." [/typedjs]
 
 
 
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