Film-Tipp // Woody Allens
„Magic in the Moonlight“

27.11.2014 box2, Film

woody allen magic in the moonlight

Es gab mal eine Zeit, da verbrachte ich viele Herbstabende im Kino, aber irgendwann hatte es sich, auch aus Zeitgründen, ausgekinosesselt. Ich bin also ganz klammheimlich einer dieser langweiligen Halberwachsenen geworden, die sich tatsächlich zum Filmeschauen verabreden müssen, statt es einfach so und ganz spontan zu tun. Aber immerhin bleibt mir noch die Vorfreude – zum Beispiel auf Filme wie diesen hier. „Magic in the Moonlight“ von Woody Allen erscheint am 4. Dezember und wird sowas von angeschaut; ich kann mich nämlich an kaum ein Woody-Werk erinnern, das mich nicht hätte träumen, lachen oder grübeln lassen. Und zwar auf diese ganz leiuchtfüßige Art und Weise, die schlau, aber nicht gehirnverknotend und immer ein bisschen kitschig ist.

„Magic in the Moonlight“ spielt irgendwo im Südfrankreich der 20er Jahre, wo die dekadente Oberschicht es einigermaßen knallen lässt. Ein gemachtes Nest also für Hochstapler, die den Reichen und Schönen klammheimlich das Geld aus den Taschen zaubern wollen – ist die Wahrsagerin Sophie (Emma Stone), die noch dazu behauptet, eine Art Medium zu sein, etwa auch ein Scharlatan? Ein gewiefter Gentlemen, gespielt von Colin Firth, soll genau das herausfinden, gerät während seiner Aufklärungsarbeit allerdings recht schnell ins Schleudern. Denn womöglich ist am Abrakadaba der vermeintlichen Betrügerin ja doch ein Funken Wahrheit dran? Wenn ein Misantroph auf eine Mystikerin trifft, kann daraus jedenfalls beinahe nichts anderes als eine ganz wunderbare Geschichte entstehen, die vor allem von Magie, Romantik und Bildern wie aus Gemälden lebt:

Der Trailer: 

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Und noch einmal auf deutsch:

4 Kommentare

  1. Teresa

    Hallo!
    Ich war gerade in Amerika und hab den Film dort schon gesehen. Ich fand ihn leider den schlechtesten Woody Allen aller Zeiten. Man mag ihm das ewig gleiche „alter-Mann-verliebt-sich-in-junges-Mädchen-und-zwar-eigentlich-nur-weil-sie-so-hübsch-ist“-Thema ja nachsehen, aber diesmal war es leider nicht mal unterhaltsam. Natürlich ist Emma Stone entzückend und Colin Firth gut und die Landschaft ist schön, ebenso wie die Kostüme. Aber Colin Firth gibts wirklich noch beeindruckend besser (A Single Man!) und all das Hübsche kann man bereits auf den oben gezeigten Bildern sehen, das braucht man die Bewegung gar nicht…
    Also, ich bin sehr gespannt wie ihr den Film alle so finden werdet, ich war wie gesagt leider enttäuscht.
    Viele cineastische Grüße,
    Teresa

    Antworten
    1. Nike Jane Artikelautorin

      Neineinneinnein, sag doch sowas nicht, liebe Teresa! Herrje. Ich bleibe trotzdem weiter gespannt und drücke dann vielleicht aus purer Kinofreude ein oder zwei Augen zu (:

      Antworten
  2. Simona

    Also ich stimme Teresa zu ich hab ihn gestern in der Sneak in München gesehen. Und er war ganz angenehm wie schon gesagt tolle Bilder und Musik. Aber es passiert eigentlich nichts und hat in mir keine Gefühle erweckt seien es romantische oder überraschte. Ich habe leider auch schon bessere Woody Allen Filme gesehen.

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