MBFWNY: Die Schuhtrends für den Winter

17.02.2012 Schuhe, Allgemein

Die Wintersaison eignet sich erfahrungsgemäß nicht sonderlich für große Experimente im Hinblick auf besonders ausgefallene Schuhe. Warm und kuschelig sollten sie sein, doch auch der Faktor wird seltenst bei Fashion Week Präsentationen zufriedenstellend umgesetzt, was uns die Suche in der kalten Saison immer wieder erschwert. „Haben-wollen“ Schuhe oder It-Stücke à la Prada Brogues oder Stine Goya Plateaus lassen sich da also meist schwer auf den ersten Blick ausmachen und so bleibt uns nichts anderes übrig, als den Blick mal auf die Trendprognosen zu werfen.

Alle Schuhe konnten wir für euch leider nicht scannen, da Detailbilder ein rar gesätes Gut sind. Ein paar namenhafte Designer ließen uns, oder vielmehr Style.com, jedoch einen Blick auf die Schuh-Kreationen für den Winter werfen und die bestechen durch folgende Charakteristika: Spitz zulaufend, mit Blockabsatz oder Kittenheels und vor allem in dezenten Farben. 

Gut, das klingt jetzt nicht wahnsinnig spektakulär und neu gedacht – ist es sicherlich auch nicht – festigt aber unseren vorherrschenden Eindruck. Plateaus will man zu unserem Bedauern in New York überhaupt gar nicht mehr sehen, dafür könnte allerdings Marc Jacobs mit seiner Interpretation der Piratenschühchen punkten oder aber Vera Wangs gekonnte Pumps-Kreationen, die weder Wedges-like noch mit namentlich bekanntem Absatz daher kommen und mit den farblich gleichen Söckchen von weitem wie Stiefelletten ausschauen.

Ralph Lauren setzt ganz klassische auf Ankle Boots samt niedlicher Troddeln, Rodarte auf eine Neuinterpretation der Mary Janes mit vielfarbigem Absatz und Proenza Schouler lässt sich überhaupt gar nichts vorschreiben, lehnt spitze Modelle ab und mixt den Dr. Martens-typischen Faden mit einem wirklich schönen Schnürstiefel.

Alexander Wang, Proenza Schouler.
Anna Sui, Michael Kors, Calvin Klein Collection.
Anna Sui, Alexander Wang, Derek Lam.

Alles in allem könnten man vielleicht sagen: Wir sind nun nicht viel schlauer als vorher, wissen aber jetzt, Dank 3.1. Philip Lim, dass weiße Schuhe wirklich einfach immer noch nicht funktionieren. Hätten die Schuhe einen anderen Ton, könnten wir vielleicht durchaus mit ihnen liebäugeln.

 

 

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