Neu im Kulturbeutel: Ein Farbkasten für die Augen, Abhilfe gegen Schuppen & Beeriges für die Nägel

08.07.2020 Beauty

Ich bin geradewegs von meiner No-Make-Up-Phase in den Farbtopf gefallen und fühle mich damit überraschend wohl. Gelb auf den Lidern, Rot auf den Lippen oder sogar Grün auf den Wimpern – ganz gleich: Farbe im Gesicht macht mir aktuell so viel Spaß wie schon ewig nicht mehr. Zwar verzehrte ich mich schon lange nach Knallbonbon-Looks, bis ich das Ganze aber bei mir anwendete, verging eine halbe Ewigkeit. Zu faul war ich allein schon bei dem Gedanken, dass die gesamte Masse am Abend schließlich auch wieder runter musste und sich ganz und gar nicht nur mit Wasser wegwischen ließ. Papperlapapp, gar kein Problem: Die paar Minütchen nehme ich am Abend gerade sehr gern in Kauf, um meine Make-up Skills aufzupolieren.

Aber das ist längst nicht alles: In meiner Beauty-Routine hat es sich außerdem ein ärztlich verordnetes Shampoo gemütlich gemacht, ebenso wie ein Duo-Stick für Dummys (wie mich) und ein Lippenbalsam, der ganz ohne Plastik auskommt.


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Die Nachhaltigen

Lippenbalsam kommt meistens im unheimlich praktischen Stick zum Drehen daher – oder im Tigelchen. Kurzum: Er wird oftmals von Plastik oder von Energie-aufwendigem Glas ummantelt. Dass das aber gar nicht länger nötig ist, beweist ab sofort i plus m, das nachhaltige Brand aus Berlin. Ihre neueste „We Reduce“-Serie verzichtet nämlich gänzlich auf überflüssige Plastik-Verpackungen und Wasser als Inhaltsstoff. Stattdessen wurde der zarte Lippenbalsam in umweltfreundliches Graspapier und Pappe gesteckt. Funktioniert hervorragend und verdient Nachahmer! Außerdem neu im Sortiment: Der unfassbar deckende Nagellack von gitti, der in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls nachhaltigeren Label Ivy & Oak kreiert wurde.  

Lidschattenpalette von MAC

Ich bin ungefähr 20 Jahre zu spät, aber jetzt besitze ich sie endlich: Eine Lidschattenpalette mit den schönsten Farben des Regenbogens. Ich nehme mir schon so lange vor, endlich auch knalliges Grün, leuchtendes Gelb oder sogar strahlendes Blau auf den Lidern zu tragen und scheiterte seither einfach an den richtigen, pigmentstarken Tönen. Bestellt und für großartig befunden: Die Art Library Palette von MAC.

Seither versuche ich mich also mit feuchtem Pinselchen an einem bunten Lidstrich, mit breitem Pinsel an einem Hauch Farbe oder arbeite sogar mit zwei verschiedenen Tönen. Sagen wir so: Ich übe! 

Eine nachhaltige Alternative zu MAC mit ähnlichen Pigmenten und Farben ist mir bislang nicht über den Weg gelaufen, solltet ihr Tipps haben, freue ich mich allerdings sehr über euren Input!

Bunte Farbe für die Wimpern

Bleiben wir doch einfach bei Farbe! Denn wenn es mal wieder schnell gehen soll, die Farbe dennoch nicht fehlen darf, kommt aktuell, wirklich wahr, bunte Wimperntusche ins Spiel. Grün und Gold stibitzte ich jüngst unserer Beauty-Fee und die werden seither immer mal wieder ausprobiert. Das Schöne? Die Farben fallen meistens erst auf den zweiten Blick auf und lösen eigentlich fast immer Faszination beim Gegenüber aus. Mit Farbe zu spielen macht endlich wieder Spaß − und ich bin hooked!

Die Mascara von Lancôme gibt es in Pink, Grün, Blau und Gold. 

Das Kopfhaut- & Haarpflege-Duo

Seit ungefähr sechs Jahren leide ich unter genetisch bedingter Schuppenflechte. Was anfangs nur am Hinterkopf startete, breitete sich mehr und mehr aus. Eine Kortison-Behandlung später und alles war weg − bis die Haartinktur aufgebraucht war und die Wehwehchen wieder kamen. Das wiederum brachte mich schließlich zu der Erkenntnis, dass ich nicht mein Leben lang dieses Steroidhormon auftragen kann, um die Hautschüppchen loszuwerden. Eine recht ernüchternde Erkenntnis. Also ging es wieder hin zum Hautarzt, der mir dann das Rebalancing Shampoo von Ducray empfahl. Im Anschluss an eine weitere Behandlung mit Kortison sollte sich die Haut also entspannen − und siehe da: Bisher funktioniert es ganz hervorragend. Außerdem wurde ich dazu verdonnert, meine Haare maximal zwei Mal in der Woche zu waschen und das Shampoo gute fünf Minuten einwirken zu lassen. Das funktioniert zwar dieser Tage noch nicht so gut, wie gehofft, schließlich liebe ich es, meine Haare täglich zu reinigen, aber immerhin konnte ich von sieben Haarwäschen schon mal auf vier reduzieren. Mein Haar hat sich wohl einfach an die übermäßige Reinigung gewöhnt. Künftig werde ich mich also mal an Ourania wenden, vielleicht hat sie ja mehr Tipps und Tricks, um die Haarwäschen noch erträglicher zu minimieren. Wie macht ihr das denn so?

Um nun das Thema Pflege nicht ganz außer Acht zu lassen, und meine doch recht trockenen Spitzen ein bisschen zu boosten, benutze ich das Argan Oil of Maroccom, auf das ich im Drogeriemarkt gestoßen bin: Einfach in die nassen Spitzen sprühen und föhnen. Zack, sieht zigfach gesünder aus!

Seife zum Dahinschmelzen

Mon Dieu, wie gut kann eine Seife bitte duften? Wer das Naturkosmetik-Label L:A Bruket kennt, der wird sich ungefähr vorstellen können, was ich meine. Dieses geschenkte Stückchen Seife mit dieser unheimlich praktischen Aufhängung macht das Händewaschen nicht länger zur (vor allem aktuell) Notwendigkeit, sondern fast schon zum erfrischenden Hobby. Große Liebe für ein Stück Seife. 

Mein Liebling: Die Kombination aus Lavendel und Rosmarin. Mhjam!

Make-Up Stars: Kess & Marc Jacobs

Ich habe ewig nach dem richtigen Rouge gesucht, nach einem kleinen Helfer, um auch endlich ins Contouring-Biz einzusteigen − und ich bin nach vielen gescheiterten Versuchen endlich fündig geworden: Danke, Kess! Ein Stick, zwei Töne und endlich das nötige Utensil, um mir natürlich wirkende Konturen ins Gesicht zu zaubern. Die Duo Sticks gibt es ganz frisch in verschiedensten Farben und Nuancen im hauseigenen Online Store. Mein Favorit? Coral!

Außerdem bin ich frisch verliebt in eine Mascara – und die kommt nach langer Suche von Marc Jacobs.

Erst bei meinem vergangenen Beauty-Update hatte ich euch um Tipps gebeten und die frisch eingetroffene Wimperntusche hält, was sie verspricht: Mascara, die AUF den Wimpern bleibt, statt es sich unter dem Auge gemütlich zu machen. Grazie, Marc!

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